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hofer 
AG 
Nürtingen
Bewertung

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Auf dem fallenden Ast

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Sehr häufig wie jetzt gerade wieder "schlechte Auftragslage", was absolut nichts Neues hier ist. Entsprechend viel Kurzarbeit, Gehälter aller MA werden ins nächste Jahr "verschoben", daraus lässt sich eine zumindest vorübergehende bzw. drohende Insolvenz schließen, was aber nicht so kommuniziert wird. ACHTUNG! Stimmung ist entsprechend.

Kommunikation

Erfolgt leider erst wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Kollegenzusammenhalt

Sehr schlecht, Kollegen und sogar Organisationseinheiten über sehr viele Standorte und teilweise Länder verteilt. Teils äußerst unzuverlässige und/oder inkompetente Kollegen vorhanden, die zum Teil wegen ebenfalls inkompetenten Führungskräften keinerlei Konsequenzen fürchten müssen. Es wird fast kein Deutsch mehr gesprochen. Umgekehrte Integration wird gelebt. Beispiel: In Meetings mit um die 15 deutschsprachigen und einem englischsprachigen Kollegen wird Englisch gesprochen und das über Monate bis Jahre obwohl alle sich im deutschsprachigen Raum befinden. Es wird total unterschätzt wie sehr die Effizienz darunter leidet. Problem wird wie so häufig totgeschwiegen bzw. ausgesessen.

Work-Life-Balance

Es kommt z. B. vor, dass vom Management aus über den PL kommuniziert wird, dass keiner der Projektteilnehmer Feierabend machen darf bevor die Arbeit nicht erledigt ist, wörtlich egal (!) wie lange es dauert. Gesetzliche max. Arbeitszeit? Noch nie gehört und wo kein Kläger, da kein Richter. Die MA werden unter extremen Stress gesetzt und eingeschüchtert. Hauptsache die Frist beim Kunden wird eingehalten. Die Qualität, die dann unter solchen Umständen von den MA geliefert wird, ist entsprechend. Über diese kann man dann ja irgendwann später (vielleicht) sprechen wenn der Kunde sich dazu "erdreistet" diese völlig zurecht zu beanstanden. Man rettet alles an einem Tag, ist klar. Dieses Problem ist vielmehr Ausdruck der absoluten Inkompetenz und Fehlplanung des Projektleiters, der Führungskräfte sowie des Managements. Man schiebt die Probleme so lange auf, bis sie einem zwangsläufig um die Ohren fliegen. Fehler können ja passieren aber zusammen mit der Lernresistenz, und der Kunst möglichst viele kritische Funktionen von Projektteams immer wieder in hohem Maße fehlzubesetzen, ist das Ergebnis vorprogrammiert.

Vorgesetztenverhalten

Unfähigkeit in der MA-Führung u. a. durch sehr krass laxes Verhalten und mangelhaftes oder teilweise gar nicht vorhandenes, obligatorisches Fachwissen ist eine denkbar schlechte Kombination. Daher viele Konfliktpotentiale. Berufung aus einer Notsituation heraus ist verständlich, sollte jedoch spätestens mittelfristig entweder durch Weiterbildungsmaßnahmen oder Neubesetzung korrigiert werden. Dazu ist keinerlei Wille erkennbar. Auch die "Fachexpertise" anderer "Führungskräfte" versetzt einen häufiger in tiefes Staunen.

Interessante Aufgaben

Am meisten wird für die Schublade gearbeitet. hofer produziert selbst absolut nichts Nennenswertes. Projekte werden anfangs übereuphorisch gepusht und dann kurz- bis mittelfristig wieder zwangsweise über die Kunden eingestampft, welche meistens qualitätsbedingt die Reißleine eher früh (während oder spätestens mit Abschluss der A-Muster) als spät ziehen.

Gleichberechtigung

Keine Frauen in technischen Führungspositionen, was keinesfalls nur mit dem männerlastigen Umfeld zu tun hat, denn Kandidatinnen sind durchaus vorhanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenig bis gar keine Wertschätzung für langjährige Top-Performer und Know-how Träger. Es wird aufgrund der Kostenstruktur versucht den Personalstamm möglichst jung zu halten, was sich durch die stetig abnehmende Qualität der Bewerber (sinkende Anforderungen in Schule und Studium gepaart mit individuellen Sonderfällen, schlecht gebildete Fachkräfte aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland mit zum Teil sehr schlechten Sprachkenntnissen) negativ auf das kollegialle Umfeld sowie die Arbeitsergebnisse auswirkt.
Kurzfristiges Denken führt zu "Einsparungen" an falschen Stellen, was den qualitativen Abwärtstrend befeuert.

Arbeitsbedingungen

Die Möbel und Ausstattung sind größtenteils modern. Laptops vom billigsten der eher namhaften Anbieter (Dell), was man qualitativ auch nach spätestens zwei Jahren im Dauereinsatz merkt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein Thema, Vorschlag wäre hier mal ein Aktionstag o. Ä., um der Gesellschaft auch etwas zurückzugeben.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher unteres Mittelfeld bedingt durch die beschriebenene angestrebte Kostenstruktur und 40h. Nicht ansatzweise vergleichbar mit Tarifgehalt bei 35h. Gehälter wurden kürzlich "aufgrund der Lage" ins nächste Jahr verschoben. Unklar ob Insolvenz droht.

Image

Intern durch häufige chaotische Umstände schlecht. Extern kennt die Firma extrem selten jemand.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt 2 Programme, die jedoch gefühlt mehr den Zweck haben überhaupt etwas zu haben um dann das Ganze intern und extern, z. B. hier auf kununu möglichst breittreten zu können. Also eher mehr Schein als Sein. Zudem extrem spärlicher Umgang mit Schulungen. Nur wenn es gar nicht mehr anders geht und es z. B. für die Abarbeitung von Kundenprojekten unbedingt erforderlich ist und wenn kein anderer MA mit entsprechenden Kenntnissen gefunden werden kann.

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