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Die Besten der Besten mit Auszeichnung - Clownerie at its best

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der wirklich gute Austausch mit den - leider viel zu wenigen - kompetenten Kollegen, der auch in anderen Bereichen für den Erfolg von Projekten beigetragen hat. Leider war das eigene Team wenig dazu in der Lage.
UND: Die insgesamt stark motivierende Einwirkung der letzten Monate mich anderweitig umzuschauen. Vielen Dank nochmals dafür.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, fehlende soziale und fachliche Kompetenzen. Die Gesprächsangebote vielleicht auch mal ernst meinen und nicht nur im Sande verlaufen lassen. Feedback einfordern und wenn es kritisch wird ignorieren, löschen lassen, Hauptsache mundtot machen. Hier auf der Plattform wird man so lange verleugnet, bis man seine Identität offen legen muss, sonst wird die Bewertung auf Wunsch der Bank nicht veröffentlicht. Transparenz geht anders! Und: NEIN, ich möchte mich jetzt NICHT MEHR an euch wenden.

Verbesserungsvorschläge

Wenn hier der agile Arbeitsstil gewünscht ist, warum wird dann ein agiles Team in ein klassisches reingezwängt? Flexible Arbeitszeiten sollten gewährt werden - nicht nur für die Führungsebene. Aussagen wie "bis 16 Uhr anwesend zu sein ohne Überstunden aufzubauen ist so ziemlich das starrste Model was mir bisher untergekommen ist. Die große personelle Fluktuation einmal betrachten. Warum verlassen immer mehr engagierte Kolleginnen und Kollegen das Unternehmen? Warum steigt die Zahl der zu besetzenden Stellen?

Unterlagen, die mir zugesagt wurden, mussten 5 mal - FÜNF MAL - nachgefordert werden (tolle Leistung der Personalabt). Auch, dass nach anderthalb Monaten Gehalt zurückgefordert wird, trägt nicht zu einem seriösen Eindruck bei. Prüft ihr eure Abrechnungen nicht?

Arbeitsatmosphäre

Ein agiles Team wurde in ein klassisch geführtes Team hineingezwängt. Von da an war von Agilität kaum mehr was zu spüren. In Pseudo-Standups wurde man lediglich kontrolliert ob man ausgelastet war - der Inhalt war nebensächlich. Wer nicht ausreichend Punkte vortragen konnte, dem wurde vorgeworfen "Däumchen zu drehen". Dafür waren andere bereits mit Terminen "komplett ausgelastet" und kamen so erst gar nicht zum eigentlichen Arbeiten. Bei fachlichen Fragen wurde man auf irgendwelche Dokumente verwiesen - wo diese zu finden sind musste man selbst rausbekommen. Der Ton im Team war zeitweise leider grenzwertig. Die TL, darauf angesprochen teilte mit, sie habe dies ebenfalls bemerkt. Damit war das Thema dann auch erledigt. Im Großen und Ganzen war die Atmosphäre leider sehr beklemmend. Die Kollegen aus dem agilen Team hatten dann auch bereits nach nicht einmal 1,5 Jahren alle gekündigt.

Kommunikation

Innerhalb des Teams schwierig. Meine Ansprechpartnerin konnte kaum zu fachlichen Themen beitragen. Projekte waren ihr inhaltlich fremd (selbst die richtige Bezeichnung dieser war ein Gluecksspiel). Wer an den Projekten teilnehmen musste oder auch mal durfte, wurde kaum inhaltlich vorbereitet. Leider musste eher die TL thematisch mitgenommen werden. In Meetings wurde vorab fachlich kaum etwas mitgeteilt. Die Infos musste man sich selbst zusammensuchen. Wer da kein gutes, abteilungsübergreifendes Netzwerk hatte, war aufgeschmissen. Soziale Kompetenzen konnte man hier ebenfalls lange suchen. Feedbackgespräche wurden leider nicht durchgeführt. Nach dem meine Kündigung einging, wurde überhaupt nicht mehr mit mir gesprochen. Ein abschließendes Feedbackgespräch gab es leider nicht - hier kann ich nur Konfliktscheue vermuten.

Die Umstrukturierung wurde ohne Einbindung der Betroffenen vollzogen, weil übergeordnete "leitende Personen" einen "Big Bäng" toll fanden...

Kollegenzusammenhalt

Leider wurde die Teamzusammenführung nur halbherzig durchgeführt. Es war schnell zu bemerken, dass engagierte Kollegen ausgebremst wurden. Hilfsbereitschaft wurde dahingehend ausgenutzt, dass man das Thema selbst bearbeiten musste (Abwälzen von unliebsamen Aufgaben). Bei Präsentationen wurde kaum mitgedacht. Daher wurden im Anschluss auch immer wieder die selben Fragen gestellt. Letzten Endes konnte man sich nur auf wenige Kollegen verlassen. Mit denen machte die Arbeit noch Spaß. Im Team waren diese Kollegen leider unterschätzt. Bedanken möchte ich mich aber ausdrücklich bei den Kolleginnen und Kollegen mit denen ich mich fachlich auf einer hohen Ebene austauschen konnte. Aufgrund von Umstrukturierungen wurden diese Synergien leider stark beschnitten.

Work-Life-Balance

Hier muss noch einmal auf die morgendlichen "Standup"-Termine verwiesen werden. Wer hier viel zu berichten hatte - inhaltlich konnte dies natürlich auch totaler Blödsinn sein - konnte den Tag danach einigermaßen gut genießen. Einfach den Status in Teams soweit fixiert, dass da "verfügbar" stand und dann konnte man raus. Sehr belastend waren die immer gleichen Nachfragen. Tausend Mal erklärt konnten die Kollegen sich das leider nie merken - und das soll ein Support-Team sein??? Selbst wenn sie es sich aufschrieben, konnten die Mitschriften im Anschluss nicht wiedergefunden werden.

Vorgesetztenverhalten

Aussagen wie: "Jeder Tag ohne Bereichsleitertermin ist ein guter Tag.", "Ihr dreht doch Däumchen...", "Ich sollte im Termin was zu unsren Aufgaben berichten und konnte gar nichts sagen wo wir dran arbeiten - ich verstehe das ja auch kaum.", "Ich hab in meinem Leben noch nie Vollzeit gearbeitet.", "Termine sind wichtig damit man weiß was man gemacht hat." oder "Ich bin froh, das Kollege xy gegangen ist, der war ja auch schwierig" spiegeln eigentlich ganz gut das Vorgesetztenverhalten wieder. Angesprochen auf unpassendes Verhalten im Team, wurde leider nur hilflos geatmet - Führungskompetenz sieht für mich anders aus.

Interessante Aufgaben

Man hatte die Chance selbst Prozesse zu konfigurieren und diese selbst zu testen. Wen wundert es da, dass im Test keine Fehler, dafür nach Livegang unzählige Defects gemeldet wurden? Für spezielle Projekte wurde man angefordert (die waren wirklich interessant). Die TL konnte sich da leider inhaltlich nur bedingt einbringen und störte eher - lediglich atmend in Terminen anwesend zu sein hilft da leider gar nicht.

Interessante Projekte wurden auch eher aus anderen Abteilungen herangetragen. Da war die Zusammenarbeit dann auch wieder in Ordnung. Schade, dass man sich an deren Organisation und Umsetzung nicht orientiert. Hier kann - wer es denn wollen würde - noch einiges lernen.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden akzeptiert. Wer ungemütlich wird, den versucht man irgendwie so raus zubekommen.

Arbeitsbedingungen

Open-Space-Co-Working-Areas und Großraumbüros, Technik für Home-Office Mangelware... Auch Home-Office ein brisantes Thema.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

deutlich ausbaubar. Es wird immernoch viel zu viel gedruckt und direkt in der Tonne versenkt.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterste Ebene, nah am Mindestlohn. In der Branche deutlich unter dem Durchschnitt. Service-Center-Bedingungen am UNTEREN Rand. Und das, obwohl man sich jedes Jahr für neue Umsatzrekorde feiert. Auch zu Corona-Zeiten immer noch ein paar Millionen gesteigert - der Mitarbeiter bekommt dafür Kaffee-Becher to go. Wen wundert es wen man dann wirklich geht?

Image

Man gehe hierzu mal am Flughafen an einem Hanseatic Bank-Stand vorbei und urteile dann selbst.

Karriere/Weiterbildung

Deutlich ausbaufähig. Warum sollte man sich den Allerwertesten aufreißen, wenn finanziell nichts dabei rauskommt? Von "Motivation für sich selbst" kann man nicht leben. Im August nach einer Gehaltsanpassung gefragt, wurde ich auf Ende April verwiesen. Danach nie wieder etwas gehört. Service-Center. Teilweise braucht es einen Nebenjob. Wer woanders nicht fündig wird, wird hier immer noch gern genommen. Als Sprungbrett ausreichend. Aber alt werden kann man mit den neuen Verträgen (SERVICE-CENTER!) in dem Unternehmen leider nicht. Nach der Kündigung wurde mir von "höherer Stelle" gesagt, man hege keinen Groll gegen mich und man könne meine Entscheidung verstehen. Bei solchen Aussagen bin ich ehrlich gesagt einfach nur sprachlos.

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