schlechte Strukturen, Personalmangel überall
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit zu lehren
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unternehmenskultur und -struktur, die undurchsichtige Gehaltsstruktur, das fehlende Weihnachtsgeld, die Urlaubsregularien, die sich über 3 Seiten erstrecken und extrem wenig Flexibilität ermöglichen (wäre durch Doppelbesetzung ebenfalls besser abbildbar), fehlende Rückzugsorte für MA, Zwang ständig am "Empfang" sowohl physisch als auch tekefonisch zu arbeiten, obwohl man Unterricht gibt, dementsprechend fehlt auch nicht die Möglichkeit die Dozentenräume zu nutzen, da ja niemand sonst da ist
Verbesserungsvorschläge
die Vertragsklauseln, die rechtswidrig sind sollten aus dem Arbeitsvertrag genommen werden. Die Richtlinien zur privaten Nutzung sollten zeitgemäß angepasst und umformuliert werden, Niederlassung müssen grundsätzlich doppelt besetzbar sein, damit Pausen möglich.
Arbeitsatmosphäre
Da man alleine ist, herrscht keine schlechte Stimmung...
Kommunikation
Man muss sich selbst einarbeiten, alle Infos irgenwem aus der Nase ziehen und meistens bekommt dann nur eine Info wen man da fragen soll. Die zentralen Ansprechpartner sind will zu verstreut über verschiedene Aufgabengebieten und machen keinerlei Aussagen über andere Bereiche, sodass Neue extrem schlecht an Informationen kommen. Da man schon von Beginn an überwiegend alleine die komplette Niederlassung betreut (man ist der einzige MA vor Ort) wären diese Infos umso wichtiger.
Kollegenzusammenhalt
gibt es schon, aber im Arbeitsalltag trifft man niemanden(s. Kommunikation)
Work-Life-Balance
extra 1 Stunde Pause veranschlagt, die man nicht wirklich frei gestalten kann/ soll, da "die Niederlassung besetzt bleiben muss". Es wird so getan als sei es reiner Luxus in der Pause spazieren zu gehen o.Ä. Arbeitszeiten sind 95% identisch mit den Unterrichtszeiten, sodass man weder vorbereiten noch nachbereiten kann - das muss man also hinnehmen und improvisieren oder länger arbeiten. Kein Home Office, obwohl man ohnehin digital unterrichtet- sehr schwach und unmodern...
Vorgesetztenverhalten
sehr unterschiedlich je Niederlassung, aber die Betriebsleiter sind sehr anstrengend und führen eher im Stil der 70/80er Jahre
Interessante Aufgaben
Für alle, die Lehren interessant finden, ist das spannend. Alle anderen Tätigkeiten sind langweilig und viel zu umständlich da kaum digitalisiert oder zentralisiert. Zudem werden viel zu viele andere Aufgaben, die nicht zum Aufgabengebiet eines Dozenten gehören abgewälzt, wie etwas Vertriebstätigkeiten.
Gleichberechtigung
sehr intransparente Gehaltsstrukturen mit sehr unterschiedlicher Bezahlung
Umgang mit älteren Kollegen
die erhalten noch am meisten Kohle, da man aber wenig Umgang mit anderen MA des Unternehmen hat, bleibt dazu wenig zu sagen
Arbeitsbedingungen
zu viele Nebenaufgaben, zu wenig Überblick, was wann getan werden muss. Extremer Druck bezüglich privater Nutzung des PC (private E-Mail lesen verboten). Keine freie Pausengestaltung und extrem dämliche Vertretungsregeln, die z.T. zu langen Anfahrten führen. Urlaubsanträge brauchen entsprechend extrem lange und müssen zigfach abgesprochen werden, weil die Betriebsleiter deren Aufgabe die Koordination wäre das in die Hände der MA legen. Bei Krankheitsausfall muss man vier verschiedene Leute in unterschiedlichen Funktionen kontaktieren. Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld stattdessen ein "Bonus" der an die Unterrichtszeiten geknüpft ist. Da man sich selbst nicht zum Unterricht einteilt hat man nicht mal die Möglichkeit selbst zu steuern, ob man dieses Ziel erreicht, an dem man gemessen wird. Zudem ist die Zahl recht hoch, da die Unterrichtszeit, wie beschrieben, fast die ganze Arbeitszeit abdeckt, aber viele andere Aufgaben erledigt werden sollen. Der Unterricht kann also oft nur nebenbei abgehandelt werden und meist ohne einheitliche Lehrmittel oder klare Lehraufträge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Photovoltaik hier und da auf den Dächern und man möchte Menschen ein Ausbildungsabschluss verschaffen
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt ist ok, wenn man sich mit anderen windigen Bildungsträgern vergleicht, aber nicht gemessen an den Aufgaben (etwa das Gehaltsniveau eines Erziehers. Man verdient also halb so viel wie ein Berufsschullehrer und hat das Doppelte an Arbeit. Es gibt eine Altersvorsorge, nichts Besonderes, kein Weihnachtsgeld kein Urlaubsgeld, kein Überstundenausgleich... mir ist nichtmal bekannt, dass diese überhaupt erfasst würden.
Image
In dem Markt der Weiterbildungsträger kann man sich ganz gut behaupten und hat noch vergleichsweise qualitative Umschulungskonzepte zu bieten,
Karriere/Weiterbildung
Die wenigen Weiterbildungsworkshops finden ständig zu Unterrichtszeiten statt, sodass man Glück haben muss nicht eingeteilt zu sein. Eine systematische Weiterentwicklung gibt es nicht, allerdings erwirbt man, falls nicht vorhanden zu Beginn einen Ausbilderschein und einen Erste Hilfe-Kurs. Wirkliche Aufsteigschancen gibt die Organisationsstruktur nicht her.