Hält man nicht lange aus! Wer etwas im Kopf hat, blickt hier schnell hinter die Kulissen...
Arbeitsatmosphäre
Man duzt sich zwar unterienander, jedoch sagt das nichts aus. Einzelne Bereiche arbeiten Größtenteils geneinander. Es werden Fehlerlisten der einzelnen Bereiche geführt und mit entsprechenden Bonifikationskürzungen bestraft. Sprich Geld wird am Ende des Monats abgezogen. Ansprechpartner sind oft nicht da bzw. nicht zu sprechen gewesen. Es sei denn, es ging um nicht erreichte "Ziele".
Kommunikation
Kontakt zum Stammwerk in CZ sehr schlecht. Alle Fehler passieren sowieso nur in den Niederlassungen und nicht im Stammwerk. Kontaktaufnahme nur in Englisch, macht es bei Fachbegriffen recht schwer bzw umständlich. Ein deutscher Ansprechpartner wäre im Stammwerk vorhanden, wird aber nicht in deutschsprachigen Niederlassungen "eingesetzt". Auch Bereichübergreifend werden einige Informationen gar nicht oder nur verspätet übermittelt.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Bereichen (Verkauf, Vertrieb, Lager) war der Zusammenhalt recht gut bis teilweise sogar sehr gut. Aber auch hier gab es vereinzelt starken Diskussionsbedarf...
Work-Life-Balance
Urlaub muss genau mit den Kollegen geplant werden. Überstunden kann man nicht abbauen, da es keine Zeiterfassung gibt. Notiert man sich diese selber und legt die entsprechend vor bekommt man beispielsweise als Antwort: "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten..."
Bei wichtigen Terminen früher oder später kommen, gestaltet sich auch als sehr schwierig und ist meist den Mitarbeitern mit längerer betriebszugehörigkeit vorenthalten.
Vorgesetztenverhalten
Oft herablassend. Bezirksleiter haben sich hingestellt als wären Sie die Götter. Wirkte oft sehr herablassend und dies hat man teilweise zu spüren bekommen.
Interessante Aufgaben
Man verkauft tagtäglich Möbelkanten. Abwechslung hat man da nur bezüglich der Farbe, Länge un den Kunden. Wem das reicht...
Gleichberechtigung
Keine gleichberechtigte Aufgabenverteilung. Neue Mitarbeiter kommen oft die Arbeit aufs Auge gedrückt, die keiner machen will oder wo langjährige Mitarbeiter sich geweigert haben diese durchzuführen. Ebenso ist es beim Gehalt. In den einzelenen bereichen war es so, dass Personen (die wohlgemerkt die gleiche Arbeit verrichtten und bei gleicher Qualifikation) bis zu 40% unterschiedliches gehalt hatten...
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind von der technischen Seite recht gut. Recht neue Computer und Telefonanlagen. Jedoch ist die Struktur zu unübersichtlich. Zuständigkeitsbereiche sind nicht immer klar definiert, bei Krankheits- odr urlaubsvertretung fühlt sich meist keiner angesprochen oder es erfolgt keine ausreichende Übergabe/Einweisung.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man es lange aushält, kann man sein gehalt durch die teilweise jährlich steigenden Bonifikationen aufbessern. Jedoch wird Bonifikation bei Krankheitstagen und Fehlern ganz oder zum Teil gestrichen.
Weiterhin werden Mütter nicht gern einegstellt. Begründung: zu viele mögliche Krankheitstage
Image
Die Zusammenarbeit mit MKT wurde im Jahr 2015 beendet. Dies sagt einiges zum Image.
Karriere/Weiterbildung
Der einzige Karrieresprung ist der Wechsel in den Außendienst...
Dann hat man auch die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, einen Firmenwagen sowie Diensthandy zu bekommen.
Weitere Weiterbildungen gibt es nicht. Nicht mal die geplante Besichtigung im Stammwerk wurde umgesetzt.