Es ist kompliziert
Verbesserungsvorschläge
Notwenige Prozesse angehen, Qualitätsmanagement echte Gleichbehandlung der Mitarbeiter*Innen
Arbeitsatmosphäre
Das kommt darauf an, in welchem Bereich man arbeitet, beziehungsweise mit welchem Bereich man kooperieren muss. Es gibt einige Menschen an dieser HS, mit denen die Zusammenarbeit aus verschiedenen Gründen eher aufreibend ist.
Kommunikation
Ich habe wirklich noch nie in einem Unternehmen gearbeitet, in man sich so wenig für eine funktionierende Kommunikation interessiert. Man rühmt sich mit technischer Ausstattung, die eigentlich gängig ist und neben der technischen Infrastruktur funktioniert aber nichts. Oft kommen wichtige Informationen verspätet oder gar nicht, weil Informationsgeber*Innen einen einfach nicht mitdenken. Dadurch entsteht ein unnötiger Mehraufwand. Für Schnittstellenarbeit gibt es kaum Leitlinien oder Prozesse.
Kollegenzusammenhalt
Nach außen möchte man modern, annehmend und wertschätzend wirken. Das bezieht sich bei sehr vielen Personen aber nur auf den Umgangston und Selbstbild, das transportiert werden soll. In Umgang und Zusammenarbeit war dann nicht viel zu erwarten. Ich konnte selbst im Umgang mit chronisch kranken Kolleg:innen ein Verhalten beobachten, dass ich nicht in Ordnung fand. Sei es, in welcher Form Kritik vermittelt wurde, oder einfach der Umstand, dass Zufriedenheit nur dann besteht, wenn man jede Arbeit ohne Widerspruch erledigt, gar anderen abnimmt und...
Work-Life-Balance
...bereitwillig am eigenen Überstundenkonto arbeitet. Es scheint ein Wettbewerb, in dem Kolleginnen Quartett mit ihren offen Urlaubstagen und Überstunden spielen. Ich fand es erschreckend, dass Kolleg:innen dabri lachten. Arbeitsrecht und Galgenhumor sind eine denkbar schlechte Kombination.
Vorgesetztenverhalten
Sehr offensichtlich ist das Führungskräftetraining an der Hochschule fakultativ. Ich hatte zwei Fachvorgesetzte. Der Eine war ein Grund den Bereich zu wechseln und den anderen werde ich vermissen, weil er zu dad Arbeitsrecht sehr gensu nahm, ein offenes Ohr für Mitarbeitende hatte und such für ihre Bedarfe einsetzte. Das immer sehr höflich und wertschätzend. So soll es sein.
Interessante Aufgaben
Es gibt sehr interessante Aufgaben in wirklich guten gedachten Projekten, aber die Rahmenbedingungen nehmen einem oft jede Freude an der Arbeit. Oft eerden Aufgaben so knapp oder geballt kommuniziert, dass diese sich nur noch Quick and dirty erkefigen lassen, obwohl sie einen langfristigen Effekt haben sollen. Es entsteht oft der Eindruck, dass lieber schnell als korrekt gearbeitet werden soll.
Gleichberechtigung
Die Gleichstellung ist an der Hochschule sehr aktiv. Es ist nicht meine Art der Gleichstellung, da diese meines Erachtens nach nicht wirklich die Gleichstellung fokussiert. Frauen scheinen hier deutlich bevorzugt, allerdings vorrangig auch nur jene, die zum wissenschaftlichen Personal zählen. Stellen, in Verwaltungsbereichen mit hohem Frauenanteil sind komischerweise auch jene, in denen die Entgeltstufen recht niedrig sind im Kontrast zu dem, was die Kolleg*Innen leisten.
Es ist bestimmt ein Ansatz der Gleichberechtigung, aber nicht der Meine.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung ist sehr gut. Die Büros sind sehr funktional, der Campus insgesamt archtektonisch ansprechend. Die Ausstattung ist gut. Das Prinzip, Mitarbeitende mit Laptops auszustatten hat mir gefallen und auch gut funktioniert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Nachhaltigkeitcharta der UN hängt aus, Beschaffungen müssen bio und fairtrade sein, aber Müll wird nicht getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Divergente Studienabschlüsse und unterschiedliche Tätigkeitsprofile machen Gehaltsgefälle bei gleichen Positionen möglich. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine Abteilung für Personaletwicklung, aber wo der wissenschaftliche Bereich sinnvoll unterstützt wird, gibt es für die Verwaltung Entspannungsübungen.
Man muss sich hier in Eigenregie um Fortbildungen kümmern.