Verbesserungsbedarf: Kommunikation, Arbeitsatmosphäre und Gehalt unterdurchschnittlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sommerfest und Weihnachtsfest
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und Sozialleistungen
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Arbeitsbedingungen
Karriere und Weiterbildung
Verbesserungsvorschläge
Optimierung der Arbeitsatmosphäre
Förderung der Kommunikation
Stärkung des Kollegenzusammenhalts
Verbesserung der Work-Life-Balance
Fokus auf Gleichberechtigung
Erhöhung der Investitionen in Arbeitsbedingungen
Attraktive Gehalts- und Sozialleistungen
Förderung von Karriere und Weiterbildung
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hängt stark vom Teamleiter ab, dem man zugeteilt wird. Leider gibt es Fälle, in denen neue Mitarbeiter zunächst nur weniger attraktive Aufgaben übernehmen müssen, anstatt fair und auf Augenhöhe eingebunden zu werden. Das wirkt sich nicht immer positiv auf die Motivation aus und lässt Verbesserungspotenzial offen.
Kommunikation
Die Qualität der Kommunikation hängt hier stark vom Teamleiter ab. Während einige Teamleiter aktiv auf ihre Kollegen eingehen und sich sogar Zeit für gemeinsames Mittagessen nehmen, bleiben andere eher distanziert und beschränken sich auf die Aufgabenverteilung. Leider kommt es auch vor, dass Entscheidungen eher „von oben“ getroffen werden und der Austausch mit dem Team auf der Strecke bleibt, was die Transparenz und den Zusammenhalt beeinträchtigt.
Kollegenzusammenhalt
In einem Umfeld, in dem es strukturell und organisatorisch oft Herausforderungen gibt, entsteht ein natürlicher Zusammenhalt unter den Kollegen. Gemeinsame Mittagspausen und sportliche Aktivitäten stärken das Teamgefühl und fördern den Austausch. Allerdings gibt es auch langjährige Mitarbeiter, die sich bestimmte Vorteile erarbeitet haben, und einige Kollegen bevorzugen es, eher eigenständig zu arbeiten, was die Zusammenarbeit manchmal erschwert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist stark teamabhängig und kann entsprechend schwanken. In manchen Teams sind spontane Überstunden oder sogar Wochenendschichten erforderlich, was die persönliche Planung beeinträchtigen kann. Positiv hervorzuheben ist, dass Urlaubsanfragen bei rechtzeitiger Planung in der Regel genehmigt werden. Dennoch wäre mehr Planbarkeit und Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse wünschenswert.
Vorgesetztenverhalten
Die Entscheidungsprozesse der Vorgesetzten wirken oft wenig beständig, da Vorgaben von der Chefetage häufig revidiert werden, was zu zusätzlichem Aufwand und wiederholten Anpassungen führt. Konflikte werden angesprochen, jedoch selten nachhaltig gelöst, was zu Unruhe im Team führt. In solchen Fällen kommt es vor, dass Teamwechsel als Lösung angeboten werden. Langjährige Mitarbeiter genießen dabei oft ein höheres Ansehen als neue Kollegen, was sich auf die Fairness und Wertschätzung im Team auswirkt.
Interessante Aufgaben
Um das eigene Aufgabenspektrum zu erweitern, ist viel Eigeninitiative gefragt. Zwar besteht die Möglichkeit, Interesse an anderen Bereichen zu zeigen, jedoch wird man meist rasch ins Tagesgeschäft zurückgeholt oder erhält fachfremde Aufgaben, die aufgrund der Überlastung anderer Teams anfallen. Dadurch bleibt der Großteil der Arbeit auf die Bearbeitung von Tickets beschränkt, was auf Dauer wenig abwechslungsreich ist.
Gleichberechtigung
Die Führungsebene ist überwiegend männlich besetzt, und auch in Teamleitungspositionen sind Frauen nur selten vertreten. Wiedereinsteiger werden zwar gerne wieder ins Team aufgenommen, um offene Stellen zu besetzen und bestehende Fachkenntnisse zu nutzen – was grundsätzlich positiv ist. Allerdings bleibt die Frage, was Mitarbeitende dazu motiviert, nach einer Auszeit in diese Arbeitsumgebung zurückzukehren.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Vergangenheit hat das Unternehmen versucht, ältere Kollegen als Quereinsteiger zu integrieren. Während einige von ihnen wertvolle Fachkenntnisse mitbringen und sich erfolgreich ein Standbein aufgebaut haben, gibt es auch Fälle, in denen Mitarbeitende vor allem durch Redekunst überzeugen, jedoch wenig Substanz bieten. Leider haben es einige ältere Kollegen nicht über die Probezeit hinaus geschafft, da für sie keine geeigneten Aufgaben gefunden wurden, was die Integration in das Team erschwert.
Arbeitsbedingungen
Die Investitionen in die Arbeitsbedingungen sind leider sehr gering, was sich in verschiedenen Aspekten bemerkbar macht. Die Laptops sind veraltet und technisch nicht auf dem neuesten Stand, und es fehlen grundlegende Annehmlichkeiten wie Klimaanlagen. Auch die Beleuchtung lässt zu wünschen übrig, da sie oft flackert, und eine angemessene Belüftung ist nicht vorhanden. Besonders herausfordernd wird es, wenn man in der Nähe von viel telefonierenden Kollegen sitzt; selbst mit Kopfhörern kann der Arbeitstag zur Belastung werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Besseres Image nach draußen, als es innen gelebt wird
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist leider unterdurchschnittlich und steht in keinem Verhältnis zu den Anforderungen. Langjährige Kollegen, die sich in ihrer Komfortzone eingerichtet haben oder durch familiäre Verpflichtungen gebunden sind, erhalten nur minimale Erhöhungen und werden oft mit leeren Versprechungen abgespeist. Viele scheinen aus Gewohnheit zu bleiben, anstatt den Mut für einen Wechsel aufzubringen, selbst wenn die Anfahrt zur Arbeit bereits lang ist. Zudem sind Sozialleistungen oder Boni in der IT-Abteilung nicht vorhanden, was die Situation zusätzlich unattraktiv macht.
Image
Intern wird das Image des Unternehmens gut propagiert, doch die Realität sieht anders aus. Viele Kollegen äußern sich kritisch über die Arbeitsbedingungen und scheuen sich nicht, darüber zu lästern. Diese Diskrepanz zwischen der nach außen kommunizierten Unternehmenskultur und den tatsächlichen Erfahrungen der Mitarbeitenden wirft einen Schatten auf die positive Außendarstellung.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen bietet die Möglichkeit, an Weiterbildungen teilzunehmen, die in der Regel finanziell unterstützt werden. Allerdings sind diese oft mit festen Zeitverpflichtungen an das Unternehmen gekoppelt. Zudem liegt es in der Verantwortung der Mitarbeitenden, sich selbst um geeignete Weiterbildungsangebote zu kümmern. Karrierechancen scheinen überwiegend langjährigen Mitarbeitenden vorbehalten zu sein, was bedeutet, dass neue Kollegen in der Regel keine realistische Möglichkeit haben, in höhere Positionen aufzusteigen, da die Stellen bereits besetzt sind.