Tolle Kollegen, zu viel Kontrolle von der Geschäftsführung
Arbeitsatmosphäre
Kollegen sind super - Arbeiten wird durch Kontrolle der Geschäftsleitung allerdings anstrengend.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind das einzig Gute an der Firma.
Work-Life-Balance
Es wird gesagt, dass man flexible Arbeitszeiten hat. Allerdings hat man Kernarbeitszeit von 9-16 Uhr. Wenn man eher geht muss man sich ggf bei der Führungsebene rechtfertigen. Es hieß auch, dass man Überstunden abbauen kann, allerdings nur schwer möglich bei den Kernarbeitszeiten. Vielmehr verfallen die Überstunden am Ende der Woche.
Das Unternehmen hat eine Urlaubsregelung, dass man lediglich im Juli/August bis zu 3 Wochen Urlaub nehmen kann. In den anderen Monaten (bis auf Betriebsferien über Weihnachten) darf man lediglich ein paar Tage bzw. Eine Woche Urlaub nehmen. Flexibles Arbeiten und Erholen gibt es hier nicht. Urlaub außerhalb der Regelung muss man sich hart erkämpfen.
Interessante Aufgaben
Man macht häufig andere Aufgaben als für die man offiziell eingestellt wurde.
Gleichberechtigung
Keine Frau in Führungsposition.
Arbeitsbedingungen
Moderne Arbeitsplätze. Home Office Ausstattung wurde mit nach Hause gegeben, allerdings darf man kein Home Office machen. Wenn man HO machen will muss man beim C-Level einen Antrag schicken. Als ob man nicht besseres zu tun hat… und das in der modernen Softwarebranche.
Zudem müssen sämtliche Tätigkeiten im System gebucht werden. Teils wurde es 5-minütig verlangt, dass wurde aber schnell auf 15 Minuten abgeändert. Kaffee trinken und sich mit Kollegen unterhalten zählt nicht als Arbeitszeit, was heute von vielen Unternehmen als Austausch zählt. Dem entsprechend viel Kontrolle. Sehr schade, weil das Produkt potenzial hat und ein cooler Arbeitgeber sein könnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierloses Unternehmen. Elektroscooter die man sich für die Mittagspause ausleihen kann.
Kein HomeOffice und keine Parkplätze.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist viel zu gering. Dir wird verkauft, dass man während der Einarbeitung viele Schulungen besuchen muss und deshalb ein geringeres Gehalt bekommt. Allerdings macht man nach kurzer Zeit seinen „normalen“ Job und bekommt trotzdem weniger Geld als vereinbart. Führungsebene stellt sich teils quer, dass man die Einarbeitung offiziell beenden kann damit man eine ebene nach oben rutscht.
Vertraglich war bei mir ein monatliches fix und variables Gehalt vereinbart. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass der variable Anteil lediglich Quartalsweise ausgezahlt werden sollte und an Key Results geknüpft wurde. Dies wurde vertraglich nicht festgelegt. Einige Mitarbeiter mussten mit den Führungskräften darum diskutieren ihren vertraglich festgelegten Lohn ausgezahlt zu bekommen. Selbst Sales ist mit dem variablen Anteil an solche OKRs geknüpft. Prämien werden nur ausgezahlt, wenn diese erfüllt worden sind.
Karriere/Weiterbildung
Man kann Microsoft Zertifikate machen. Die Weiterbildungen während der Einarbeitung bringen recht wenig.