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Horn 
GmbH 
Fabrik 
fuer 
Metall-, 
Silicon- 
und 
Teflonverarbeitung
Bewertung

mittelständisches Unernehmen mit mittelmäßigen Leistungen

3,2
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Firma investiert in die Zukunft, Arbeitsabläufe werden langsam optimiert.
Der Zusammenhalt der Kollegen ist weiterhin stark. Es besteht daher noch die Hoffnung, dass hier bald wieder die Sonne scheint.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung ist nicht großzügig, man bekommt woanders mehr. Viele Mitarbeiter haben das schon erkannt und sind daher gegangen.
Es wird viel gelästert, wie in jeder Firma. Manche geben sich sehr kollegial und teamfähig, setzen Ihre Worte aber nie in Taten um.

Verbesserungsvorschläge

Die bittere Wahrheit ist leider, dass Geld sehr wohl glücklich macht. Mit 15%-Rabatt bei Marc O’Polo kommen nicht viele weiter. Es sollte mehr in die „einfachen“ Arbeiter investiert werden.
Mehr Mitarbeiter-Events, sowohl allgemeine, als auch abteilungsinterne.

Arbeitsatmosphäre

Aus allen Ecken hört man über die Unzufriedenheit der Kollegen. Viele verlieren die Geduld, da es sich vor allem gehaltstechnisch nichts ändert. Ex-Kollegen berichten von teilweise unverschämten Aussagen aus der Chef-Etage in ihre Richtung. Persönlich habe ich jedoch nichts dergleichen erfahren müssen.
Leider kann man manchen Kollegen viele Sachen nicht anvertrauen, da diese gleich an obere Instanzen berichtet werden. Man muss immer aufpassen, wer sich bei einem Gespräch dazustellt.
Fairerweise muss man sagen, dass es auch viele adäquate Kollegen gibt, die es einem angenehmer machen.
Leider muss man das Adverb „glücklicherweise“ verwenden, wenn man über den Abgang bestimmter (auch älterer) Kollegen spricht. Dadurch hat sich das Arbeitsklima jedoch teilweise verbessert.
Die Führungskräfte sind regelmäßig auf Teambuilding-Workshops unterwegs, was den „einfachen“ Mitarbeitern leider nichts bringt. Abteilungsinterne Teambuilding-Maßnahmen fanden bisher nur in einer Abteilung statt, das Ergebnis war eher kontraproduktiv.
Dieses Jahr wurde ein sehr schönes Sommerfest (leider erst im Herbst) organisiert, wofür man der Geschäftsleitung auch mal danken muss.

Kommunikation

Oft wird es an einander vorbeigeredet. Bestimmte Personen treffen Entscheidungen, die viele Probleme verursachen. Teilweise liegt das vielleicht auch an mangelnder Erfahrung, bzw. fehlender Kompetenz der Kollegen.
Nichtsdestotrotz finden sehr viele Meetings statt. Dadurch können viele Probleme frühzeitig aus der Welt geschaffen werden, manche Mitarbeiter kommen jedoch gar nicht mehr zum Tagesgeschäft.
Die Geschäftsführung präsentiert regelmäßig vor versammelter Belegschaft die Umsätze, so wie andere „Highlights“. Es dürfen Fragen gestellt werden, aktuelle Probleme werden manchmal angesprochen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt sehr viele Kollegen, die unabhängig vom Dienstalter oder der Position sehr bodenständig und sozial sind. Auch die meisten Neuankömmlinge werden schnell integriert (außer sie legen gleich ein sehr unsympathisches Verhalten an den Tag). Es gibt mehrere Kollegen, mit denen man über einiges sprechen kann.
Vor allem die Produktionsmitarbeiter organisieren Geburtstagsgeschenke für ihre Kollegen oder ein gemeinsames Frühstück in der Kantine.
Die meisten sind sehr ordentlich und pflichtbewusst. Z.B. wird man bei Verletzung der Sicherheitsregeln in der Halle freundlich darauf hingewiesen.
Leider ist es so, dass bestimmte Aufgaben/Pflichten immer nur den bestimmten Kollegen zugetragen werden. Andere haben noch nie wirklich Engagement gezeigt. Vor allem die nicht, die am lautesten „wir sind ein Team!“ rausschreien.

Work-Life-Balance

Für die meisten gilt Gleitzeit, was natürlich von Vorteil ist. Offiziell gilt die 5-Tage-Woche, wobei die meisten am Freitag ab 13-14 Uhr bereits im Wochenende sind.
Kollegen mit neuem Arbeitsvertrag (ohne Tarifvertrag) haben Vertrauensarbeitszeit. Über die Vor- und Nachteile lässt sich streiten.
Je nach Abteilung kann man sich auch spontan/kurzfristig Stunden oder Tage freinehmen.
Der kaufmännische Bereich hat seit Corona immer noch die Option von Homeoffice. Kollegen, die an anspruchsvollen Projekten arbeiten, dürfen sich ins Homeoffice zurückziehen, um die Ablenkungen zu vermeiden.
Man hat eine Kantine, mit zwei Mikrowellen und zwei Kühlschränken. Seit diesem Jahr kann man sich diverse Gerichte online bestellen. Es handelt sich um Tiefkühlspeisen, die von den freiwilligen Arbeitskolleginnen pünktlich „zubereitet“ werden. Der Arbeitgeber übernimmt einen kleinen Teil der Kosten.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits erwähnt, gibt es Berichte über ein sehr abwertendes Verhalten der Geschäftsführung gegenüber mancher Kollegen. Für das Gegenteil gibt es aber auch genügend Beispiele.
Die meisten Führungskräfte (vor allem die, die schon länger da sind) verhalten sich sehr bodenständig und entgegenkommend, wodurch sie auch eine entsprechende Loyalität ihrer Mitarbeiter genießen können.

Interessante Aufgaben

Dank der unüblichen Produkte sind die Aufgaben dementsprechend interessant und vielseitig. Man lernt Teile aus unterschiedlichsten Industierbranchen kennen: Metall, Silikon, Kunststoff, Elektronik, Papier.
Die Firma befindet sich in einer Modernisierungsphase und versucht, sich von veralteten Prozessen, bzw. Arbeitsweisen zu befreien. Hierbei arbeiten die Abteilungen an diversen Verbesserungen auch viel miteinander.
Leider ist es aber auch oft so, dass man die Aufgaben anderer Abteilungen zugewiesen bekommt, weil sich diese Abteilung „nicht verantwortlich“ fühlt oder „zu unterbesetzt“ ist oder es einfach keine zuständige Person dafür gibt. So werden mehrere Kollegen mit Arbeit überhäuft, während andere (manchmal auch die mit höherer Verantwortung) pünktlich Feierabend machen können.

Arbeitsbedingungen

Weder die Produktionshalle, noch die Büros sind klimatisiert. Im Sommer kann es im Betrieb sehr heiß werden. Im Winter müssen die ProduktionsmitarbeiterInnen frieren. Die Büros werden beheizt.
Im kaufmännischen Bereich bekommen die meisten Mitarbeiter mittlerweile einen höhenverstellbaren Tisch und die übliche Büroausstattung. Manche Kollegen jedoch (auch aus anderen Bereichen) arbeiten seit Jahren am gleichen in die Jahre gekommenen Schreibtisch, während eine andere Abteilung eine eigene Küche bekommt.
Die Parkplätze sind etwas eng gezeichnet, sodass manche Angst vor Kratzern und Dellen haben müssen.
Die Telefonanlage läuft über ein Computerprogramm mit vielen hilfreichen Features.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach der Kündigung des Tarifvertrags hat man mittlerweile weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Es gibt genügend Urlaubstage, die Brückentage zählen ebenfalls dazu.
Aktuell kommen viele finanziell an ihre Grenzen, sodass man im schlimmsten Fall gehen muss, da Gehaltserhöhungen im Moment nicht vorgesehen sind.
Man bekommt Sicherheitsschuhe + 1 Horn-Polohemd geschenkt.
Es gibt kostenloses Trinkwasser (auch Mineral) im Automat, sowie wöchentlich Obst in der Kantine. Außerdem wurden Mitarbeiterangebote eingeführt, wie z.B. Rabatt bei einem Sportgeschäft. Für einen Bewerber werden das aber wahrscheinlich keine ausschlaggebenden Punkte sein.

Image

Vom Image nach Außen ist nicht viel bekannt. Viele Einwohner im Ort wissen nicht einmal, was die Firma macht.
Mit einem Imagefilm auf der Homepage hat man versucht, das Ansehen zu steigern. Ergebnis noch unklar.

Karriere/Weiterbildung

Eine Zeit lang gab es einen „Weiterbildungs-Boom“. Die Kollegen haben viele Seminare und Kurse besucht. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch höchstens eine ERP-Schulung.
Wie bereits erwähnt, sind die Führungskräfte regelmäßig auf Workshops, wobei man auf die Ergebnisse bzw. Veränderungen immer noch wartet.
Die Karriereleiter ist ziemlich kurz. Man bekommt zwar mehr Aufgaben, jedoch keine wirkliche Beförderung, wie z.B. offizielle Stellvertretung, also auch nicht mehr Geld. Meistens bleibt man das, als was man gekommen ist.

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