ifm - Ein kopfloses Institut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balnace ist gut machbar. Direkte Kollegen sind nett. Relative wenig Mitarbeiter, jeder kennt jeden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles läuft irgendwie vor sich hin. Schlechte Kommunikation, ungeklärte Zuständigkeiten. Oft falsche Einschätzungen bzgl. der eigenen (Instituts-)Kompetenzen durch die Verantwortlichen, alles ist "machbar" trotz fehlender Technik oder Fachkompetenz der Mitarbeiter. Das ist frustrierend für die Mitarbeiter; und wird durch die hohe Fluktuation auch deutlich.
Verbesserungsvorschläge
Dem Institut fehlt ein Ziel und eine Führungsperson mit einer Vision. Die Kommunikation und auch die Zuständigkeit müssen dringen geklärt und eindeutig kommuniziert werden.
Arbeitsatmosphäre
Tendenziell Scheinheilig. Es wird von "familiärem Umfeld" gesprochen, und "Das kriegen wir schon hin". Am Ende steht man alleine da und muss sich DIY technisch selbst helfen.
Kommunikation
Verbesserungsbedarf dringend Vorhanden! Wichtige Information werden nur sporadisch verteilt und erfährt man meist mehr per Zufall von Dritten. Zuständigkeiten sind oft ein Rätsel und man wird von Person A zu B zu Z zurück zu A geschickt. Frustrierend.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen waren sehr nett! Unser Nr. 1 Gesprächsthema war, was alles in dem Laden schiefläuft. Das schweißt zusammen!
Work-Life-Balance
HO und flexible Arbeitszeiten einfach möglich; sehr gut! Teilzeit-Stelle oder weniger Wochenstunden sind bei Wunsch möglich. Wobei auch mal gefragt bzw. verlangt wird, seinen langgeplanten Urlaub zu verlegen, weil "plötzlich" ein wichtiger Termin ansteht.
Vorgesetztenverhalten
Sehr durchwachsen. Alle nett, aber wirklich was dabei rumkommt nicht. Das Institut ist Kopf & Ziel los, was in vielen Bereichen mehr und mehr deutlich wurde. Institutsleiter sieht man alle 6-7 Wochen vielleicht einmal, wichtige Mails bleiben immer unbeantwortet. Sehr frustrierend.
Interessante Aufgaben
Aufgabenbereich wurde zugeteilt, die Ausarbeitung konnte man selbst gut gestalten. Meist arbeitet man alleine an Aufgaben, was Vor- aber auch Nachteile haben kann.
Gleichberechtigung
Vitamin B ist erkennbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Beim Umgang kein Unterschied meinerseits erkennbar. Jedoch zählt beim Gehalt nur der Abschluss und keine Arbeitsjahre und damit auch keine Erfahrung.
Arbeitsbedingungen
Büroräume sind saniert und soweit gut ausgestattet, man sieht das was getan wird. Leider keine höhenverstellbaren Schreibtische. Maschinenhallen und Labor sind alt, aber gepflegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durchwachsen. Bewusstsein ist vorhanden, Umsetzung mangelhaft, weil keiner sich darum kümmert.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung standardmäßig nach Tarif für Öffentlicher Dienst, Eingruppierung lediglich nach höchstem Abschluss; Arbeitserfahrung werden nicht in Betracht gezogen. Automatische Gehaltserhöhungen nach entsprechenden Stufen/Arbeitsjahren. Keine Gehaltsverhandlungen, meines Wissens nach möglich. Eine Art Weihnachtsgeld wird gezahlt.
Image
Mittelmäßig. Zu klein, jung und zu wenig interessante Projekte, um irgendwo bekannt zu sein. Zitat einer ehemaligen Kollegin, "Hobbyforschung".
Karriere/Weiterbildung
Durchwachsen. Beruflicher Aufstieg nur durch Verlassen des Unternehmens möglich. Es werden gerne Berufseinsteiger angestellt, aber dadurch minimiert sich das kollektive Expertenwissen, da die meisten Mitarbeiter noch nicht viel Arbeitserfahrung und keine Fachbereiche selbst haben.
Bei Messen und Fortbildungen werden nur 60 % der Zeit als Arbeitszeit angerechnet, sodass in diesen Wochen oft Minusstunden ansammelt, obwohl man mehr Zeit in der Arbeit verbracht hat.