Ungenügende Mitarbeiterführung - erhebliche Kommunikationslücken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Gleitzeitmodelle sind sehr gut.
Gute Anbindung - Bahnhofsnähe, ÖPNV, Parkplätze.
Mensa.
Pünktliche Bezahlung.
Die Mitarbeiter in der Verwaltung (Geb. V) sind sehr hilfsbereit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für leistungsstarke und hochqualifizierte Mitarbeiter bietet die HS KEINE Entwicklungsmöglichkeiten.
Es fehlt die Mitarbeitermotivation durch die Fachbereichsebenen fast völlig!
Die Inhalte der Stellenanzeigen stimmen mit der späteren Jobrealität häufig wenig überein.
Der Problematik, in der befristetete Mitarbeiter stecken, wird gegenüber festangestellten/verbeamteten Mitarbeitern nicht oder kaum Beachtung geschenkt, man hat scheinbar die Verbeamtungen im Fokus.
Verbesserungsvorschläge
Überprüfung der kompletten hierarchischen Struktur.
Abbau der Verbeamtungen.
Umgang mit Mitarbeitern und Bewerbern verbessern.
Professoren in Mitarbeiterführung schulen.
Arbeitsatmosphäre
In manchen Bereichen/Büros war die Atmosphäre von einer gewissen Voreingenommenheit und von Abneigungen gegenüber befristeten Mitarbeitern geprägt. Dumpfe Arbeitsatmosphäre bestimmt und ist daher eher vergiftet.
Neue willige Arbeitnehmer werden nicht adäquat integriert. Zu viel Fragen stellen wird als nervig angesehen!
Kommunikation
Flurfunk ist sehr ausgeprägt.
Professoren können nicht kommunizieren, was sie von ihren Mitarbeitern erwarten, darunter leiden vor allem befristete Mitarbeiter.
Oft genug erlebt: Mails an Professoren bleiben unbeantwortet, Fragen an Professoren mit wenig tiefgreifenden/informativen Antworten.
In manchen Büros ist die Kommunikation leider auch nicht zum Besten bestellt.
Die HS-Leitung informiert aber sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Im Ganzen gesehen in Ordnung, man hilft sich, ABER viele Kollegen sind sich untereinander leider nicht grün und das wird ausgelebt.
In gewissen Büros in den technischen Fachbereichen existieren eingeschworene Gemeinschaften, die wirklich nicht jeden reinlassen in ihren "erlauchten Kreis". Neue Mitarbeiter haben es (aus eigener Erfahrung) schwer, da respektiert zu werden.
Diese eingeschworenen Büro-Gemeinschaften bestehen natürlich alle aus verbeamteten Kollegen. Die Personalvertretungen sind dagegen machtlos.
Work-Life-Balance
Diese wird immer großgeschrieben, wie toll man doch seine Arbeitszeit einteilen kann. Ohne Zweifel sehr gut, aber Überstunden fallen dennoch viele an. Zudem sehr viel Bürokratie.
Vorgesetztenverhalten
Die Professoren und Dekane in den technischen Fachbereichen sind zwar fachlich gebildet, besitzen aber KEINE(!) Führungskompetenzen bezüglich Mitarbeiterführung! Das gilt nicht für alle, aber für einen Großteil. Und so enstehen auch die Konflikte!
Die Mitarbeiterbeurteilungen bleiben somit auch fragwürdig, da die Fachkompetenzen der Mitarbeiter nicht ausreichend erkannt werden.
Mitarbeitergespräche finden kaum auf Augenhöhe statt.
Ein weiteres schwieriges Thema ist die Fehlerkultur in den technischen Fachbereichen. Das bekommen oftmals die befristeten Mitarbeitern zu spüren.
Anstatt ordentlich zu kommunizieren, was von den Mitarbeitern erwartet wird, wirft man ihnen anschließend vor, man hätte Anweisungen der Professoren ungenügend umgesetzt. Das beruht aber häufig auf mangelnde Kommunikation!
Hinterher wirft man den (befristeten) Mitarbeitern dann mangelnde Motivation vor bzw. sie hätten für den Fachbereich keinen Mehrwert geliefert! Solche Vorwürfe grenzen schon an Unverschämtheit!
Insbesondere dann, wenn man neue (befristete) Mitarbeiter überhaupt nicht richtig einführt und einarbeitet!
Bauernopfer für mangelhafte Mitarbeiterführung.
Umgang mit älteren Kollegen
Stark verbesserungsbedürftig! Da man Verbeamtungen offenbar bevorzugt, haben es ältere Mitarbeiter (und auch Bewerber) schwer. Das ist respektlos und nicht hinnehmbar!
Die Verabschiedung von älteren und langjährigen Mitarbeitern ist schon sehr bescheiden ...
Arbeitsbedingungen
Derzeit arbeiten mehrere Personen in manchen Büros, die dadurch recht beengt sind. Chronischer Platzmangel!
Karriere/Weiterbildung
Keine Entwicklung, keine Aufstiegschancen und kaum Versetzungen innerhalb der HS möglich!
Es gibt zwar Weiterbildungsangebote, aber außerhalb der HS sind diese wenig nutzbar. Und der Karriere sind diese auch nicht oder kaum nützlich.