Die Chemie wird hier nicht neu erfunden und Prozesse müssen erhalten bleiben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- vielfältige Abteilungen mit vielen Möglichkeiten
- Möglichkeiten zum Netzwerken
- Vergünstigungen durch Corporate Benefits
- Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Produktivität hat m.E. nachgelassen: nach Covid hat die Anzahl der sinnlosen Meetings zugenommen und Entscheidungen/Entschlüsse werden vertagt. Der Großteil der Meetings bleibt online.
- Umzug der Produktentwicklungen in ein nicht-laborkonformes Gebäude, wodurch sich der Arbeitsalltag erschwert hat
Verbesserungsvorschläge
- engere Kontakt zur Ausbildung
- Rückmeldungs-Tool für verschiedene Abteilungen innerhalb Henkels zur Nutzung innerhalb der Ausbildung
- bedachtere Zuordnung der Abteilungen und Studenten
- Schulungen über Gehaltsverhandlungen !
Die Ausbilder
Die Ausbilder und Leitung sind generell sehr sympathisch, nett und offen. Sie stehen bei Fragen durchaus zur Verfügung. Generell gibt es jedoch kaum Kontakt zwischen den Studis und der Ausbildung. Teilweise macht es den Eindruck, als wüsse die Ausbildung(-sleitung) nicht, was die Studis in ihren Tätigkeitsstellen tun und erfahren. Der Aufbau des Studiums sowie deren Inhalten scheinen der Ausbildung weitestgehend unbekannt.
Spaßfaktor
Es werden viele Eindrücke und Erfahrungen in verschiedensten Abteilungen gesammelt. Der Spaß während eines Abteilungseinsatzes ist jedoch sehr vom kollegialen Umfeld abhängig.
Aufgaben/Tätigkeiten
Produktentwicklung
- Formulierungsarbeit
- Scale-Up
- Qualitätskontrollen
- Arbeitssicherheit
- alternative Rohstoffe
- Validierung neue Formulierungen
- Analysenabgabe
- Analysenergebnisse und -präsentation
Variation
Die Arbeit innerhalb der PD ist von Routineaufgaben geprägt. Die Variation kommt durch den Kunden & das Anwendungsfeld.
Respekt
Innerhalb Henkels werden die eigenen dualen Studenten öfter mal als Praktikant oder Werksstudent missverstanden. Dem geht dann v.a. anfangs ein weniger respektvoller Umgang mither.
Karrierechancen
Karrierechancen variieren und hängen auch häufig vom Vorgesetzen ab. Es gibt intern eine Vermittlungsabteilung, sofern Interesse besteht. Leider werden hier jedoch auch völlig falsche Stellen angeboten, die nicht zur eigenen Qualifikation passen. Wenn man aber möchte, wird man hier definitiv für eine spätere Stelle fündig. Mir wurde empfohlen, Henkel zu verlassen, um außerhalb Henkels mehrere Karrieresprünge zu machen und später zu Henkel zurückzukehren.
Traineeprogramme nach dem Uniabschluss werden konsequent nicht an Henkel-Studenten vergeben und dies wird aber auch so in Entwicklungsgesprächen kommuniziert.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war zu Beginn meiner Ausbildung (sehr) gut. Mit der Zeit verschlechterte sich die Arbeitsatmosphäre durch Unternehmensführung, weltweite Krisen, Umstrukturierungen, Umzüge, defizitäres Equipment und allgemeine Änderungen im Arbeitsalltag. Dennoch hat die Arbeit stetig "Spaß" gemacht.
Ausbildungsvergütung
Da das duale Studium ein Vollzeitstudium ist und man damit de facto 8 Monate im Jahr an der Hochschule ist, aber monatlich bezahlt wird, ist die Vergütung (inkl. Urlaubs- + Weihnachtsgeld) mehr als gut. Der Nutzen liegt hier definitiv auf Seiten des Studierenden. Werksstudenten verdienen häufig mehr als die eigenen Henkel-Studenten.
Arbeitszeiten
Gleitzeit möglich unter Beachtung der Kernarbeitszeit. In der Forschung häufig 8 - 16 Uhr.