Was man den Studierenden lehrt wird nicht gelebt. Ignoranz statt Einsicht und Chancenergreifung bei Problemlagen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zeitliche Flexibilität und Homeoffice-Regelung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikationskultur, Gefühlte Differenzierung zwischen verschiedenen "Mitarbeiterklassen", Mangelndes Problembewusstsein.
Verbesserungsvorschläge
Probleme angehen und nicht unter den Teppich kehren ...
Arbeitsatmosphäre
In meinem direkten Arbeitsbereich herrscht eine gute Arbeitsatmosphäre, jedoch hängt dies sehr mit den Kolleg*innen zusammen. Hochschulweit leider eher eine Verdachts- statt Vertrauenskultur. Die Hochschule verstrickt sich - laut eigenen Aussagen von Landesebene vorgegeben - in Überwachungsmechanismen z. B. bei Dienstreiseanträgen. Mit Blick auf andere Hochschulen geht das auch anders ...
Die Diskrepanz zw. verbeamteten und befristeten Mitarbeitenden wird wenig Rechnung getragen. Hier besteht - subjektiv wahrgenommen - wenig Verständnis und Einfühlungsvermögen für die Lage der befristeten Mitarbeitenden.
Kollegenzusammenhalt
Viele sind sehr bemüht trotz starrer Vorgaben Lösungen zu finden. Vereinzelt finden sich jedoch leider Personen, die ihre "Macht" ausnutzen und einem Steine in den Weg legen.
Work-Life-Balance
50-50-Lösung zw. Homeoffice und Bürozeiten ist sehr gut, ebenso die flexible Arbeitseinteilung (zumindest bei projektbezogener Arbeit gut möglich)
Vorgesetztenverhalten
Professor*innen sind mitunter nicht zur Führung gemacht. Manche sind sehr bemüht, andere wären in der freien Wirtschaft längst weg vom Fenster. Der Nachteil am Beamtentum, dass die Leute nicht gekündigt werden können für unterirdische Leistungen und Nicht-Erfüllung ihrer Aufgaben.
Gleichberechtigung
Aufgrund der guten Ausstattung des Büros für Gleichstellung wird hier viel unternommen.
Arbeitsbedingungen
Das Konstrukt Hochschule kommt gefühlt zunehmend an seine Grenzen. Überall wird gespart, Leute sitzen sicher auf ihren Positionen und Planbarkeit gibt es nur von Jahr zu Jahr aufgrund der Finanzierungstöpfe.
Viele Abläufe machen für Außenstehende leider wenig Sinn bzw. wirken unnötig umständlich. Hier wäre vllt. eine Verschlankung statt weiterer Kontrollmechanismen angezeigt.
Gehalt/Sozialleistungen
TV-Länder
Karriere/Weiterbildung
Intern werden immer wieder Schulung angeboten, jedoch ist dies nicht konstant. Die in vorherig beworbenen Kurse der Kempten Business School sind leider trotz Mitarbeiterrabatt sehr teuer und für befristete Mitarbeitende oftmals nicht realistisch wahrzunehmen. Ebenso sind die Themen begrenzt und sehr spezifisch.
Personalentwicklung muss wenn dann auf Eigeninititative erfolgen, in der Hoffnung, dass Gelder zur Verfügung stehen.