Tendenz fallend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Zahlung, Zeitkonto
Verbesserungsvorschläge
Es tut mir leid, dies sagen zu müssen, aber die Situation hat sich in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert.
Hornbach war früher ein fairer Arbeitgeber, doch mittlerweile fühle ich mich als Mitarbeiter zunehmend ausgebrannt und überfordert. Das Personal wird auf Sparflamme gefahren, und gleichzeitig wird von den verbleibenden Angestellten immer mehr gefordert. Die Arbeitsbelastung wächst stetig, doch es kommen keine neuen Mitarbeiter, obwohl das Personal dringend benötigt wird. Stattdessen wird auf heiße Luft und leere Versprechungen gesetzt, was nur zu weiterer Frustration führt.
Freie Tage? Leider kaum möglich, da es an Personal fehlt. Diejenigen, die noch da sind, arbeiten unter ständigem Druck und müssen immer mehr leisten, ohne dass dies ausreichend gewürdigt oder kompensiert wird. Ein weiteres Problem ist, dass man dazu angehalten wird, die Arbeitszeit bewusst zu verschieben, etwa indem man morgens nicht sofort stempelt, sondern erst 30 Minuten später, um die vorgeschriebene Ruhezeit einzuhalten. Dies führt zu einer weiteren Belastung und lässt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen.
Die vielen Überstunden lassen wenig Raum für Erholung. Wer nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, muss sich schnell etwas zu essen machen, duschen (obwohl viele hier bereits Zeit sparen) und hoffen, dass man schnell einschläft, um am nächsten Morgen wieder fit zu sein – was allerdings oft nicht der Fall ist. Viele Kollegen haben in den letzten Wochen bereits gekündigt oder sind krank geworden, vielleicht auch durch den enormen Stress, den sie nicht mehr bewältigen konnten.
Die Reaktion auf Krankheit oder Erschöpfung ist leider nicht die Unterstützung, die man erwarten würde, sondern oft Druck und der Versuch, dem Betroffenen noch mehr aufzubürden. Wer sich eine Auszeit nimmt, um sich zu erholen, wird wenig Verständnis erfahren und muss mit zusätzlichen Belastungen rechnen.
Ein weiteres gravierendes Problem ist die Führungskultur: Der Chef ist nicht kritikfähig und muss immer das letzte Wort haben. Konstruktive Gespräche über Verbesserungen oder die Arbeitsbedingungen sind kaum möglich, da jede Kritik sofort abgewiegelt oder heruntergespielt wird. Es entsteht der Eindruck, dass die Meinung der Mitarbeiter wenig bis gar keinen Einfluss auf die Unternehmensstrategie hat.
Es ist nicht nur die Produktivität und die Arbeitsqualität betroffen, sondern auch das Wohl der Mitarbeiter, die sich zunehmend ausgebrannt und unter Druck gesetzt fühlen.