Diese Firma sollte keine Umschüler und keine Azubis ausbilden dürfen! Es ist mir unverständlich!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts. Diese Firma hätte dringend einen Betriebsrat nötig und auch die Gewerkschaften sollten hierher kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Erfahrung: die Geschäftsführung zieht es vor, kaufmännische Azubis oder Umschüler einzustellen um diese als billige und gefügige Arbeitskräfte auszubeuten. Es wird keine vollwertige Berufsausbildung angeboten, man arbeitet nur in der Auftragsbearbeitung und darf ggf. manchmal etwas Einkauf machen. Keine Buchhaltung, kein Controlling, kein Marketing, kein Personalwesen. Nichts. Die Ausbilderin ist meiner Meinung nach persönlich und fachlich nicht geeignet um Menschen auszubilden. Ich bin der Meinung, dass die IHK diese Firma überprüfen sollte und dem Betrieb die Berechtigung zum Ausbilden entziehen sollte. Ich kann diese Firma als Ausbildungsbetrieb überhaupt nicht empfehlen und ich rate jedem Schulabgänger, Praktikanten und Umschüler davon ab, in dieser Firma eine Berufsausbildung zu machen. Tut es bitte nicht, ihr lernt hier gar nichts für euer späteres Berufsleben. Wenn ihr ausgelernt habt, werdet ihr entsorgt oder mit einem Hungerlohn rausgeekelt und die nächsten ahnungslosen Azubis und Umschüler werden in die Firma geholt. Das geht schon seit Jahren so. Ich rate euch: sucht euch bitte einen anderen und vernünftigen Ausbildungsbetrieb und kommt nicht in diese Firma!
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte sich bei der Ausbildung bzw. Umschulung an die Gesetze und geltenden Verordnungen halten. Wer Menschen ausbildet hat eine soziale Verpflichtung. Diese muss der Betrieb unbedingt erfüllen. Es muss sichergestellt sein, dass ein Azubi oder Umschüler die berufliche Handlungsfähigkeit erlangt, so wie es das Gesetz vorsieht.
Die Ausbilder
Die Ausbilderin ist auch gleichzeitig Geschäftsführung. Es werden folgende Ausbildungsberufe angeboten: Kaufmann/-frau - Büromanagement oder Industriekaufmann/-frau. Für die Bedürfnisse eines Azubi oder Umschülers interessiert sich die Ausbilderin nicht wirklich. Gleich zu Beginn der Ausbildung oder Umschulung wird klar gemacht, wo man arbeitet und wie. Es wird von ihr erwartet, dass man schnell eingearbeitet wird damit man auch sofort voll eingesetzt werden kann. Die Ausbilderin ist meiner Meinung weder fachlich noch persönlich geeignet um Menschen auszubilden. Ihr Charakter lässt starke Zweifel aufkommen und ich bin der Meinung dass sie nicht ausbilden dürfte. Sie kommt ihren Verpflichtungen als Ausbilderin nicht nach. Beispiele: das Berichtsheft interessiert sie nicht wirklich und auch die anderen Pflichten eines Ausbilders erfüllt sie nicht: es wird kein Ausbildungsrahmenplan ausgehändigt und auch kein Lehrplan für die betriebliche Berufsausbildung erstellt. Die Ausbildungsverordnungen und Gesetze zur Berufsausbildung werden ignoriert. Eingearbeitet und "ausgebildet" wird man von den anderen Kollegen, die teilweise selbst noch Azubi oder Umschüler sind.
Spaßfaktor
Die Ausbildung bzw. Umschulung war sehr monoton und hatte somit keinen Spaß gemacht. Man soll gleich von Beginn an wie eine Fachkraft arbeiten, als Azubi oder Umschüler wohlgemerkt!
Aufgaben/Tätigkeiten
Neben der Arbeit besteht kaum Zeit zum Lernen. Die meisten Kollegen, die im Büro in der Auftragsbearbeitung tätig sind, sind selbst Azubi oder Umschüler. Es kommt oft vor, dass einer von diesen Kollegen fehlt, sei es durch Krankheit, Urlaub oder weil ein Kollege gerade die Berufsschule besucht. Es herrscht fast ständig Unterbesetzung. Manchmal arbeitet man hier für zwei Kollegen gleichzeitig. Es gibt keine Möglichkeit an einem bezahlten Auflandsaufenthalt teilzunehmen.
Variation
Diese Firma erfüllt nicht die Voraussetzungen, um ausbilden zu dürfen. Das ist meine Meinung. Ein Durchlaufen aller Abteilungen, wie es die Gesetze und Verordnungen der Berufsausbildung vorschreiben gibt es in dieser Firma überhaupt nicht. Kein kaufmännischer Azubi bekommt beispielweise die Buchhaltung, Controlling oder Personalwesen zu sehen. Bestimmte Abteilungen existieren auch gar nicht in diesem Betrieb. Die Eignung des Betriebes zum Ausbilden ist somit nicht gegeben. Als Azubi oder Umschüler muss man auf ausdrücklicher Anordnung der Geschäftsführung, die auch für die Ausbildung verantwortlich ist, sehr oft ausbildungfremde Tätigkeiten verrichten: Aushelfen in der Nacharbeit und Endkontrolle, gefertigte Teile kontrollieren und montieren und manchmal auch Botengänge verrichten. Gemäß geltender Gesetze ist es verboten als Azubi ausbildungsfremde Tätigkeiten zu verrichten. Wer hier eine Berufsausbildung bzw. Umschulung absolviert, lernt für das spätere Berufsleben absolut gar nichts. Man wird später Defizite aufweisen und möglicherweise Probleme beim Einstieg in das Berufsleben haben. Mich wundert es, dass die IHK diesem Betrieb das Ausbilden nicht untersagt.
Respekt
Einen richtigen Zusammenhalt unter den Kollegen gibt es nicht. Teilweise ist der Umgang auch rau. Als Azubi bzw. Umschüler kann es passieren, dass man mal einen Fehler macht. Fehler werden nicht gerne gesehen. Respekt? Meine Erfahrung: von der Geschäftsführung wird man als billige Arbeitskraft betrachtet und missbraucht. Egal wie viel man auch macht, es ist nie perfekt. Leistung wird nicht gewürdigt.
Karrierechancen
Die Wahrscheinlichkeit, nach der Ausbildung übernommen und fest eingestellt zu werden, ist gering. Es besteht eine kleine Chance auf Übernahme, wenn das Büro gerade unterbesetzt ist, ansonsten eher nicht. Die angebotene Vergütung für einen frisch ausgelernten Kaufmann, ist sehr schlecht und als frech zu bezeichnen. Im Fall meiner Erfahrung bekommt man nicht mehr als einen Hungerlohn angeboten. Die Geschäftsführung sagt ganz offen: "Jeder ist ersetzbar, ich halte niemanden auf zu gehen". Meine Erfahrung: wenn man übernommen wird, ist das Gehalt so niedrig, dass man dazu gedrängt wird zu kündigen und die Geschäftsführung zieht es vor, immer wieder neue Azubis und Umschüler einzustellen - schließlich sind diese kostengünstig und arbeiten wie ausgelernte Fachkräfte. Meine Meinung: macht euch bitte keine Hoffnung in dieser Firma leistungsgerecht und qualifikationsgerecht bezahlt zu werden. Bei einer Übernahme wird es mit großer Sicherheit kein faires Gehalt geben und auch keine Gehaltsverhandlung. Ein beruflicher Aufstieg ist in dieser Firma so gut wie unmöglich.
Arbeitsatmosphäre
Eine richtige Arbeitsatmosphäre gibt es in dieser Firma nicht. Das Betriebsklima ist sehr schlecht. Jeder arbeitet für sich, und auch gegeneinander. Es gibt auch andere Azubis, mit denen versteht man sich meistens.
Ausbildungsvergütung
Ausbildungsvergütung: Durchschnitt. 24 Urlaubstage im Jahr, leider nicht mehr. Urlaubs- und Weihnachtsgeld ist nie sicher, manchmal ja, manchmal nein. Die Auszahlung ist wenigstens pünktlich.
Arbeitszeiten
Es gilt die 40-Stunden Woche in Vollzeit. Überstunden im Büro können anfallen, wenn ein Azubi-Kollege krank ist, im Urlaub ist oder gerade die Berufsschule besucht. Es kommt hier vor, dass man für zwei Kollegen gleichzeitg arbeiten darf, für eine lächerliche Ausbildungsvergütung. Überstunden können ausgeglichen werden.