Nicht einmal ein Einäugiger unter den Blinden - Aktionismus trifft absolute Inkompetenz
Gut am Arbeitgeber finde ich
- einige wenige liebe Kollegen, die das Leben halbwegs erträglich machen.
- man ist durch die schnelle Anbindung an die A7 schnell aus Neumünster raus
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- siehe andere Punkte, die Liste könnte endlos geführt werden.
Verbesserungsvorschläge
- Führungskräfte einstellen, die tatsächlich wissen, was zu tun ist.
- Nachschlagewerke wie den "Duden" mal öfters anfassen. Vielleicht auch nochmals das kleine Einmaleins wiederholen. Und für die Führungsriege wäre ein Volkshochschulkurs im Bereich "Betriebswirtschaftslehre" sehr hilfreich.
- Empathie (nein, die Arbeit ist nicht alles)
Arbeitsatmosphäre
Von Schuldzuweisungen und Angst geprägt. Einige Abteilungen stechen dennoch positiv hervor.
Kommunikation
Nicht vorhanden - null Transparenz - absolute Willkür. Wichtige grundlegende Strukturfragen des Unternehmens werden hinter verschlossenen Türen auf Lasten der Arbeitnehmer getroffen. Auch im oberen Bereich der "Führung" sollte man sich besser abstimmen (ab dem x. kommt definitiv Kurzarbeit, oh warte mal x, doch nicht.)
Die Arbeitsplätze sind sicher - Durchhalteparolengeschwafel.
Kollegenzusammenhalt
Siehe Atmosphäre. Viel Druck durch den "Führungskreis".
Work-Life-Balance
Man sollte sich selbst schützen, viele einsame Seelen haben sich der Mission #OneHonsel verschrieben und verwenden bzw. schenken jede Sekunde ihrer doch sehr bemitleidenswerten Existenz dem Unternehmen. Dieses Verhalten sieht man im Hauptquartier in Fröndenberg sehr gern. Für Ausstehende oder Menschen mit Bezug zur Realität mag dies auf vielen Ebenen sehr verstörend wirken. Heute würde man vielen anraten, sich vielleicht doch ein Hobby wie etwa Häkeln oder Stricken als Ausgleich zu suchen.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man es geschafft hat, sich nach oben zu bücken, dann lässt man sich alles gefallen, auch auf Kosten der jeweiligen Sachbearbeiter eines Teams.
Interessante Aufgaben
Waren umfangreich, aber fast nicht durch die hohe Arbeitslast zu bewältigen. Anstatt neue Leute einzustellen, werden weitere anfallende Aufgaben doch recht großzügig weiterverteilt.
Gleichberechtigung
"Führungskreis" vs. "normales Fußvolk".
Umgang mit älteren Kollegen
Du bist 60 und hast einen befristeten Vertrag? Kein Problem, sieh zu, wie du die restlichen Jahre ohne Arbeit verbringst. Hast ja eh bald Rente.
Arbeitsbedingungen
Sehr kalte Lagerhalle, ganz nett sind die höhenverstellbaren Schreibtische. Vielleicht sollte das als "Benefit" in den Stellenbeschreibungen mit aufgenommen werden, als gut gemeinter Tipp für die HR Abteilung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitsbedingungen in China, die am Rand des Zulässigen sind - was kümmert mich das? Auch wenn ich es live vor Ort gesehen habe. Null soziales Engagement.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Motto "Wenn du dich anstrengst, einen höheren Bildungsabschluss zu erzielen, um später mal gut zu verdienen" wird bei Honsel komplett zunichte gemacht. Selbst mit einem Harvard, Oxford oder Cambridge kommt man hier NICHT weiter und bleibt eines - weit unter dem Gehaltsmedian Deutschlands (aktuell bei ca. 3.400€ BRUTTO). Gleichbleibendes niedriges Gehalt über Jahre ohne Anpassung an Inflation etc. - traurig.
Image
Selbst die anliegenden Firmen können mit dem Namen "Honsel" nichts anfangen.
Karriere/Weiterbildung
Ja gibt es, aber nur nach heftigem Tauziehen und Betteln.