Ich arbeite gern für die HWS...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Vereinbarkeit von Beruf-und Familie (insbesondere Gleitzeit, Eltern-Kind-Zimmer)
- Benefits, wie kostenlose Getränke, Yogakurse für Mitarbeiter, Forsttag
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- die modernen Einrichtungen/Poolwagen
Verbesserungsvorschläge
Die HWS sollte:
- prüfen, in welchen Abteilungen ein zweiter Monitor sinnvoll ist;
- die Vergütung dahingehend anpassen, dass die Höhe des variablen Anteil des Gehaltes ebenfalls stetig steigt;
- die Vergütung insbesondere für Akademiker weiter an den Markt anpassen
Kommunikation
In der Regel finden zweiwöchige Kommunikationszeiten mit dem Vorgesetzten statt. Hier kann über alle Sachen gesprochen werden, die einen auf der Seele brennen. Wenn wichtige Dinge anliegen, haben die Vorgesetzten und Kollegen jederzeit ein offenes Ohr. Ich habe noch nie erlebt, dass einem die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde – weder vom Kollegen, noch vom Vorgesetzten.
Darüber hinaus finden in der Regel im Zwei-Monats-Takt Team- und Ressortssitzungen statt. Hier tauschen sich die Kolleginnen und Kollegen aus bzw. werden auf dem neusten Stand gebracht, falls es etwas Neues aus den Team bzw. Teams zu berichten gibt.
Aber man kommt auch oft genug dazu, sich einfach mal bei einem Käffchen oder Mittag auszutauschen.
Kollegenzusammenhalt
Es ist wie bei jeder anderen Arbeit auch. Man arbeitet mit Menschen. Mit einem kommt man besser klar und mit einen anderen weniger.
Aber insgesamt ist der Zusammenhalt der Kollegen super. Man kann jeden fragen, wenn man Hilfe benötigt oder Fragen zu klären hat.
Leider haben tatsächlich in den letzten Jahren einige Kollegen das Unternehmen verlassen, was ich sehr bedauere. Aber dies ist, denke ich zu mindestens, heutzutage auch ein Stück weit normal und entspricht auch meiner Erfahrung aus vorherigen Jobs.
Work-Life-Balance
Ich kann mich nicht beklagen. Die Öffnungszeiten des Gebäudes liegen zwischen 07:00h bis 20:00h. Die Kernarbeitszeit liegt zwischen 09:30h und 14:00h. Somit hat man genug Gelegenheit sein Privatleben mit dem Berufsleben in Einklang zu bringen. Die HWS bietet 30 Tage Urlaub zzgl. Sonderurlaub zum Beispiel bei Dienstreisen, Heirat oder Umzug. Dies wird wahrscheinlich als normal angenommen. Ist es aber nicht. (Zu mindestens bei meinem vorherigen Arbeitgeber war dies nicht der Fall.)
Darüber hinaus kann man sein Kind mit zur Arbeit bringen, wenn man keine Betreuung findet (zum Beispiel bei Kitastreik oder Krankheit des Kindes). Hierfür wurde extra ein Büro eingerichtet, welches aus Erfahrung auch einen großen Andrang findet. Und die Nutzung ist auch ausdrücklich von der Geschäftsführung gewünscht und wurde mir persönlich mehrmals bestätigt.
Außerdem gehen weit mehr als 10% der Kollegen in Teilzeit arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Mir gegenüber war das Verhalten meiner Vorgesetzten immer fair und korrekt.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der Umstellung des ERP-Systems gibt es wahnsinnig viel neu zu entdecken, alte Strukturen aufzubrechen, neue Prozesse zu schaffen und alte Vorgänge im neuen System gangbar zu machen. Gerade in den Bereichen, die nicht für die Verwaltung der Immobilienobjekte verantwortlich sind, stellen sich immer wieder neue Herausforderungen. So steht das Stichwort Digitalisierung im zukünftigen Fokus der HWS.
Es sollte lediglich noch einmal die Verteilung der Aufgabenbereiche in manchen Bereichen überdacht werden.
Gleichberechtigung
Wenn man sich die Mitarbeiterstruktur anschaut, sieht man schnell, dass Gleichberechtigung gelebt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt genug lang verdiente Mitarbeiter, die zum Teil weit mehr als 10 Jahre im Unternehmen sind. Darüber hinaus wurden gerade im diesem Jahr wieder Mitarbeiter mit mehr Berufserfahrung eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Wir arbeiten in einem relativ neuen Gebäude, in geräumigen zwei bis drei Mann-Büros. Was mich eigentlich nur stört ist, dass im Zuge der ERP-Umstellung bisher keine zweiten Monitore angeschafft wurde. Ich glaube, dies würde die Arbeit in einigen Abteilungen noch erleichtern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die HWS betreibt neben den Immobiliengeschäft auch einen Forst, welcher auch dazu genutzt wird, die CO2-Bilanz des Unternehmens auszugleichen. Auch beim Forst wird eine Diversifikation des Waldes angestrebt. Des Weiteren bietet die HWS gerade für ihre Mieter diverse Möglichkeiten (z.B. kostenlose Mieterberatung), wenn diese in eine missliche Lage geraden.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu vielen Unternehmen in der Immobilienbranche ist das Gehalt in Ordnung. Insgesamt besteht hier meines Erachtens aber noch Verbesserungsbedarf. Gerade auch um in Zeiten von Fachkräftemangel und steigenden Lebenshaltungskosten konkurrenzfähig zu bleiben.
Image
Bevor ich bei der HWS angefangen habe, hatte ich von kirchlichen Unternehmen immer den Eindruck, dass diese alt und verschroben sind. Die HWS geht diesbezüglich einen anderen Weg. Digitalisierung und Fortschritt werden groß geschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Bei einer vorherigen Bewertung wurden die fehlenden Aufstiegschancen bemängelt. Dies kann ich dahingehend bestätigen, dass wir flache Hierarchien haben und die Führungspositionen besetzt sind. Ich glaube, wenn man sich irgendwo bewirbt, befasst man sich auch mit dem Arbeitgeber (zu mindestens spätestens im Bewerbungsgespräch) und stellt dann fest, dass die HWS lediglich über rd. 60 Mitarbeiter verfügt. Somit müsste, meiner Meinung nach, jedem klar sein, dass man lediglich eingeschränkte Aufstiegschancen hat. Nichts desto trotz gibt es ein Potentialträgerprogramm, welches auch genutzt wird und geeigneten Kandidaten auch direkt vorgeschlagen wird.
Ich persönlich habe letztes Jahr rd. 2 Wochen in Weiterbildungen verbracht. Die Kosten hat allesamt mein Arbeitgeber hierfür aufgebracht.