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Bewertung

Schwieriges Unternehmen

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei CRESO Creative Sozialarbeit gemeinnützige GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein großer Grad an Unruhe und Unsicherheit, da beständig umstrukturiert, umgezogen, Menschen in andere Projekte "zwangsversetzt" und gut funktionierende Teams auseinandergerissen werden.
Viele Mitarbeitende sind ausgelaugt und psychisch angeschlagen.

Kommunikation

Oft hat man das Gefühl, dass die rechte Hand nicht weiß, was die linke macht. Es gibt viel Buschfunk, aber wenig klare Kommunikation von oben. Was heute gilt, ist morgen meist schon wieder anders. Entscheidungen werden oft über die Köpfe von Mitarbeitenden getroffen.

Kollegenzusammenhalt

Die große Mehrheit der KollegInnen sind supernett und solidarisch. Unter KollegInnen hat fast jede/r ein offenes Ohr, wenn der Schuh mal drückt.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeitgestaltung empfinde ich als relativ flexibel.

Vorgesetztenverhalten

Geschäftsführung und NL sind wenig präsent und interessieren sich in erster Linie für Zahlen aka Euros. Entscheidungen erscheinen nicht wohldurchdacht, sondern eher als impulsive Kurzschlusshandlungen. Es wird zwar ein Interesse an der Zufriedenheit der Mitarbeitenden suggeriert, aber in der Prxis passiert wenig bis nichts.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den KlientInnen empfinde ich als durchaus interessant. Zum täglich Brot gehören aber auch Dinge, die wie sinnentleerte Beschäftigungstherapie erscheinen. Dies hat nicht zuletzt mit bürokratischen Richtlinien und dem Auftraggeber Jobcenter zu tun.

Gleichberechtigung

Die Charta der Vielfalt gilt wohl schon als Credo. Wie Gleichberechtigung tatsächlich umgesetzt wird, ist schwierig zu sagen.

Arbeitsbedingungen

Räume und Mobiliar sind eher trist und runtergekommen. Das gilt z.T. auch für die Technik.
Das schlimmste sind aber die oben erwähnten permanenten Umstrukturierungen und die riesige Fluktuation.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Habe nicht das Gefühl, dass derartiges existiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt von Sozialpädagogen befindet sich am unteren Rand vergleichbarer Arbeitgeber. So genannte Jobcoaches, die in der Realität oft exakt die gleiche Arbeit machen wie KollegInnen mit soz.päd. Abschluss erhalten weit weniger Gehalt und auch nicht den vollen Inflationsausgleich.
Man erhält jedoch ein BVG Ticket und eine Urban Sports Mitgliedschaft bei geringer Zuzahlung.

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungen sind qualitativ von gut bis eher so lálá.
Man hat aber die Möglichkeit eigenständig externe Anbieter zu suchen. Die Finanzierung ist dann jedoch nicht immer einfach.
Aufstiegsmöglichkeiten existieren nicht wirklich.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jonas Kristen, Jobcoach
Jonas KristenJobcoach

Hallo und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Was mich wundert ist die Erwähnung geringer Kommunikationsmöglichkeiten. Bei Konflikte kannst du dich an die Teamleitung oder Niederlassungsleitung wenden, oder dich anonym im Rahmen der Mitarbeiterumfrage äußern. Auch in der Personalverwaltung gibt es extra dafür eine Ansprechpartnerin. Außerdem gibt es regelmäßige Supervision-Termine, bei denen Konflikte von Externen moderiert werden. Die Geschäftsführung hat gerade wegen der Gehälter zusätzliche Gesprächstermine angeboten, die von vielen angenommen wurden. Dort wurde klar kommuniziert, ab wann es finanziell möglich ist, Gehälter anzugleichen und zu erhöhen. Wir würden uns freuen, wenn du (nochmal) das Gespräch suchst.

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