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HMCW = HardwareManiaChaosWelt ein Chaosladen der Sonderklasse, hochgradig unprofessionell und dilettantisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
freie Getränke und bezahltes Mittagessen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nahezu alles, besonders wenn es sich um den Inhaber und faktischen Geschäftsführer handelt, diese Person muss man einfach selbst erleben um sich ein Urteil bilden zu können, wer mit solchen Menschen umgehen kann oder mental irgendwie abschalten, sein "Gehirn deaktivieren" oder auf Durchzug schalten kann, kommt sicher damit klar
Verbesserungsvorschläge
grundlegend eine Änderung des Führungsverhalten und des Führungsstils des Inhabers und faktischen Geschäftsführers, sowie die Erkenntnis, dass nicht er allein das Unternehmen aufgebaut hat, sondern die vielen und teilweise langjährigen Mitarbeiter, von deren Leistung er als Leistungsnehmer tagtäglich profitiert; er sollte sich mal zu Herzen nehmen, dass ein Unternehmen immer ein Gleichgewicht aus Geben und Nehmen ist und eine Symbiose zwischen Arbeitgeber/-nehmer
Arbeitsatmosphäre
Führungsqualitäten und sozialen Kompetenzen des Inhabers und faktischen Geschäftsführers sind quasi nicht vorhanden; der toxische Führungsstil legt sich im Prinzip auf die Belegschaft; sobald er nicht im Haus ist, steigt die Arbeitsatmosphäre auch direkt massiv an; im Prinzip sind die meisten Mitarbeiter froh, wenn er sich wieder in sein Büro bzw. "Kontrollzentrum" verzogen hat
Image
man brauch nur mal im Netz nach HMCW, hardwaremania24 (aus der die HMCW GmbH hervorgegangen ist) oder shinobee suchen, da gibt es genug Informationen, besonders auch auf YouTube
Work-Life-Balance
Arbeit ist hier das Einzige was zählt; es gibt gesetzlichen Mindesturlaub und ab Oktober bis Februar/März gibt es eine saisonale Urlaubssperre bzw. darf man in der Zeit nur 3 Tage Urlaub nehmen, dazu dann Aussagen des Inhabers und faktischen Geschäftsführers, dass 20 Tage Urlaub ausreichen würden und man noch Feiertage sowie "krank" hätte, wenn aber wirklich jemand krank ist oder wenn die Kinder krank sind, dann wird sich darüber auch echauffiert und dass ja Oma und Opa auf die Kids aufpassen könnten; eine durch Mitarbeiter gewünschte Erhöhung der Urlaubstage wurde an Bedingungen geknüpft, dass man bspw. in den letzten 1-2 Jahren nicht krank sein durfte; bei Nichtannahme von angebotener freiwilliger Feiertags-/Samstagsarbeit gibt es auch mal Sprüche zu hören, dass die Leute es ja offensichtlich nicht nötig hätten, da sie ja genug verdienen würden, obwohl vorher die Löhne gesenkt wurden
Karriere/Weiterbildung
wie bereits erwähnt brauch man generell nicht auf Förderung hoffen oder darauf, dass man sich in irgendeiner Weise beruflich weiterentwickeln kann; zu Beginn denkt man noch, dass man schnell aufsteigen bzw. mehr verdienen kann, wenn man Leistung bringt, aber das legt sich nach gewisser Zeit, da man schnell merkt, dass man persönlich nicht wirklich davon profitiert sondern eher ausgelaugt wird und körperlich sowie seelisch auf der Strecke bleibt
Gehalt/Sozialleistungen
an der Preisschraube nach unten wird gern gedreht, besonders dann, wenn die Leute bei Leistungslohn plötzlich durch eigene Leistung mehr verdienen und es dem Inhaber und faktischen Geschäftsführer dann doch zu viel ist, da werden dann auch mal Gründe und Argumente gesucht um es zu rechtfertigen; wer mehr verdienen will, soll sich mehr im Unternehmen einbringen bzw. sich mehr für den Inhaber und faktischen Geschäftsführer aufopfern; das einzig Positive sind freie Getränke und bezahltes Mittagessen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
das ist nur vorhanden, wenn er daraus persönliche Vorteile bzw. Profit erzielen oder Geld sparen kann, ansonsten ist ihm das alles herzlich egal, da wird auch mal sinnbefreit Strom verballert, um eine "Cryptofarm" zu betreiben, während dann das Stromnetz zusammenbricht und erstmal 1-2 Stunden kaum mehr etwas geht; Angebot von Elektrofahrzeugen als Dienstwagen auch nur wegen der staatlichen Prämien und weil er durch die Mieteinnahmen profitiert; Soziales ist ihm ebenfalls herzlich egal, solang es ihm nicht nützt; er handelt oft nur in eigenem Interesse und zu seinem persönlichen Vorteil und Nutzen
Kollegenzusammenhalt
die Mitarbeiter halten im Prinzip den Laden am Laufen, wenn sie nicht zusammenhalten und zusammenarbeiten würden, dann würde absolut nichts funktionieren; leider gibt es dennoch ein gewisses Konkurrenzdenken, welches durch das Verhalten des Inhabers und faktischen Geschäftsführers prinzipiell gefördert wird - "Jeder ist sich selbst der Nächste und besonders nah ist sich der Chef selbst."; teilweise gibt es auch ein paar Chef-Schleimer, aber das hält sich zum Glück in Grenzen, die meisten halten generell zusammen und unterstützen sich gegenseitig
Umgang mit älteren Kollegen
ältere Mitarbeiter werden prinzipiell eingestellt; langjährige Mitarbeiter werden dennoch auch relativ undankbar und teilweise auch abfällig behandelt, man hat irgendwie immer das Gefühl, dass man selbst nach 10 Jahren Unternehmenszugehörigkeit trotzdem erst seit 1-2 Jahren da ist; kann mir daher durchaus vorstellen, dass man selbst nach 20 Jahren einfach entlassen wird, weil man nicht mehr gebraucht wird
Vorgesetztenverhalten
Motto: "Ich Chef, du nix!"
der Inhaber und faktische Geschäftsführer wertschätzt die Arbeit und Leistung der Mitarbeiter maximal zur Jahresendansprache, aber ansonsten oft überhaupt nicht, sie sind für ihn nur Mittel zum (Selbst)Zweck, obwohl diese für den Erfolg überhaupt erst verantwortlich sind; die wichtigste Abteilung wird überhaupt nicht geschätzt, leider auch nicht unter den Mitarbeitern der anderen Abteilungen; für den Chef ist grundsätzlich jeder ersetzbar, er verhält sich den Mitarbeitern gegenüber teilweise absolut respektlos und ist für Probleme überhaupt nicht zugänglich, ihn interessiert es meist nur, wenn es für ihn problematisch wird und dann wird auch oft die Schuld einfach auf die Mitarbeiter verlagert; die Erklärung für Probleme wird teilweise komplett ignoriert und mit Aussagen wie: "Ich möchte deine Ausreden nicht hören." quittiert; von den Arbeitsabläufen hat er ebenfalls keinerlei Ahnung und interessiert sich auch nicht dafür, Hauptsache es funktioniert; die Leistung der Mitarbeiter in der Produktion kann jederzeit überwacht werden anhand der Zahlen im System, da gibt es dann u.U. auch mal öffentliche Erwähnungen im internen Message-Board
Arbeitsbedingungen
die meisten Arbeitsplätze bestehen aus billigen Schwerlastregalen aus dem Baumarkt und aus wackeligen Tischen aus dem schwedischen Möbelhaus; das wichtigste Arbeitsgerät in der Produktion ist der Akkuschrauber, meist handelte es sich dabei um Billigware aus dem Discounter; in der Produktions-/Verpackungshalle ist es so laut, dass man ohne Kopfhörer teilweise nicht arbeiten kann oder arbeiten will, andere Abteilungen haben allerdings ihre eigenen Räume, dort ist es wesentlich leiser und entspannter
Kommunikation
Kommunikation ist ein Fremdwort; gewisse Dinge oder Änderungen werden teilweise überhaupt nicht kommuniziert, da muss man erst nachfragen oder es spricht sich innerhalb der Belegschaft herum; teilweise komplett widersprüchliche Anweisungen oder Anweisungen, welche am nächsten Tag nicht mehr gültig sind oder der Inhaber und faktische Geschäftsführer ein paar Tage später plötzlich nichts mehr davon weiß; manche Dinge werden ohne jegliche Information einfach von einem auf den anderen Tag geändert
Gleichberechtigung
nimmt im Prinzip jeden
Interessante Aufgaben
gibt es nicht, das Motto lautet: "Fordern statt Fördern" bzw. "Nur Leistung zählt!"; meist handelt es sich um eintönige, stupide und sich immer wiederholende Tätigkeiten; in der Produktion schraubt man den ganzen Tag PCs zusammen oder baut Laptops um und muss schauen, dass man die geforderte Stückzahl erreicht; in der Verpackung verpackt man die ganze Zeit und muss sehen, dass die Pakete pünktlich rausgehen; ab und an darf man mal irgendwo aushelfen oder aufräumen, während der Chef in seinem "Kontrollzentrum" sitzt und Anweisungen erteilt und selbst nicht einen Finger krumm macht, außer um die Tastatur und die Maus zu bedienen; ab und an werden mal ein paar Leute "befördert", die dürfen dann spezielle Aufgaben erledigen, aber meist auch nur, wenn der Inhaber und faktische Geschäftsführer davon profitiert; wer denkt [sich beruflich weiterentwickeln zu können] ist dort definitiv falsch