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IAV
Bewertung

Wirkt modern - da hört es aber auch schon auf

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei IAV GmbH, Berlin in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt allgemein. Die meisten Kollegen in meinem Team. Derzeitige Homoffice-Regelungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Punkt 1: Die Kommunikation von oben nach unten. Ganz oben werden Sachen entschieden und diese sickern nach und nach zu den Führungsebenen nach unten und kommen dann erst deutlich später bei den "normalen" Mitarbeitern an. Es kommt hin und wieder vor, dass in großen Ankündigungen von "Fragt eure Führungskraft" gesprochen wird. Diese sagt dann aber auch nur: "Ja, das wird zwar immer gesagt, aber bei mir ist auch noch nicht viel mehr angekommen."
Punkt 2: Das moderne Image nach außen, aber die dann doch überwiegend traditionelle und meiner Meinung nach teils auch sehr veraltete Struktur im Inneren.

Verbesserungsvorschläge

Ich hatte mich tatsächlich u. a. beworben und die Stelle auch akzeptiert, weil das Unternehmen auf mich jung und modern wirkt. (Farbgebung, Du-Kultur, progressive Ansichten, welche einem bereits auf der Website entgegenspringen.) Damit habe ich mich vor Einstieg sehr identifiziert. Aber im Inneren ist es dann irgendwie nicht so wirklich progressiv und modern.

Lasst euch gehaltstechnisch bitte nicht von den OEMs und anderen Zuliefern abhängen.

Arbeitsatmosphäre

Schlechte Zeiten in der Branche führen zu schlechteren Atmosphären.

Kommunikation

Insbesondere in letzter Zeit gab es viele Maßnahmen von oben. Die Kommunikation war bröckelhaft (s. Punkt 1 bei "Schlecht am Arbeitgeber finde ich.") Kollegen, die deutlich länger dabei sind, sagten mir aber oft: "Das ist typisch IAV." Diesem Satz stimme ich nach meiner Erfahrung auf jeden Fall zu.

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich Top. Mit den meisten Kollegen konnte ich super zusammenarbeiten. Ich empfand hier sowohl die Bereitschaft, Fragen zu beantworten als auch den Respekt sehr löblich. Schwarze Schafe gibt es überall. Bei der IAV hatte ich aber das Gefühl, dass zumindest so gut wie alle wussten, wer jetzt nicht so die tollste Person war und deswegen hatte ich keinerlei Angst vor Denunzierung etc.

Work-Life-Balance

Urlaub und wichtige private Termine konnten in Absprache problemlos nachgegangen werden. Außerdem gibt es keine wirkliche Kernarbeitszeit (mehr). Das ist super. Man muss natürlich zu wichtigen Terminen auf der Arbeit sein, aber wo ist das bitte nicht so.
Zusätzlich gibt es (noch) die 80/20 Homeoffice-Regelung. Man darf 80% der Arbeitszeit im Monat mobil arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte in meinen Augen "Fake-Nett". Viele machen auf total freundlich und nett. Im privaten Rahmen sind diese meiner Meinung nach auch okay. Hier voll auf Kumpelbasis.
Aber insgesamt wirkt es auf mich so als ob diese Führungskräfte auch nur nach oben buckeln und wenn es notwendig ist, problemlos nach unten treten. Dabei wird dann so etwas gesagt wie "Ich würde ja anders handeln, aber mir sind die Hände gebunden." Und das meine ich mit "Fake-Nett". Es gehört in meinen Augen dazu, sich entweder als Führungskraft "mit stolz" unbeliebt zu machen oder für die Mitarbeiter darunter zu kämpfen.. (Dafür verdient man ja auch einiges mehr.) Leider habe ich persönlich nie mitbekommen, wie sich ein Vorgesetzter vor seinem Vorgesetzten wirklich für einen Mitarbeiter darunter starkgemacht hat.

Interessante Aufgaben

Nope. Zumindest wegen der Marktsituation im Bereich Automotive nicht vorhanden. Darunter musste zumindest ich sehr leiden. Viel Langeweile. Und das, obwohl mein Team- und auch Abteilungsleiter Bescheid wussten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist halt ein Automobilunternehmen und die Hauptkunden beauftragen nach wie vor im Verbrennerbereich. Gleichzeitig wird viel geflogen, um Fahrzeuge im Ausland ausgiebig testen zu können.

Gehalt/Sozialleistungen

Man hängt den OEMs mittlerweile deutlich nach. Insgesamt ist das Gehalt jedoch voll in Ordnung. Viele Kollegen verlassen die IAV aber irgendwann, um genau zu diesen OEMs zu wechseln.

Image

s. Verbesserungsvorschläge

Karriere/Weiterbildung

Es gibt irgendwie x Stunden pro Woche für Weiterbildung (die sich wohl anscheinend auch sammeln). Aber das Angebot an sich ist okay. Wenn man es vergleicht mit dem, was andere Arbeitgeber anbieten, sticht das nicht heraus.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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