Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

HRS 
Das 
Hotelportal
Bewertung

Heuchlerischer Rekrutierungs Service

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei HRS - Das Hotelportal in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es war mal eine starke Marke, die unglaublich viel Potenzial hat. Die Kernprodukte und auch neuen Innovationen sind eigentlich toll und die Arbeit hat Spaß gemacht/würde Spaß machen, doch versinkt dies im Wust zwischen Egos, schlechter Kommunikation und wirren Management-Entscheidungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die ersten zwei, drei Jahre meiner Zeit bei HRS war ich sehr glücklich. Trotz Corona-Turbulenzen hatte ich das Gefühl, dass ein Zusammenhalt besteht, dass das Management gesunde Entscheidungen trifft und es generell ein nettes Miteinander herrschte. Auch die mittlere Führungseben war mit sympathischen Menschen besetzt, die zwischen Robotern und Mitarbeitern unterscheiden konnten. Problematisch waren von Anfang das Fehlen einer wirklichen Strategie, viel zu viele Ad-hoc-(oft Fehl-)Entscheidungen bei "schlechten" Zahlen, irgendwie alle Trends mitmachen, schnell neue Produkte & Services auf den Markt schmeißen, ohne bei den Stärken der Traditionsmarke zu bleiben bzw. sie nach Corona nach außen wiederzubeleben. Das, gepaart mit einer neuen Welle von Einstellungen, vor allem im mittleren Management, die überhaupt kein Cultural Fit waren, war meiner Meinung nach der Untergang. Hoch lebe die Büropolitik; mit Ellbogen wird sich nach vorne geboxt, jeder denkt nur an sich, es wird hintergangen, angeschwärzt, noch schlechter kommuniziert, herablassend miteinander und übereinander gesprochen etc. etc. Für Personen, die auch Menschen sind, empathisch und vielleicht sogar sensibel, wird es schwer, vor allem, wenn sie eine Führungsposition anstreben. Denn Leadership heißt hier: laut, über-selbstbewusst, keine Rücksicht auf andere und so weiter. Das soll keine Jammer-Tirade werden, doch schade ist es, wenn es nicht immer so im Unternehmen war, und bei vielen anderen Unternehmen auch ganz anders laufen kann. Von dem von vielen schon angesprochenen Bonus-Wirr-Warr, Entlassungen nach amerikanischem Stil in Deutschland etc. möchte ich gar nicht anfangen. Heuchlerisch übrigens, weil auf Plattformen wie LinkedIn auf Hochtouren propagiert wird, wie progressiv und mitarbeiterfreundlich das Unternehmen ist, doch konträrer könnte die Realität nicht sein.

Verbesserungsvorschläge

Das obere und teilweise mittlere Management austauschen und durch kompetente, vernünftige, empathische Führungskräfte ersetzen.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs, vor vier Jahren, noch sehr gut. Durch neue Mitarbeiter und die entsprechende Kultur völlig abgeschmiert. Zudem besteht eine Angstatmosphäre, da ständig langjährige Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen ohne jegliche Vorwarnung oder Fehlleistungen gefeuert werden. Es kann jeden treffen!

Kommunikation

Da steht HRS wohl nicht alleine da, ist aber ein besonders gutes Beispiel für schlechte Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier war der Zusammenhalt noch vor ein paar Jahren da und sehr stark, doch in den letzten zwei Jahren wurde dieser eher zum Gegeneinander als zu einem Miteinander.

Work-Life-Balance

Wenn man sich ständig über Work ärgert, leidet auch das Life.

Vorgesetztenverhalten

Größtenteils katastrophal und der Hauptgrund, warum die Performance leidet.

Interessante Aufgaben

Prinzipiell ja, doch wurde irgendwann der Dschungel an Produkten und Services so undurchsichtig, dass weder für Mitarbeiter noch Kunden die Marke greifbar war.

Gleichberechtigung

Einige Frauen in Führungspositionen sowie Mitarbeiter unterschiedlicher Herkunft.

Umgang mit älteren Kollegen

Kaum ältere Kollegen, da die Fluktuation extem hoch ist.

Arbeitsbedingungen

Das Berliner Büro gleicht eher einem Start-up-Office ohne Budget. Am Ende gab es noch nicht einmal mehr Milch, Kaffee oder Tee. Der Kölner Hauptsitz ist jedoch sehr schick.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das übliche Greenwashing, schnell ein neues Produkt auf den Markt werfen, um langfristig ein besseres Image und somit mehr Geld zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war ok, wurde einem aber auch immer wieder strafend unter die Nase gerieben, wie marktgerecht es ist. Sonst gar keine Sozialleistungen. Bonus nie gesehen.

Image

Wie schon erwähnt, eigentlich eine sehr starke Marke in DACH, doch das Branding wurde völlig vernachlässigt in den letzten Jahren und die Brand ist durch zu viele Produkte & Services völlig verwässert.

Karriere/Weiterbildung

Jede Beförderung ist ein Kampf. Wenn man den gewinnt, ist es eine große Ausnahme. Trotz Interesse an Weiterbildung, völlig unmöglich. Es gab wohl Udemy-Kurse, wo eine Dauer-Warteliste eine Fortbildung verhinderte, für alles andere gab es kein Budget.

1Hilfreichfindet das hilfreich6Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden