Nur noch Zahlen zählen, der Kunde ist zweitrangig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Vertriebsdruck. Und nein, davon habe ich vor Einstellung nichts gewusst. Ich dachte, es wäre eine Verwaltungstätigkeit, und den Vertrieb würden die Kundendienstbüros und Geschäftsstellen machen.
Verbesserungsvorschläge
Den Menschen wieder in den Vordergrund stellen, und zwar sowohl die Mitarbeiter als auch die Kunden. Und zwar nicht nur davon sprechen, das läuft nämlich ganz hervorragend, sondern auch machen.
Arbeitsatmosphäre
2-3 Lieblingskollegen haben es erträglich gemacht, aber oft genug bin ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gegangen.
Kommunikation
Vieles erfährt man von Kunden oder erst aus dem Intranet, unwichtigere Dinge werden schneller kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Cliquen und Einzelkämpfer, irgendwie trotzdem das Gefühl, wir sitzen alle im selben Boot, das teilweise ganz schön Schlagseite hat und durch schweren Sturm fährt.
Work-Life-Balance
Diverse Teilzeitmodelle werden angeboten, trotzdem hat man auch als Teilzeitkraft genauso viele Spätdienste wie eine Vollzeitkraft und ist angehalten, mittags bis frühen Nachmittag auf jeden Fall zu arbeiten, auch wenn das die Zeit wäre, wo man kocht und mit der Familie isst, um dann später weiter zu arbeiten. Da steht das „Life“ dann weit hinten an.
Vorgesetztenverhalten
Permanente Kontrolle, vorne lächeln und dann von hinten das Messer in den Rücken. Hab ich bei Kollegen erlebt und bin gegangen, bevor es mir passiert.
Interessante Aufgaben
Ich mag es, mit Kunden zu sprechen, ihre Probleme zu lösen, Verständnis zu zeigen. Noch schöner wäre es ohne den permanenten Vertriebsdruck.
Gleichberechtigung
Wer viel verkauft, hat viele Freiheiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist man teilweise etwas großzügiger.
Arbeitsbedingungen
Home-Office soll demnächst wieder abgeschafft werden, mobiles Arbeiten mit mehr als der Hälfte Anwesenheit im Büro ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Dann gibt es wieder laute Großraumbüros, in denen man sich schwer konzentrieren kann.
Ansonsten gibt es rückenfreundliche Schreibtische, alles Material, was man braucht, Pausenräume mit Kühlschränken …
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird immer groß proklamiert, aber allein die Papierverschwendung im Unternehmen ist katastrophal.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist das Einzige, warum ich überhaupt so lange durchgehalten habe. Das Gehalt vermisse ich, die Bonifikation, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Das war schön.
Image
Wird immer schlechter.
Karriere/Weiterbildung
in den Außenstellen, keine Möglichkeit.