Für junge, motivierte Leute leider nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office-Option: Die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten, bietet eine hohe Flexibilität und trägt zu einer besseren Work-Life-Balance bei.
Kaffeebars: Die Kaffeebars sind ein schöner Anreiz und bieten den Mitarbeitenden eine angenehme Auszeit sowie einen Ort für informelle Gespräche und Austausch.
Innovation Hub: Der Innovation Hub fokussiert sich auf spannende und zukunftsweisende Themen, die das Potenzial haben, das Unternehmen voranzubringen und neue Impulse zu setzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Förderung junger Talente: Junge Talente erhalten kaum Unterstützung oder Perspektiven für ihre berufliche Weiterentwicklung. Zudem mangelt es an motivierenden Projekten, die sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen Wachstum und Innovation versprechen.
Ignorierte negative Stimmung: Die durchweg negative Stimmung innerhalb des Unternehmens wird konsequent übersehen und nicht aktiv adressiert, was das Arbeitsumfeld und das allgemeine Engagement der Mitarbeitenden negativ beeinflusst.
Häufige und unsichere Umstrukturierungen: Die ständigen Umstrukturierungen bringen eine enorme Unsicherheit mit sich und erschweren den Fokus auf strategische Ziele und langfristigen Erfolg. Diese Veränderungen wirken sich belastend auf die Mitarbeitenden aus.
Vernachlässigte Personalengpässe: Die bestehenden Personalengpässe werden nicht ausreichend berücksichtigt, was zu einer hohen Arbeitsbelastung und einem erhöhten Burnout-Risiko führt. Eine nachhaltige Personalplanung wird dringend benötigt, um eine gesunde Arbeitsumgebung zu gewährleisten.
Verbesserungsvorschläge
Diversität im Middle Management fördern: Es ist wichtig, die Diversität im mittleren Management zu stärken, insbesondere durch die Förderung von Frauen und People of Color. Ein vielfältiges Führungsteam trägt zu einer breiteren Perspektive bei und kann den Wandel im Unternehmen vorantreiben.
Jungen Talenten Perspektiven bieten: Es sollte ein stärkerer Fokus auf die Förderung junger Talente gelegt werden, indem klare Perspektiven für Weiterbildung und Karriereentwicklung angeboten werden. Dies könnte durch gezielte Programme und Mentoring erfolgen.
Trainees feste Positionen bieten: Trainees sollten nach Abschluss ihrer Ausbildung feste Positionen im Unternehmen erhalten. Es ist bedauerlich, dass viele Talente das Unternehmen verlassen, weil sie bis zum letzten Moment auf eine feste Stelle warten müssen. Eine klarere und schnellere Übergangsregelung würde hier Abhilfe schaffen.
Strategien und Ziele klar definieren: Eine klare Kommunikation der Unternehmensstrategien und -ziele ist notwendig, um die Mitarbeitenden zu motivieren und ihnen eine Richtung zu geben. Transparenz würde nicht nur das Vertrauen stärken, sondern auch die Effizienz und Ausrichtung der Arbeit verbessern.
Projekte fördern, die das Unternehmen voranbringen: Es sollte ein stärkerer Fokus auf Projekte gelegt werden, die tatsächlich das Unternehmen weiterentwickeln. Sinnvolle Initiativen, die auf langfristigen Erfolg und Innovation ausgerichtet sind, sollten priorisiert werden.
Weg von der Politik: Die interne Politik sollte zugunsten einer strategischeren Herangehensweise reduziert werden. Dies würde die Zusammenarbeit und den Fortschritt fördern, anstatt ständige politische Kämpfe und Blockaden zu erzeugen.
Umstrukturierungen hinterfragen und Personalengpässe vermeiden: Umstrukturierungen sollten gründlich hinterfragt werden, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich einen Mehrwert bringen. Es ist entscheidend, Personalengpässe zu vermeiden, da diese zu einem hohen Burnout-Potenzial führen. Eine langfristige, nachhaltige Personalplanung würde dem Unternehmen und den Mitarbeitenden zugutekommen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt von einer negativen Grundstimmung geprägt. Viele Mitarbeitende wirken demotiviert und unsicher, wodurch eine anhaltende Anspannung im Team spürbar ist. Dies erschwert es, sich auf zentrale Themen wie Strategien, Zielsetzungen und nachhaltiges Wachstum zu konzentrieren, da die ständige Unsicherheit über bevorstehende Umstrukturierungen Sorgen und Ängste schürt.
Kommunikation
Ergebnisse werden lediglich quartalsweise kommuniziert. Konkrete Erfolge der HVB sowie die übergeordneten Ziele und Strategien der Bank werden jedoch nicht klar vermittelt. Dies führt zu einer insgesamt intransparenten und unsicheren Situation.
Kollegenzusammenhalt
Der Fokus liegt überwiegend auf der individuellen Absicherung des eigenen Arbeitsplatzes, sodass echter Teamgeist nur noch selten zu finden ist. Durch die kontinuierlichen Umstrukturierungen verändern sich die Teamzusammensetzungen ständig, was die Motivation erschwert, sich in neuen Teams mit neuen Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen.
Work-Life-Balance
In diesem Bereich zeigt sich das Unternehmen vorbildlich. Arzttermine lassen sich problemlos wahrnehmen, und durch Gleitzeit sowie Homeoffice profitieren die Mitarbeitenden von einer hohen Flexibilität.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten, insbesondere im mittleren Management, haben nur begrenzten Handlungsspielraum für größere Entscheidungen. Die zentralen Themen werden von der Muttergesellschaft gesteuert, wobei die Sinnhaftigkeit dieser Steuerung schwer einzuschätzen ist. Zudem spielt interne Politik, insbesondere im mittleren Management, eine große Rolle. Häufig werden Projekte initiiert, um diplomatische Beziehungen zu wahren, während eigentlich vorrangige und relevante Themen zunächst ignoriert werden.
Interessante Aufgaben
In den meisten Abteilungen besteht ein erheblicher Personalmangel.
Gleichberechtigung
Die Karrieremöglichkeiten sind stark begrenzt, wobei persönliche Kontakte eine entscheidende Rolle spielen. Besonders im mittleren Management sind Frauen und People of Color nach wie vor unterrepräsentiert. Die mangelnde Diversität in diesen Positionen trägt dazu bei, dass wenig Veränderung und Fortschritt stattfindet.
Arbeitsbedingungen
Home Office ist eine große Erleichterung. Zwar geht man grundsätzlich gerne ins Büro, doch das Open-Space-Konzept führt oft zu einem hohen Geräuschpegel, der die Konzentration erschwert. Zudem kann es vorkommen, dass am Standort keine freien Plätze im eigenen Teambereich verfügbar sind, sodass man auf alternative Arbeitsplätze ausweichen muss. Die technische Ausstattung, insbesondere Bildschirme und Tastaturen, ist veraltet. Auch die Gebäude wirken grau und wenig einladend – hier könnte mehr Wert auf eine kreativere und angenehmere Gestaltung gelegt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht dem Tarif, könnte jedoch insbesondere für jüngere Mitarbeitende etwas höher ausfallen. Insgesamt sind die Vergütung sowie Sonderzahlungen und Boni in Ordnung.
Image
Leider ist es längst nicht mehr das, was es einmal war. Vielen jungen Mitarbeitenden wird geraten: „An deiner Stelle würde ich mir etwas anderes suchen“ oder „Es ist unklar, wie die Zukunft hier aussehen wird.“ Die Mitarbeitenden fühlen sich zunehmend weniger mit dem Namen „HypoVereinsbank/UniCredit“ verbunden. Ältere Mitarbeitende bleiben häufig aufgrund ihrer nahenden Pension, während die jüngeren, vor allem jene, die den Wandel vorantreiben wollen, oft zum Schweigen gebracht werden. Dies liegt daran, dass viele Themen politisch und nicht strategisch angegangen werden.
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele Plattformen zur Weiterbildung angeboten, jedoch ist das Budget pro Team begrenzt. Wer ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten hat, wird in der Regel bevorzugt behandelt.