Zu viel Verantwortung und undankbares Vorgesetztenverhalten für wenig Geld.
Arbeitsatmosphäre
Vorab: es handelt sich um einen anderen Store, der in der Liste nicht aufgeführt war.
- Die Arbeit mit den Kolleginnen war immer sehr schön, auch wenn man aufgrund von sehr vielen Vorgaben (was die Kennzahlen betrifft) auch sehr unter Druck steht.
Kommunikation
- es gibt Apps, in denen viel kommuniziert wird
- viele Infos gehen aber auch nur von der Regional- an die Storemanagerin, die einen dann davon in Kenntnis setzt (oder auch nicht)
Kollegenzusammenhalt
- viele liebe Kolleginnen, die es mich mehrere Jahre haben bei Hunkemöller aushalten lassen! Das war wirklich toll, man hat sich immer gegenseitig unterstützt.
Work-Life-Balance
- ich wurde sehr oft per Whatsapp von der SM kontaktiert (ob ich arbeiten kann, warum ich etwas nicht aufgeräumt habe, ob ich denn abends nicht gesaugt hätte...) - das ist einfach unendlich nervig gewesen, weil man 24/7 an den Laden denken musste.
- Arbeitszeiten von teilweise nur 2-3h, man wird ständig eher nach Hause geschickt, wenn der Laden nicht läuft.
- ansonsten als Aushilfe aber in Ordnung, weil man ja nicht jeden Tag arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
- eine sehr undankbare und 0,0 wertschätzende Person. "Lob" musste man aus ihr rauskitzeln, aber bei Kritik war sie schnell sehr laut. Und das, obwohl sie selber mit Kritik, Gegenwind und Widerworten nicht zurecht kommt.
- für meine SM waren neue Mitarbeiterinnen von großer Bedeutung, weil sie mit denen noch was anfangen kann. Wenn man, wie ich, schon mehrere Jahre da ist und es voraussichtlich nicht mehr lange ist, bzw schon gekündigt hat, dann wird man sehr unschön behandelt.
- sie hat sehr viel mit Kolleginnen über mich gesprochen und anders herum
- ich habe an meinem letzten Tag nach mehreren Jahren Hunkemöller kein "Danke, alles gute" oder ähnliches gehört, noch nichtmal ein "Tschüss". Sehr enttäuschend, aber zeigt das wahre Gesicht.
Interessante Aufgaben
- es ist oft das selbe, jedoch hat die Arbeit mit den Kundinnen schon sehr viel Freude gemacht. Da habe ich viele liebe Menschen beraten.
Arbeitsbedingungen
- Man ist für die komplette Sauberkeit im Laden selber verantwortlich. Erst vor kurzem wurde eingeführt, dass man dafür immerhin 10 Minuten morgens und abends zur Verfügung hat, in denen man die Kasse eröffnen/abrechnen und den Store reinigen muss. Davor hat man die Zeit unentgeltlich gearbeitet!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Sehr mies, wie schon meine Vorgänger schreiben, ist wirklich JEDES kleinste Teil in Plastik verpackt. Kundenbestellungen werden bei Ankunft in Tüten verpackt, wahrscheinlich damit die Kunden den immensen Plastikverbrauch nicht vor Augen geführt bekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
- Als Aushilfe geht der Verdienst nicht über Mindestlohn hinaus, trotz gleicher Aufgaben wie die Festangestellten.
Allgemein wird es immer schlechter statt besser.
- Eine dubiose Vertragsanpassung verkauft einem 20h/Monat als Aushilfe als einen grandiosen Vorteil, gleichzeitig wird Urlaub und Krankheit nur noch mit 50min/Tag vergütet anstatt, wie vorher, 1h40min. Allgemein alles sehr kurios.
Image
- Statt großkotzigen Influencer-Events sollte man lieber mal schauen, wer den Laden wirklich am laufen hält.