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Vorstellungsgespräche

Verbesserungsvorschläge

Eine technische Case Study ermöglicht eventuell bessere Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Bewerbern und ihrem technischen Know-How.

Verbesserungsvorschläge

Im Allgemeinen eine sehr spannende, aufregende und Lehrreiche Erfahrung.
Ich wurde zunächst zu einem 90 Minütigen Gespräch mit einem der Geschäftsführer eingeladen. Er kam 10 Minuten zu spät, nahm sich dafür aber auch fast 2 Stunden Zeit. Die Atmosphäre war für ein Vorstellungsgespräch sehr angenehm und das Gespräch fand auf Augenhöhe statt. Es war ein allgemeines abklopfen meiner Persönlichkeit anhand meines Werdegangs. Man zeigte ehrliches Interesse an meiner Person. Schwierigster Punkt: Ich sollte verschiedene Finanzierungsfälle durchrechnen und entscheiden, welcher unter welchen Bedingungen für den Kunden am günstigsten ist. Im allgemeinen nicht schwierig, allerdings im Kopf unter Stress auch nicht trivial. Vor allem, da die Fälle sukzessive komplizierter gemacht wurden und ich so stets mehr Zahlen im Kopf jonglieren musste. Stift und Papier wären mir wahrscheinlich nicht verwehrt worden, aber es ging schließlich auch so.

Nach ca. 3 Wochen wurde ich zum zweiten Gespräch eingeladen. Ich denke, dass es normalerweise schneller geht, wie ich allerdings erfuhr waren die offenen Stellen zwischenzeitlich besetzt worden. Man hat mich dennoch erneut eingeladen, da evtl. noch eine weitere Stelle geschaffen werden könnte. Dies wurde transparent kommuniziert.
Es gab 3 Gesprächsrunden von jeweils einer Stunde mit jeweils 2 oder 3 Gesprächspartnern aus verschiedenen Arbeitsfeldern (Controlling, Relationship Management, Junior/Senior Investment Manager).
Die Atmosphäre war wieder angenehm und die Fragen fair. Es entwickelten sich in jeder der 3 Sessions Gespräche und ich konnte selber viele Fragen stellen.
Neben meinen persönlichen Eigenschaften ging es dabei um meine Fachkenntnisse in den Naturwissenschaften und auch in der Finanzbranche / Venture Capital. Ausserdem wurde versucht meine Verhandlungsgeschick zu ermessen, teils auch mit Rollenspielansätzen, allerdings eher mit Fragen wie "Wie würden Sie in Situation XYZ Reagieren?".

Nach 6 Werktagen rief man mich bereits zurück um mir das Ergebnis mitzuteilen, und das obwohl dazwischen noch Feiertage lagen.
Leider habe ich die Stelle nicht bekommen, hauptsächlich wurde mangelnde Erfahrung im Venture Capital Bereich und zu wenig Berufserfahrung im Allgemeinen angeführt. Diese Einschätzung hatte ich selbst bereits aus den Gesprächen mitgenommen, daher wurde ich nicht überrascht.

Vielleicht probiere ich es in 5 Jahren noch einmal.

Bewerbungsfragen

Verbesserungsvorschläge

Ich hatte mich ursprünglich für ein Praxisjahr beworben, da ich nach meinem Master zunächst ein wenig mehr spezifische Erfahrung in diesem Bereich sammeln wollte. Ich hatte nach zwei Tagen eine Antwort von der im Stellenangebot genannten Ansprechpartnerin. Diese schrieb mir, da ich bereits ein abgeschlossenes Masterstudium habe, solle ich mich direkt als Investment Manager bewerben, sie würde das weiterleiten. Das war an einem Montag. Am folgenden Mittwoch habe ich bereits Morgens von einer zweiten Dame eine Absage ehalten. D.H ich wurde für eine Stelle weitergeleitet, auf die ich mich nicht beworben hatte und meine Unterlagen wurden in nicht mal ganz zwei Tagen komplett gesichtet und geprüft. Hierfür vergehen bei nahezu allen anderen Unternehmen 3-4 Wochen. Entweder ist dieses Unternehmen also unglaublich effizient oder aber die Unterlagen wurden nicht eingehend geprüft. Hinterlässt ein doch eher schlechtes Gefühl. Schade eigentlich.

Verbesserungsvorschläge

Sowohl die Einladung zum ersten als auch zum zweiten Vorstellungsgespräch kam sehr zeitnah.

Das erste Gespräch war mit einem Mitarbeiter des HTGF. Es wurden zunächst allgemeine Informationen ausgetauscht, danach wurde es etwas konkreter. Es wurden auch Testaufgaben gestellt, die man spontan beantworten musste.
Die Atmosphäre war sehr angenehm.

Das zweite Gespräch war sehr umfangreich. Es bestand aus insgesamt vier Runden mit wechselnden Gesprächspartnern, so dass man am Ende alle Teammitglieder des Fachbereichs und vier weitere Mitarbeiter des HTGF persönlich kennen lernen konnte.

Es wurden viele Beispiele aus dem Tagesgeschäft des HTGF genannt und mit der Aufgabe kombiniert, die richtige Bewertung abzugeben und Handlungsoptionen darzulegen.

Ansonsten wurden viele typische Bewerbungsfragen gestellt, die aus allen Bereichen kamen. Wenn man wie ich fast keine Vorstellungsgespräche in seinem Leben hatte, konnte dies bei der ein oder anderen Frage zu Stress führen.

Alle Mitarbeiter machten einen sehr symphatischen, offenen und professionellen Eindruck und hatten alle ein individuelles Auftreten. Am Ende der Gespräche wurde man mit dem Hinweis verabschiedet, dass sich der HTGF zeitnah melden würde.

Nach knapp einer Woche kam dann eine leider sehr knappe Absage per Mail. Auch auf zusätzliche Anfrage wurde kein Feedback zu den für beide Seiten recht aufwändigen Gesprächen gegeben. Diese hätte ich mir sehr gewünscht, um mein Vorbereitung auf die Gespräche und meine Qualifikation besser einordnen zu können.

In der Regel wird aber vermutlich ungern Feedback gegeben, da man sich mit konkreten Begründungen evtl. arbeitsrechtlich angreifbar machen könnte. Dies ist schade, aber verständlich.

Verbesserungsvorschläge

Zuerst habe ich nach einer Weile eine postalische Absage auf meine E-Mail Bewerbung erhalten. Darüber kann ich noch schmunzeln. Dann wurde ich zu einem kurzfristigen Telefoninterview eingeladen, weil der ausgewählte Kandidat abgesprungen ist. Das passiert und ich habe mich gefreut. Das Gespräch war insgesamt in Ordnung, mein Gesprächspartner (Fachbereich, nicht HR) freundlich und offen. Deutlich offener in vielerlei Hinsicht (Stichwort Familiengründung) als ich es kenne - aber das schätze ich. Es wurde nach Referenzen gefragt, die schnellstmöglich kontaktiert werden sollen und auch ein Termin für ein mögliches Vorstellungsgespräch wurde schon genannt. Soweit so gut. Am nächsten Tag kam dann die erneute Absage mit der Begründung, ein anderer Kandidat habe das Angebot angenommen. In der Sache alles völlig in Ordnung, die Art und Weise empfinde ich aber als unprofessionell, weil es dem Bewerber - mir - das Gefühl gibt, Notnagel zu sein. Der fade Beigeschmack bleibt und so würde ich das Unternehmen niemandem empfehlen, dem ich etwas Gutes wünsche...