nicht unter diesen Bedingungen und Vorgesetzten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitszeitmodell nach Maß, womit der Mitarbeiter seine Arbeitszeit mitgestalten kann, die er im Vorjahr bereits planen muss. Damit kann er (bei Lohnverzicht) mehr Freizeit erhalten oder durch Erhöhung der Arbeitszeit einen höheren Monatslohn erhalten, um auf diese Art die geringe Bezahlung auszugleichen. Das erspart einen Zweitjob oder entspricht der Bezahlung durch zwei Jobs.
Arbeitskleidung wird zur Verfügung gestellt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe die vielen oben mit Minuszeichen gekennzeichneten Punkte und dass man keine Einweisung für die Bedienung von verschiedenen Maschinen erhält, obwohl man von den Gruppenleitern ständig aufgefordert wird, diese zu benutzen. Der betreffende Bereichsleiter wurde 3x darauf angesprochen, die Einweisungen erfolgten jedoch immer noch nicht.
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeitern minestens 10 Urlaubstage gönnen, die sie auch während des Jahres noch frei planen und ändern können.
In einer Woche mit Feiertag den Mitarbeitern den freien Samstag lassen.
Den Chef und den einen betreffenden Bereichsleiter eine Seele geben oder ersetzen durch welche mit Leben, Charakter und Persönlichkeit.
Die hohe Zahl an Kündigungen untersuchen.
Mitarbeiter, die in der Logistik arbeiten, wie Logistiker bezahlen, also fair und leistungsgerecht.
Überstunden auf Wunsch der Mitarbeiter diesen auch auszahlen, wenn sie diese schon hart erarbeiten müssen und ihre wertvolle Freizeit dafür geben. Dann haben die Mitarbeiter wenigstens auch was davon.
Hornbach kann für viele Millionen Euro das Logistikzentrum Essingen II und einen neuen Baumarkt in Nürnberg bauen, aber hat nicht einmal ein paar hundert Euro für Überstundenzahlungen an seine Mitarbeiter übrig. Das zeigt, was entweder die Firma allgemein oder der Vorstand, mindestens aber dieser eine Chef von seinen Mitarbeitern hält. Die Arbeit sollen die Mitarbeiter schon tun, aber entlohnt oder gar belohnt dafür werden sie nicht. Das erzeugt einen echt beschämenden Eindruck.
Mitarbeiter sollten bei der Aufgabengestaltung miteinbezogen werden. Wer soll und kann welche Aufgaben machen oder auch, wer welche Aufgaben nicht machen?!
Arbeitsatmosphäre
Der betreffende Bereichsleiter ist sachlich, nüchtern und informativ, mehr aber auch nicht. Er erweckt den Eindruck, wie mal ein früherer Mitarbeiter gesagt hat, dass er keine Seele hat. Er sucht ständig, wie er Mitarbeiter bestrafen kann und tut dies auch. Er erweckt Angst und Schrecken und als ob er der Alleinherrscher sei, was die Stimmung und Arbeitsatmosphäre extrem drückt. Lob gibt es von diesem Bereichsleiter natürlich nicht, ein neutrales allgemeines Danke bei Bereichsmeetings schon.
siehe Abschnitt Vorgesetztenverhalten
Kommunikation
Es gibt tägliche Meetings vor Arbeitsbeginn, in denen die tägliche Arbeitslast und wer welche Aufgaben zu erledigen hat, kommuniziert wird. Ungefähr 1x/Jahr berichtet auch der Chef persönlich die vom Vorstand vorgegebenen Entwicklungsziele für die nächsten Jahre und Vergleiche des Geschäftsjahres zu den Vorjahren.
Kollegenzusammenhalt
die Kollegen verstehen sich super, machen ab und zu auch mal ausserhalb der Arbeitszeiten was miteinander und helfen sich untereinander, also ein super Verhältnis, genau so wie es ein soll
Work-Life-Balance
- total starre Urlaubsplanung: Man muss im November bereits alle 30 Urlaubstage des nächsten Jahres verplanen und somit beliebige Zeiten festlegen, von denen man evtl. manche gar nicht zu diesen Wochen benötigt und keine freie Planung oder kurzfristige Änderungsmöglichkeit während des Jahres hat.
+ Kollegen, die in Schichtarbeit arbeiten, können in der zweiten Schicht auch mal was am Vormittag erledigen.
+ Wenn man mindestens 4 Wochen vorher fragt, kann ein Mitarbeiter, der Schicht arbeitet, auch für eine bestimmte Schicht eingeteilt werden.
- Danach gibt es so gut wie keine Änderungen mehr.
- in einer Woche mit Feiertag wird der fehlende Arbeitstag sofort am Samstag nachgeholt, die Mitarbeiter haben somit keinen Freizeitvorteil wie bei fast allen anderen Arbeitgebern Deutschlands, obwohl die höhere Auftragslast genau so gut auch in den folgenden 1-2 regulären Arbeitstagen abgearbeitet werden kann.
- Zum Abbau einer hohen Zahl an Überstunden wird einem oft nur 1 Tag vorher gesagt, dass man morgen zu Hause bleiben und dann anrufen soll, ob man am nächsten Arbeitstag wieder kommen oder weiter zu Hause bleiben muss --> äußerst schlechte Planung des Arbeitgebers des Überstundenabbaus
Vorgesetztenverhalten
Ein Ex-Kollege sagte mal: "Seit der neue Chef da ist, ist es richtig unpersönlich geworden." Es zählt nur noch arbeiten, arbeiten, arbeiten und dass die Zahlen stimmen. Ein anderer Ex-Kollege, der beim alten Chef schon mal hier gearbeitet und wieder angefangen hat, kündigte nach ca. 4 Wochen wieder, weil nicht mehr die lockere, fröhliche Arbeitsatmosphäre herrscht wie noch beim alten Chef sondern der hohe Leistungsdruck und dieses unpersönliche Arbeitsumfeld.
Beim aktuellen Chef wird zu der auffällig hohen Zahl an Kündigungen weder nachgefragt noch analysiert. Einer der Bereichsleiter sagte dazu in einem Bereichsmeeting: "Das ist ja ganz normal, dass Leute gehen. Dafür werden auch wieder neue eingestellt." Wenn 5 Mitarbeiter kündigen, kommt auch gefühlt wieder 1 neuer dazu. Eine langfristige Bindung an die Firma ist diesem Bereichsleiter und dem Chef selber anscheinend egal. Es fühlt sich an, als ob durch diese beiden diesem Standort das ganze Leben entzogen wird.
Ein 3. Ex-Kollege sagte mal, der betreffende Bereichsleiter hat keine Seele. Das beschreibt die beiden Leiter und auch die Situation an diesem Standort am besten.
Interessante Aufgaben
Die Vorgesetzten bestimmen, wer welches Aufgabengebiet macht ohne Berücksichtigung auf eigene Interessen und Neigungen oder gar Mitspracherecht
Gleichberechtigung
Es arbeiten besonders für einen Männerberuf viele Frauen hier. Frauen werden als Arbeitskräfte sehr wohl geschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein ca. 55jähriger Zeitarbeiter, der bei einer bestimmten Tätigkeit doppelt so viele Paletten transportiert und beabeitet hatte als eine junge Kollegin wurde trotz seiner überragenden Leistung nicht eingestellt und auch nicht mal als Zeitarbeiter weiter beschäftigt, als einmal kurzfristig im Winter etwas weniger Arbeitsmenge da war, was aber für diese Jahreszeit bei einem Saisonbetrieb total normal ist und obwohl ein paar Monate darauf bei Saisonbeginn wieder jeder Mann dringend gebraucht wird. Da war dem Chef anscheinend wichtiger, dass er über die wenigen Wintermonate weniger Lohnzahlungen leisten muss, weil dadurch die Bilanz am Jahresende besser ausfällt. Dieser leistungsstarke, erfahrene Mitarbeiter hätte der Firma in den noch mindestens 10 Jahren seines Berufslebens sehr geholfen, beste Arbeit geleistet und somit einen entscheidenden Beitrag zum Geschäftsergebnis der Firma beigetragen.
Darüberhinaus gibt es an dem Standort tatsächlich ca. 7-8 ältere Mitarbeiter. Man muss es anscheinend schaffen, dass man allerhöchstens im mittleren Lebensalter eingestellt wird, um bis zur Rente bleiben zu können.
Kollegen, die in Rente gehen, werden nicht mal verabschiedet, sind plötzlich weg
Arbeitsbedingungen
noch gibt es alte Fahrzeuge und Maschinen, die aber schrittweise erneuert werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird gemacht, es gibt 1 oder 2 soziale Projekte
Gehalt/Sozialleistungen
- Tariflohn und noch ein paar Euro mehr, damit der Arbeitgeber sagen kann, er zahlt übertariflich
Das war´s dann auch schon.
- keine faire und leistungsgerechte Bezahlung
Die, die sowas beschließen, sollen sich mal fragen, ob sie selber dafür arbeiten würden
--> Logistiker sollten als Logistiker bezahlt werden und nicht wie jemand, der in einem Tante Emma Laden an der Kasse sitzt
- Überstunden dürfen auf Anweisung des Chefs nicht ausbezahlt werden
- keine VL
~ Weihnachts- & Urlaubsgeld, entsprechen zusammen in etwa einem 13. Gehalt
~ alle 3-4 Jahre gibt es eine Prämienzahlung. Die Bedingungen dafür sind so hoch, dass es diese nur so selten gibt
+ Es gab in den Jahren 2023-24 2x sog. Inflationsausgleichszahlungen, womit sichergestellt wurde, dass die Mitarbeiter auf dem niedrigen Lohnniveau blieben und in der Zeit der hohen Inflation nicht noch schlechter dastehen als sie durch die schlechte Bezahlung eh schon sind
- eine Mitarbeiterin arbeitete Mal als Verkäuferin für 20 Std./Woche beim Supermarkt Norma und verdiente dort mehr als jetzt bei 37,5 Stunden/Woche bei Hornbach. Das sagt alles.
+ durch das Modell "Arbeitszeit nach Maß" kann man durch Mehrarbeit mehr Monatslohn erhalten
Image
siehe schlechte Arbeitsatmosphäre und schlechtes Vorgesetzenverhalten des betreffenden Bereichsleiters und Chefs
Karriere/Weiterbildung
Ein Ex-Mitarbeiter noch zu Zeiten des früheren Chefs machte und finanzierte sich seine Weiterbildung zum Logistikmeister selber, die er in seiner Freizeit machte. Danach wurde er gekündigt.
Der Arbeitgeber sollte doch froh sein, dass er einen hochqualifizierten Mitarbeiter hat, dessen Ausbildung er nicht einmal selber zahlen muss.
Beim jetzigen Chef wurde jedoch ein Logistikmeister eingestellt.
Das macht den Eindruck, als ob der alte Chef oder gar der Vorstand selber solche Eigeninitiativen von Mitarbeitern nicht wünschen.
Einem anderen Mitarbeiter wurde die Weiterbildung zum Handelsfachwirt bezahlt. Als Belohnung dafür wurde er zum Gruppenleiter "befördert". Alle anderen Gruppenleiter haben "nur" eine normale Ausbildung als Fachlageristen oder sind Quereinsteiger und bekommen nach der "Beförderung" zum Gruppenleiter ebenfalls nur die 800 Euro mehr Bruttlohn als der Tariflohn eines normalen Angestellten. Welchen Vorteil hat dann die firmeninterne Weiterbildung zum HFW für diesen Mitarbeiter, wenn andere Gruppenleiter die gleiche Tätigkeit ausüben und auch den gleichen Lohn erhalten?
Muss eine bestimmte Quote an Weiterbildungen erfüllt werden, damit der Arbeitgeber gut da steht?