Es ist nicht alles schlecht....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Branche, die Kollegen, die Firmenevents.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Der Jahresbonus sollte an transparenten Faktoren abzulesen sein, damit man selbst einen Einfluss auf die Erfüllung hat.
30 Tage Urlaub wären sinnvoll (gerade weil man so viel von zu Hause weg arbeiten muss und Urlaubstage für fast jede kleine Erledigung braucht.)
Mehr Gehalt wäre auch sinnvoll.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind super, dennoch ist der Druck auf den einzelnen Arbeitnehmer sehr hoch. Faktura ist der gefühlt einzig wichtige Punkt. Dabei geht das sonst doch sehr gute Klima zwischen den Kollegen manchmal einfach verloren, weil die Zeit fehlt auf Fragen geeignete Hilfestellungen geben zu können, auch wenn die Kollegen immer sehr bemüht sind.
Kommunikation
Als Arbeitnehmer bekommt man das Gefühl vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Boni können als "unfair" wahrgenommen werden, da es hierzu keine festen Leitzahlen gibt, auch wenn man sich um Zielerreichungsgespräche bemüht. Hier gibt es sicherlich noch Potential nach oben. Ganz schlecht ist dieser Punkt dennoch nicht zu bewerten, da es einmal wöchentlich einen Austausch sowohl im Team als auch am Standort gibt. Die Chance hier Schwierigkeiten frühzeitig aufzudecken und zusammen an einer Lösung zu arbeiten, besteht also schon (wenn es um Fachlichkeit geht). Das Jahresgespräch ist eher als Pflicht als als Kür zu interpretieren. Entwicklungsmöglichkeiten werden zwar in Aussicht gestellt, aber dann nur in seltenen Fällen tatsächlich in vollem Umfang ermöglicht.
Kollegenzusammenhalt
Bombe! Die Kollegen stehen füreinander ein!
Work-Life-Balance
Es bleibt so gut wie nie bei einer 40h Woche und die Reisezeiten kommen zu diesen noch on Top. 50/60h Wochen sind so keine Seltenheit, nach oben ist keine Grenze. Da ist wohl nicht die Frage, ob die Balance stimmt. Man kann sich die Überstunden aufschreiben und diese dann auch nehmen, wenn es die Zeit zulässt.
Nicht aufschreiben kann man Reisezeiten (das ist aber keine Seltenheit in der Branche) und auch interne Aufgaben nur in äußerst geringem Umfang. So kann es dazu kommen, dass man eine Aufgabe bekommt, sie erledigen muss und nur einen kleinen Teil intern buchen darf. (Wie oben erwähnt, es geht um Faktura)
Vorgesetztenverhalten
Es ist mir keine Diskriminierung aufgefallen.
Die Managementebene dürfte meines Erachtens gerne noch ein Bisschen an ihren Softskills arbeiten (mit Ausnahmen), um ihre Mitarbeiter auf einer menschlichen Ebene zu sehen und auf Bedürfnisse und Wünsche einzugehen.
Interessante Aufgaben
Man macht in den meisten Fällen das was ein Sachbearbeiter tut. Projekte sind äußerst rar gesäht und fast nicht erreichbar für Neulinge, außerdem sind neue Themen nur von sehr wenigen Mitarbeitern betrachtet und auch hierfür meist keine Projekte da.
Gleichberechtigung
einwandfrei
Umgang mit älteren Kollegen
einwandfrei
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmaterialien bekommt man gestellt, man kann auch benötigte Software oder etwaige Hardware bekommen, wenn man es gut begründen kann. Die Bedingungen hängen aber auch von denen am Standort ab. (Man arbeitet ja beim Kunden vor Ort)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die kleinen Bemühungen einiger Kollegen haben für mich keine Gesamtwirkung.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich für die Branche, auch sehr wenig Urlaub.
Image
Wenig bekannt, bei den Kunden aber schon geschätzt.
Karriere/Weiterbildung
Wie oben beschrieben: Ein wirkliches Weiterbildungskonzept hat sich mir nicht erschlossen. Man macht das Projekt, wo man gerade jemanden verkaufen konnte. Zwei/drei typische Weiterbildungen sind angedacht und ausdrücklich gewünscht, aber nur in geringem Maße für die persönliche Weiterentwicklung sinnvoll.