Sehr starres System ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Führungsqualitäten der Vorgesetzten sind stark verbesserungsbedürftig!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Verkehrsanbindung - Mensa - Homeoffice;
Gute Gleitzeitregelungen;
Sehr hilfsbereite und freundliche Mitarbeiter im Verwaltungsgebäude;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles dauert unglaublich lange - zu bürokratisch.
Das Personal-Recruiting ist altertümlich und teils voreingenommen.
Wozu leistet man sich einen Online-Marketing-Manager für die Hochschulkommunikation nach außen, wenn kaum Geld für Stellen in den Labors und der Lehre vorhanden ist? Diese gut dotierte Stelle ist überflüssig!
Wenn Geld da wäre, würden alle nicht so dem Geld hinterherjagen, statt zu forschen oder gut zu lehren.
---- Ein grundlegendes Problem sind einige der verbeamteten Kollegen, die sich in ihrem Beamtenverhältnis breit gemacht haben und sich damit anderen Kollegen überlegen fühlen, da sie unkündbar und vom Freistaat Bayern voll versorgt sind. Das gilt auch für Professor:innen. Da existiert eine wirklich unerträgliche Narrenfreiheit. ----
Verbesserungsvorschläge
Verbindliche Verhaltensmuster in punkto Mitarbeiterführung und -bewertung einführen, die von den Fachbereichsleitungen und Professor:innen auch eingehalten werden müssen.
Grundsätzlich gehört eine Umstrukturierung bei den verbeamteten Kollegen/Vorgesetzten durchgeführt, damit ein frischer Wind hereinkommt.
Die HS Augsburg hat es da scheinbar vorgemacht, der Weiterempfehlungsgrad ist gestiegen. Die Altlasten sind die Verbeamtungen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ok, aber teilweise geprägt durch Neid und Missgunst, besonders gegen Neulinge, die nicht in die kleingeistigen Vorstellungen mancher verbeamteten Kollegen passen.
Die einzige interessante Perspektive ist für manche offensichtlich die Verbeamtungen, ansonsten bietet die HS wenig für leistungsfähige Mitarbeiter und High Performer. Sie agiert wie eine Behörde, Beamtentum hinterlässt daher sichtbare Spuren.
Kommunikation
Ausgeprägter Flurfunk! Übles Hintenherumgerede in den Fachbereichen.
Kommunikation durch HS-Leitung aber sehr umfassend und gut!
Kollegenzusammenhalt
Es gibt grundsätzlich eine gute Hilfsbereitschaft unter Kollegen.
Dennoch ist der Grundtenor: Jeder ist sich selbst der nächste. Leider auch viel Seilschaften und eingeschworene Gemeinschaften unter verbeamteten Kollegen, die blocken. Hier ist eine gewisse Arroganz zu spüren, besonders gegenüber Neulinge.
Work-Life-Balance
Gute Gleitzeitregelungen, aber viel Überstunden: Bis Stellen neu besetzt werden vergehen Ewigkeiten, die verbliebenen Mitarbeiter müssen es dann richten.
Vorgesetztenverhalten
Keine Mitarbeitergespräche. Kritik erfolgt dann, wenn was schiefläuft, angeblich weil man Anweisungen des Professors nicht durchgeführt hat. Ein Sündenbock muss halt her, hier ist es meist der Labormitarbeiter.
Viele Professoren haben keinerlei Qualifikationen Mitarbeiter zu führen. Man lässt scheinbar zu, daß Mitarbeiter in den Fachbereichen gegeneinander ausgespielt werden.
---- Professoren haben in erster Linie ihre Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter im Sinn, die Labormitarbeiter bzw. Verwaltungsmitarbeiter kommen erst ganz zum Schluss, entsprechend gering ist auch die Wertschätzung und Lösung bei Unstimmigkeiten. Man wird zu oft im Stich gelassen. ----
Interessante Aufgaben
Sehr viel Routine, die sich von Semester zu Semester sehr häufig wiederholt.
Umgang mit älteren Kollegen
Könnte besser sein, wenn es noch was anderes gäbe als befristete Anstellungen.
Warum werden immer mehr junge unerfahrene Kollegen eingestellt, die kaum Lebenserfahrungen haben? Jugendwahn?
Ältere Kollegen haben im Umgang mit jungen Menschen nachweislich deutlich mehr Kompetenzen und auch Berufserfahrungen.
Arbeitsbedingungen
Gebäude und Ausstattung gut, aber Platzmangel. Ansonsten kaum Geld für Stellen in den Labors und der Lehre.
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg = 0, Weiterbildung ja, aber meist nur für die HS-Tätigkeit nutzbar.