In familiärer bzw. freundschaftlicher Arbeitsatmosphäre an einem interessanten und innovativen Produkt arbeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die lockere und angenehme Arbeitsatmosphäre und der respektvolle Umgang miteinander.
In der Entwicklung kann man - je nach Projekt - der eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Die Freiräume die einem geboten werden sind groß.
Die hohe Motivation und der enorme Wille vieler Kolleg*innen das Produkt zu optimieren.
Für mich war jedoch immer der ausgesprochen gute Zusammenhalt und freundliche Umgang der Kolleg*innen miteinander der größte Pluspunkt an HPS.
Ich hoffe dass HPS das nie verlieren wird.
Verbesserungsvorschläge
1. Klarere Abgrenzung der Teams bzw. deren Verantwortlichkeiten schaffen - mehr Struktur an dieser Stelle. Wer ist für was zuständig?
2. Materialbeschaffung für die Entwicklungsabteilung teils mit größerem Aufwand verbunden. Bearbeitungs- bzw. Lieferzeiten manchmal relativ lange, Prozesse teils aufwändig. Das bremst einige Mitarbeitenden aus, was nicht nur manchmal zum Stillstand von Projekten führen kann, sondern auch demotivierend ist.
3. Mitarbeitende sollten in deren Bereichen besser geschult werden. Da es einen hohen Anteil an Absolvent*innen gibt, besteht deren Wissen meist lediglich aus deren akademischen Laufbahnen. Themenbezogene Schulungen/Weiterbildungen halte ich sowohl für das Unternehmen, als auch für die Mitarbeitenden selbst, für sinnvoll.
Arbeitsatmosphäre
Entspannt, zeitweise und wenn nötig auch mal stressig, selten langweilig und eigentlich immer interessant.
Es wurde stets sehr respektvoll mit mir umgegangen und ich habe mich immer sehr wohl gefühlt. Ich hatte nie das Gefühl nicht sagen zu können was ich denke.
Kommunikation
Nach meiner Erfahrung meistens unkompliziert und offen.
Die teamübergreifende Kommunikation scheint hin und wieder nicht ideal zu laufen, wodurch es manchmal zu Missverständnissen und Mehrarbeit kommen kann. Das wird sich sicherlich durch bessere Strukturen im Laufe der Zeit legen.
Kollegenzusammenhalt
Ausgesprochen gut, ich werde es vermissen.
Stets freundlich und herzlich, hilfsbereit und zuvorkommend.
Ich habe noch nie in einem Unternehmen mit einem so guten Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen gearbeitet.
Vier Kolleg*innen machen Überstunden damit ein Einziger mit seinem Projekt termingerecht fertig wird. Wenn es eng wird unterstützt man sich.
Work-Life-Balance
Ob man Überstunden macht oder nicht ist meines Erachtens jedem selbst überlassen. Ich wurde nie von meinen Vorgesetzten dazu gedrängt. Zwar kam es auch schon vor dass mal deutlich länger gearbeitet wurde als geplant, oder man an einem freien Tag Abends um 18 Uhr zur Arbeit kam um in einem Notfall auszuhelfen, das wird einem aber auch wirklich gedankt und man kann die Überstunden wieder abfeiern.
Urlaubsplanung ist, je nach Vorgesetztem, relativ spontan und einfach. Gleiches gilt für das Abfeiern der Überstunden. Grundsätzlich habe ich mich nie unter Druck gesetzt gefühlt.
Diesbezüglich gibt es sicherlich, je nach Abteilung/Team, merkbare Unterschiede.
Vorgesetztenverhalten
Vom ersten bis zum letzten Tag an wurde ich immer fair und respektvoll behandelt. Ich hatte immer das Gefühl dass meine Meinung wichtig ist und gehört wird. In meinen fast vier Jahren Betriebszugehörigkeit hatte ich drei Vorgesetzte, die ich alle nur in höchsten Tönen loben kann.
Soweit ich das beurteilen kann sind auch die Vorgesetzten anderer Teams bzw. Abteilungen nett, fair und respektvoll zu ihren Mitarbeiter*innen.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich finde ich das Produkt von HPS und die damit verbundenen Themenbereiche und Aufgaben hochinteressant. Trotzdem kommt es vor, dass man hin und wieder auch Aufgaben erledigen muss die auch mal stupide und uninteressant sein können. Das wird aber in jedem anderen Unternehmen auch so sein und ist auch nicht die Regel bei HPS.
Gleichberechtigung
Ich habe mich nie benachteiligt gefühlt und auch nie ernsthafte Benachteiligungen oder gar Diskriminierungen wahrgenommen (jedoch ist das lediglich eine Perspektive als Mann).
Ich schätze dass der Frauenanteil bei HPS deutlich geringer ist als der Männeranteil, das liegt aber vermutlich daran, dass heute immer noch weniger Frauen in technischen Bereichen wie Maschinenbau, Elektrotechnik o.ä. arbeiten als Männer. Es würden sich bestimmt alle freuen wenn der Frauenanteil im Unternehmen zunimmt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt der Mitarbeitenden des Unternehmens schätze ich als ungewöhnlich niedrig ein. Darauf führe ich auch die hohe Motivation und Dynamik der meisten Mitarbeitenden zurück - viele Absolvent*innen oder Studierende die den Drang haben etwas zu bewegen (das legt sich mit dem Alter evtl. etwas).
Der Umgang mit älteren Kolleg*innen war meines Erachtens nach immer ebenso respektvoll und freundlich wie mit allen anderen. Ich glaube nicht dass hier Unterschiede gemacht wurden. Es werden auch ältere Kolleg*innen eingestellt und - je nach Position - auch gezielt nach erfahrenen Fachkräften gesucht.
Leider fühlen sich nicht alle langdienende Kolleg*innen entsprechend wertgeschätzt und teils auch unterbezahlt. Ich hoffe das wird sich in Zukunft noch ändern.
Arbeitsbedingungen
Ich konnte mich nie über meine Arbeitsbedingungen beschweren, auch wenn die Arbeitsplätze, an denen ich über die Jahre saß, nicht immer ideal waren. Ich denke aber auch dass ich diesbezüglich einen sehr geringen Anspruch habe.
Die Technik mit der ich gearbeitet habe (Laptop usw.) war immer gut und ich kann mich über nichts beschweren. Zudem gibt es einen guten und sehr umgänglichen IT-Support.
Je nach Team/Abteilung gibt es hier aber größere Unterschiede. Lärmpegel an Arbeitsplätzen - ob Labor oder Büro - können durch laufende Testanlagen auch mal etwas höher sein. Das kann mitunter doch als sehr störend empfunden werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke dass sich HPS im Rahmen seiner Möglichkeiten Mühe gibt unnötigen Müll zu vermeiden. Für Testanlagen und Prototypen werden teilweise alte Teile wiederverwendet, was ich sehr gut finde.
Anfallender Schrott in einem Unternehmen das entwickelt lässt sich wohl kaum verhindern.
Ein großer Teil der Mitarbeitenden hat ein hohes Umweltbewusstsein und verzichtet bewusst auf Fleischkonsum, Flüge oder/und kommt täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das ist jedoch jedem selbst überlassen und betrifft natürlich nicht alle im Unternehmen (und hat eigentlich auch nicht direkt etwas mit dem Unternehmen selbst zu tun).
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war mit meinem Gehalt zufrieden und konnte mich darüber nicht beschweren. Um das zu erreichen sind jedoch teils intensive Gehaltsverhandlungen mit Vorgesetzten notwendig.
Ich weiß dass nicht alle Mitarbeitenden zufrieden sind mit dem was sie bekommen.
Image
Ich selbst und auch die meisten meiner Kolleg*innen sind/waren stolz darauf für HPS zu arbeiten. Ich habe jedem gerne von HPS erzählt und kann auch jedem empfehlen sich HPS mal anzuschauen bzw. dort zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Wer die Karriereleiter hochklettern möchte ist woanders wahrscheinlich besser aufgehoben.
Ich schätze die Aufstiegsmöglichkeiten als gering im Gegensatz zu größeren Unternehmen ein und habe auch nur äußerst selten davon gehört, dass Kolleg*innen auf Weiterbildungsmaßnahmen sind.
Diesbezüglich weiß ich von Freunden und bekannten aus meinem Umfeld dass andere Unternehmen deutlich mehr bieten.