Großkonzern mit veralteter Unternehmenskultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Verfehlt den aktuellen Trend einer offenen und vertrauensvollen Unternehmenskultur
- Schlechtes Gehalt im Verhältnis zu regulärer Arbeitszeit von 50-60 Std. Woche
- Home-Office ist zwar offiziell erlaubt, wird aber nicht gelebt
- Teamevents finden nicht statt, da Führungskraft aus eigenen Mitteln bezahlen muss oder "Restrukturierung" durchgeführt wird (bei EBIT margin von 18%)
Verbesserungsvorschläge
- Ich kann mich nur den anderen schlechten Bewertungen anschließen:
V.a. an die Berufseinsteiger tut Euch den Gefallen und geht woanders hin. Henkel ist nicht darauf aus Euch etwas beizubringen und Euch zu entwickeln Ich habe es bereut bei Henkel meinen Job angefangen zu haben
Work-Life-Balance
- Work-Life Balance existiert zwar auf dem Papier, wird aber nicht unterstützt und vertrauensvoll vom Vorgesetzten gelebt, z.B. nur nach Genehmigung und unter Angaben von Gründen. "Face-time" mit festen Arbeitszeiten wird erwartet anstelle von Vertrauen in flexible Arbeitszeit.
- Arbeitszeiten sind unverhältnismäßig im Gegensatz zu anderen Großkonzernen
- Arbeitszeit von 8.30 bis 19 Uhr minimum erwartet ohne Überstundenauszahlung (am Freitag bis 17 Uhr)
Vorgesetztenverhalten
- Hierarchie zählt mehr als skills und Kompetenzen
- Politisches Machtgehabe verhindert effizientes und zielführendes arbeiten und verschlechtert Mitarbeiterzufriedenheit
- Ist nur auf seine eigenen Interessen aus und nicht auf das Interesse der gesamten Firma was zu Misstrauen und Verhinderung von Teamarbeit über Abteilungsgrenzen hinaus führt
Interessante Aufgaben
- Als Berufseinsteiger wurde ich behandelt wie ein Sachbearbeiter
- Spannende und herausfordernde Projekte wurde nur auf hoher Hierachieebene bearbeitet
Umgang mit älteren Kollegen
- Das ganze Unternehmen besteht nur aus Mitarbeitern, die in ihrerer gesamten Karrierelaufbahn nur Henkel kennengelernt haben
- Es wird keine Kultur der Veränderung gelebt und möglich gemacht (v.a. im Rahmen der Digitalisierung)
Arbeitsbedingungen
- Sehr lautes open space
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Damit Außendarstellung für die Aktionäre passt
Gehalt/Sozialleistungen
- Branchenüblich aber im Verhältnis zu den gearbeiteten Überstunden weniger als Branche
Karriere/Weiterbildung
- Trainings, Auslandseinsätze, Onboarding wird aufgrund von firmenübergreifender schlechten finanziellen Lage nicht genehmigt (obwohl zur selben Zeit EBIT margin: 18%)
- Kostendruck auch in wirtschaftlich gesehen "liquiden" Zeiten. Andere Arbeitgeber in der gleichen Industrie bieten mehr
- Learning by doing, als Berufseinsteiger wird man sehr alleine gelassen und niemand erklärt einem irgendwas. Es zählt nur, dass die Arbeit erledigt ist