Toxisches Arbeitsumfeld bei schlechter Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts. Bin froh weg zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geiz-ist-geil Mentalität
Schlechte Arbeitszeiten mit viel Telefonie
Beschränkte Homeoffice Möglichkeiten
Schlechte Bezahlung
Verbesserungsvorschläge
Hört auf immer nur zu Fordern. Mitarbeiter sollen flexibel sein und auf Volatiläten eingehen. Geht dann mal mit gutem Beispiel voran. Ihr seid es die, die unflexibel sind. Geht mit der Zeit, öffnet Euch und vertraut den Mitarbeitern.
Ihr seid inzwischen nur noch ein schlecht bezahltes Call-Center.
Arbeitsatmosphäre
Einfach nur noch toxisch. Die komplette Belegschaft ist nur noch unzufrieden. Man kriegt die Probleme seit Jahren nicht hin, und schuld sind immer nur die Arbeitnehmer. Da fallen auch schon mal öffentliche Aussagen, dass die Produktivität im Homeoffice nicht gut ist . Danke lieber Vorstand, dass du deine Mitarbeiter öffentlich als faul diffamierst.
Kommunikation
Grottenschlecht. Man bekam Infos sehr spät oder mit nichtssagenden leeren Floskeln. Und wenn mal Infos erfolgen, sorgen diese nur für Unmut. Bestes Beispiel: im Herbst wird kommuniziert, dass wahrscheinlich ab dem drauffolgenden Februar keine Arbeit mehr da sei... Stimmung im Keller. Es gab Kollegen mit befristeten Arbeitsverträgen, die sich Sorgen machen mussten. Was folgte? Rekordverdächtige Rückstände. War sogar in der Presse.
Man erfährt eher vieles hintenrum oder durch den BR. Da erfährt man auch, dass MA ohne deren Wissen und Zustimmung heimlich ausgewertet wurden.
Kollegenzusammenhalt
Ja in der Not hält man zusammen. Es sind tolle Freundschaften entstanden
Work-Life-Balance
Man hat "Gleitzeit". Aber in Kundenbetreeung muss man 2-3 die Woche bis 18 bzw. 20 Uhr arbeiten. In den Bestandsabteilung muss man 1-2 die Woche bis 18 Uhr arbeiten. Es wird laut darüber nachgedacht die Servicezeiten auf 22 Uhr auszuweiten.
Es gibt Telearbeiter ( 1x die Woche Präsenz im Büro) und Mobiles Arbeiten (51 % Präsenzpflicht). Hier arbeitet man komplett gegen den Trend.
Man muss ins Büro, nur um dann alleine im Büro sitzen, weil Leute an unterschiedlichen Tagen ins Büro kommen ? Wozu nimmt man dann den langen Weg auf sich ( bei mir waren es ca. 140 km einfach)?
Die Ex-Kollegen in Telearbeit wissen nach wie vor nicht, wie es nach 2025 für sie weiter geht. Die Vereinbarung läuft aus. Erhalten sie Bestanddschutz oder müssen sie auch wie mobile Arbeiter 51 % in Präsenz ableisten? Das zeigt mal wieder, wie wenig man den Mitarbeitern vertraut.
Es herrscht fast das ganze Jahr "freiwillige"Samstagsarbeit, weil die Arbeit sonst nicht zu schaffen ist. Wie wäre es mit mehr Mitarbeitern. War in den 10 Jahren immer das selbe.
Vorgesetztenverhalten
Mit direkten Vorgesetzen keinerlei Probleme gehabt. Diese waren mir ggü. immer sehr fair.
Aber je höher man guckt, umso unmenschlicher werden sie. Ich rede hier von den Bereichsleitern. Man ist so lange gut, wie man die Klappe hält. Man darf munter jahrelang Jobs von höheren Gehaltsklassen mit ensprechend mehr Verantwortung machen. Die Arbeit wird stest gelobt.
Wenn man aber entsprechend des Berufsbilds nach 2 Jahren besser entlohnt werden will, zeigt sich das wahre Gesicht . Wenn dann ein Mitarbeiter mit fast 10 Jähriger Betriebszugehörigkeit wenige Wochen nach einem "Krisengespräch" kündigt, nimmt man das zur Kenntnis. Es wird nicht nach einem klärenden Gespräch gesucht oder nach den Gründen gefragt. Das nenne ich Mal "Wertschätzung"
Interessante Aufgaben
Sonderaufgaben gibt es viele. Man darf bloß nicht erwarten, dass es dafür mehr Geld gibt
Arbeitsbedingungen
Technik und Büroausstattunhg nicht zu beanstanden. Aber Work-Life-Balance und Arbeitszeiten sind miserabel. Siehe oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier müssen die Mitarbeiter in der Kundenbetreuung und Schadenabteilung mehre Sparten abdecken und das für die Tarifgruppe 5. Bei anderen Gesellschaften bearbeitet man eine 1 Sparte bei der Tarifgruppe 6. In anderen Abteilungen sieht es nicht besser aus. Auf Fachtagungen erfährt man auch von Mitbewerbern, dass man stets unter dem Durchschnitt bezahlt wird. Das Leitmotiv der HUK lautet ja "Kostenführerschaft". Klar fängt man da am Personal an.
Positiv hervorzuheben, sind 1,5 Tage mehr Urlaub als der Tarivertrag. Es gibt eine Kantinenzulage wenn man nicht in der Zentrale arbeitet. Oder Telearbeiter erhalten auch eine "Stromzulage"
Es gibt auch ein Bonussystem. Hier spielen Konzern- , Abteilung- und Gruppenziele mit rein. Allerdings ist dieses System sehr intransparent mit teilweise unerfüllbaren Zielen.
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die Presseberichte der letzten Jahre sprechen ja für sich.....
Karriere/Weiterbildung
klar kommt man weiter. Aber mehr Gehalt ist sehr schwer zu erhalten