Katastrophe,…. Verantwortung und Mitarbeiterführung unterirdisch!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ich ohne Schaden und mit nur einem blauen Auge aus dieser Nummer herausgekommen bin.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bitte aufmerksam die oberen Punkte durchlesen.
Bitte sehr gut hinterfragen und überlegen ob das euer zukünftiger Arbeitgeber sein kann.
Macht nicht den selben Fehler!
Einen guten Job in dieser Branche zu bekommen , ist bei vielen seriösen Unternehmen möglich. Nicht blenden lassen! Viel Glück bei der Jobsuche!
Verbesserungsvorschläge
Hier fällt mir beim besten Willen NICHTS ein. Und das wird sich auch nicht ändern, wenn sich der Name der Firma ändert, egal wie oft!
Es sitzen die selben Menschen auf den selben Positionen.
Arbeitsatmosphäre
Vorab: ich habe mich noch NIEMALS in meiner gesamten beruflichen Laufbahn, im Nachgang über meinen Arbeitgeber ausgelassen.
Dies soll auch kein „Abrechnung“ oder ähnliches werden. Aber es soll zukünftige Arbeitnehmer:Innen warnen. Bzw. davor bewahren, den gleichen Fehler zu machen!!! Bitte schaut genau hin und sprecht auch mit ehemaligen Arbeitnehmern!!!
Nach dem Bekanntwerden, das es in die Insolvenz geht, hieß es: „jeder ist sich selbst der Nächste“ und das „Hauen und Stechen“ begann!
Ich habe noch NIE in einem Unternehmen gearbeitet, in dem so ignorant und zugleich arrogant mit Kollegen umgegangen wurde.
Aus dem Traum: „wir schaffen was Neues, was Gutes,“ wurde schon nach einem Jahr …. der komplette Realitätsverlust.
Kommunikation
Wenn ich könnte, würde ich gar keinen Stern vergeben!
Die Kommunikation zu meinem …… war geprägt von Inkompetenz und Ignoranz. Absprachen wurden nicht eingehalten, es gab keine Protokolle bei Meetings, somit auch keine strukturierten fortführenden Arbeiten an dringenden Themen. Gemacht wurde das, was Spaß macht und nicht was dringlich gewesen wäre. Herausforderungen wurden, wenn dann nur „halbherzig und oberflächlich“ angefasst. Kritik und sei sie noch so konstruktiv vorgebracht, wurde fast immer auf einer persönlichen Ebene gestellt und ausgeblendet, ignoriert überspielt.
Aber in Mails und Meetings wurde nicht gegeizt mit Manager-Motivations-Sprüchen aus den 90ern, klang immer wie auswendig gelernt.
Der Teppich in diesem Unternehmen hat riesige „Beulen“ aber die Besen waren groß genug.
Kollegenzusammenhalt
Hier bewerte ich mal mit vier Sternen, denn:
Zu Anfang waren wir ein Team, jeder gab alles! Jeder meiner KollegenInnen hat 110% in dieses Unternehmen gesteckt! Eine wirklich sehr gute Leistung und ich bin stolz darauf, ein Teil dieses Teams gewesen zu sein!
Dann kam die Insolvenz, der Zusammenhalt begann zu bröckeln. Keiner vertraute sich mehr untereinander und jeder sah zu, sich zu retten. Das ist auch in kleinster Weise verwerflich ist. Jeder muss sein Leben finanzieren.
Gerade deshalb, sollte jeder Verständnis für die Entscheidungen des Anderen haben!
Ich wünsch all meinen Ex-Kollegen viel Glück und einen Arbeitgeber, der Sie auch verdient!!!!!!!!
Work-Life-Balance
Selbstständiges Arbeiten auch aus dem Homeoffice heraus, einfach und unkompliziert. Dennoch Systeme die nicht miteinander kommunizieren, ein QM das nicht gelebt wurde und die Einführung eines neuen Arbeitssystems lässt seit vielen Monaten auf sich warten und schafft es nicht aus dem „Piloten“ heraus.
Vorgesetztenverhalten
Da habe ich schon oben in der Kommunikation einiges geschrieben….
Mitarbeiterführung und das erfüllen von Zielen, erfordert Kompetenzen und professionelle Strategien… Aber da fehlen sämtliche Kompetenzen in der Personalführung. Und strategisches Arbeiten ist ein absolutes Fremdwort.
Einen Vertrieb ohne Zahlen zu leiten, ist wie im stock dunkeln Schach zu spielen!
Nach meiner Kündigung, war drei Monate komplette Funkstille! Mails wurden nicht beantwortet, kein Rückruf. Obwohl ich immer offen und fair mit der Situation umgegangen bin und jegliche Bereitschaft gezeigt habe, die drei Monate in der Kündigungsfrist korrekt und ordentlich abzuleisten. Ich wurde plötzlich und ohne ein Wort „abgestellt“ und nichts war geregelt. Nicht die Rückgabe der Arbeitsmaterialien. Das KFZ wurde mitten im Monat zurückgefordert, Tankkarten gesperrt usw. Leider blieb mir nichts anderes übrig, als alle Schritte und Kommunikation über meinen Anwalt prüfen und somit meine Schritte absichern zu lassen.
Schade, ein ordentliches korrektes Verhalten bis zum Schluss sucht man hier absolut vergeblich!
Interessante Aufgaben
Wer den Homecaremarkt kennt, der weiß, dass wenn man sich Mühe gibt, verlässlich ist und Qualität liefert, man dann Kunden gewinnt!
Und wieviele Kunden haben der HS das Vertrauen geschenkt.
Nein falsch formuliert, jedem einzelnen Mitarbeiter das VERTRAUEN geschenkt.
Die HS hat sich rücksichtslos dem Vertrauen der Mitarbeiter bedient. Eine Verantwortung, für den Vertrauensvorschuss und das Risiko, das jeder einzelne eingegangen ist. Sucht man in dieser Firma ebenso vergebens!
Gleichberechtigung
Naja, viel Vitamin B hilft, das sieht man zur Zeit sehr gut, leider!
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu kann ich nichts sagen, da ich noch jung und knackig bin
Arbeitsbedingungen
Handy & Laptop, alles Tipp Top.
Leider war auch zu Anfang der Fuhrpark quasi nicht existent. Was dazu geführt hat, dass auch nach fast !18 Monaten! die meisten Mitarbeiter immer noch Leihwagen fahren! Europcar freut sich.
Teilweise sitzen die Mitarbeiter mit zwei Firmenwagen zu Hause, das kommt bei internen Machtkämpfen heraus… das Geld wird dadurch z.T. Mit vollen Händen ausgegeben! Da weiß die eine Hand nicht, was die Andere tut. So peinlich!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Sozialbewusstsein konnte ich nicht finden.
Wenn man sich die Vita des Unternehmens anschaut bzw. aus welchen Unternehmen die HS profitiert hat. Welche Gewichtung der Wettbewerb übernimmt und wer jetzt der „große Gewinner“ ist, dann stellt sich die Frage nach Sozialbewusstsein nicht mehr!
Irgendwer wird immer noch reicher, ohne Rücksicht auf Verluste!
Gehalt/Sozialleistungen
Normale Gehälter und auch keine nennenswerten Sonderleistungen.
Die Prämien wurden von Monat zu Monat totgeschwiegen und bis heuten nicht an die Mittarbeiter ausgezahlt. (Zugesagt waren diese für Februar)
Image
Ein zweifelhaftes Image.
Null Kommunikation innerhalb der Organisation. Es gehen Gerüchte um das die HS in „Alte HS“ und „Neue HS“ geteilt wurde. Offiziell hat dazu noch keiner was gehört.
Leider weiß die eine Seite nicht was die andere macht, was zu noch mehr Chaos und Verwirrung sorgt. Wer sich jetzt noch hinters Licht führen lässt und nicht zusieht, mit einem blauen Auge aus der Sache herauszukommen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Das ändert sich auch mit, wenn das Unternehmen irgendwann „Homecare der Zukunft“ oder so heißt.
Nicht in einem einzigen Meeting, in keinem Satz, hat irgend Jemand Verantwortung übernommen. (Verantwortliche sind plötzlich in Rente verschwunden usw.)
Schuld sind in dem Unternehmen immer die anderen! Das sollte einem schon zu denken geben!
Karriere/Weiterbildung
Ich denke jeder bleibt das, für was er eingestellt wurde. Projekte wurden schön oberflächlich abgearbeitet und nicht weiter verfolgt. Keine Evaluation oder Reflexion