Vieles ist verbesserungswürdig, meist veraltete Unternehmenstruktur, doch gut für den Berufseinstieg.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitende mitnehmen anstatt vor vollendete Tatsachen stellen, dann wird die Identifikation mit dem Unternehmen auch besser. Bisher arbeiten viele eher für die Kolleg*innen und die Klient*innen.
Arbeitsatmosphäre
Flache Hierarchien, tolle Kolleg*innen und meist super Stimmung am Standort
Kommunikation
Gute Kommunikation in den Teams, doch Infos übers Unternehmen oder andere Standorte kommen nicht bei den Mitarbeitenden an. 'Hilfe aus einer Hand' oder doch auch vielen Händen?
Work-Life-Balance
Anfangs flexible Rahmenbedingungen, moderne Arbeitszeit und Urlaubsregelungen, doch diese werden mit steigender Mitarbeitendenzahl immer unflexibler und starr. Homeoffice nur mit Glück möglich, da viel zu wenig Laptops verfügbar. Sonst kein Zugriff aufs Netzwerk.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte meist interessiert an den Bedarfen und Wünschen der Mitarbeitenden.
Interessante Aufgaben
Vielfältige Aufgaben und unterschiedlichste Klient*innen. Doch als Berufsanfänger*in ist man schnell verloren und kommt an eigene Grenzen.
Gleichberechtigung
Alle bekommen das gleiche niedrige Gehalt, für das dann alle gleich schnell verheizt werden. Diversität je nach Standort unterschiedlich ausgeprägt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenig ältere und erfahrene Kolleg*innen vorhanden. Eine Ansammlung von Berufsanfänger*innen und Quereinsteiger*innen
Arbeitsbedingungen
Schlechte technische Ausstattung, aber immerhin besser als die Auftraggeber wie das Jobcenter. Dafür jedoch das gleiche Motto 'Billig gewinnt' bei der Ausstattung, billigmöbel von ikea (Schreibtischstühle für 70€), billig Handys, die nach einem Jahr kaum noch funktionieren.
Ungenügende Räumlichkeiten, kaum Platz für adäquate Beratungssettings.
Aber:
Für die eigene Arbeit gute Bedingungen. Keine*r sagt mir wie ich zu arbeiten habe, flexible arbeitsgestaltung im Rahmen der Möglichkeiten, regelmäßige Mentorings und Supervisionen helfen dabei!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierhandtücher, Berge an Papier und keinerlei Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterste Bereich für Sozialarbeiter*innen. Keine einheitliche Regelungen. Jede*r muss für sein*ihr Gehalt individuell kämpfen
Als Gegenzug zum geringen Gehalt jedoch gute Benefits wie jobticket und urban sports club.
Image
Mit den Versuchen ein modernes Image aufzubauen wird auch das letzte Stück Professionalität über Bord geworfen. 'einfach mal machen, kann ja gut werden' als neues Arbeitsmotto.
Karriere/Weiterbildung
Unternehmen bietet neben internen Schulungen (sind ok.) auch die Kostenübernahme externer Schulungen.
Aufstiegschancen im Unternehmen sehr begrenzt möglich. Die meisten wechseln nach kurzer Zeit (max. 2 Jahre) und machen woanders 'Karriere'. Da eine persönliche Entwicklung nur minimal möglich ist.