SecurityServices: Viel Arbeit, Frust, Druck - dafür 0 Support vom Management - Unrealistische Selbstwahrnehmung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Mitarbeiterleistungen/ Sozialleistungen/Zusatzleistungen. Manchmal spannende Projekte. Starker BR.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe diese Bewertung. Verbesserungsvorschläge werden ignoriert. Management by Numbers - und kein Wille das zu ändern. Man lässt Manager „regieren“ solange die Zahlen stimmen.
Verbesserungsvorschläge
Die Ellbogenkultur ablegen und realistische Ziele setzen. Den MA als Mensch sehen, nicht als Ressource. Führung bedeutet nicht Monarchie. Selbst Mitarbeiterumfragen, die miserable Ergebnisse zeigen, werden gut geredet und ignoriert. Man redet einmal drüber, hört sich Verbesserungsvorschläge an und belässt es dabei… danach kommt nichts mehr. Bezeichnend. Management nach Zahlen ablegen und mal als Team etwas aufbauen wäre eine Strategie, nur kurzfristiger Umsatz im Fokus. HR reagier wohl nur auf Halbwegs positive Feedbacks, wenn man das so liest, naja, HR ist ja auch mehr ein BOT als das dort richtige Menschen sitzen :-)
Arbeitsatmosphäre
Viel Druck, Von oben wird gnadenlos nach unten geprügelt gerade im Security Services Bereich. Wird um Support gebeten, kommt nur „Sind deine Probleme“. Hinterrücks wird viel (gefühlt) gemauschelt und entschieden, auch über Mitarbeiter selber ohne mit diesen gesprochen zu haben.
Kommunikation
Find ich persönlich Unterirdisch, massenhaft Infomails mit Hinweis auf neue Blogbeiträge des Managements. Ungefiltertes Weiterleiten von Mails, Infos muss daraus dann jeder selber suchen und aufbereiten. Wenn es überhaupt relevant ist… Danksagungen für Projekte sind gut, sollten aber Kernteams und nicht „ausgewählte“ Personen berücksichtigen. Wahre Worte sind kaum zu finden, so mein Eindruck.
Kollegenzusammenhalt
Bis zum Management passt es gut. Viele sieht bemüht zu helfen, viele sind überfordert mit den ganze langwierigen Prozessen und Kontrollmechanismen. Leider kaum bis kein Budget für interne Feiern oder Events, was dringend nötig wäre und so wichtig ist. Leider herrscht im mittleren Management eine gefühlte Angstatmosphäre, die seines gleichen sucht, da jegliche Kritik oder Rückfragen im Keim erstickt werden. Es hat auch keiner mehr Lust dazu, da man dann öffentlich in der Runde „denunziert“ wird. Manager dienen meines Erachtens oft auch nur Messenger und zahnlose Verwaltungstiger. Rückgrat wird hier zwingend gesucht.
Work-Life-Balance
Hängt davon ab, hat dich das Management im Fadenkreuz wirst du vollgebombt mit Quatsch, man muss sich aktiv wehren und Nein sagen. Akzeptanz findet das aber keinesfalls - das ist ungewollt, nach 3 mal Nein wird dann auch gerne stumpf eine Arbeitsanweisung mehr erstellt. Stunden im Arbeitsvertrag sind nur Schein. Erwartungshaltung ist anders und spiegelt sich im Verhalten/Miteinander wieder. Spiegelt natürlich meine persönlichen Eindrücke wider.
Vorgesetztenverhalten
Wird als Dreist, egoistisch, nur den eigenen Zahlen verpflichtet, empfunden. Statt zu „enablen“ und zu supporten wird verbraucht und abgenutzt bis zum Burn-Out. Stumpfe Bewertungen nach Zahlen, Erfolge werden klein geredet. Low-Performer-Bezeichnung als neues Brandmark für Leute, die man persönlich nicht mag oder loswerden will. Mit aller Wucht wird versucht das die MA sich untereinander als Konkurrenz sehen. Kritik und Widerworte unerwünscht. Alles unter dem Deckmantel der „Performancekultur“. Gilt natürlich nicht für alle in IBM Consulting pauschal. Wer nicht pariert wird rausgemobbt mit Falschaussagen, jegliche Kompetenz wird auf einmal bemängelt bis hin zu „Empfehlungen“ dich extern umzuschauen. Totalitäres Schubladendenken. Gewisse soziale Kompetenzen wie Empathie sollten Manager mitbringen, hier nicht.
Interessante Aufgaben
Ja, gibt es, gibt aber auch viel Quatsch,wo man dann „gestafft“ wird ohne überhaupt die Kundenanforderung verstanden zu haben. Konsequenz Offboarding und gefrusteter Kunde.
Gleichberechtigung
Gibt es.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es…gefühlt aber nicht so „nett“.
Arbeitsbedingungen
Büros sind mäßig ausgestattet, Selbst Wasser gibt es nicht umsonst, Kaffee erst recht nicht. Hardware kann man sich gut im Store eindecken. Sonst stimmt das Arbeitsgerät.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Fisch stinkt vom Kopf, so sagt man… Sozialen Umgang gibt es nur auf Arbeitsebene, Events spart man sich lieber das Geld. Grundlegendes Führungsverhalten empfinde ich als miserabel. Umwelt juckt hier keinen.
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittlich gut, allerdings ist das als Schmerzensgeld gesehen zu niedrig. Leads ergeben noch noch zusätzlichen Zuverdienst.
Image
Es gab mal stolze IBMer, leider derartig kaputt gemacht durch selbstsüchtige Darsteller an Entscheidungspositionen. Man möchte gerne Bigplayer sein, jedoch ist man Meilen davon entfernt, Selbstbild stark ungleich der Fremdwahrnehmung. Security Operations kann man (noch - Leute rennen weg), Consulting gehört nicht dazu. Dennoch sieht sich als ganz grosser Player mit kaum Personal in Kernbereichen. Stark auf Wachstum getrimmt, nur wenn mehr kündigen als dazukommen wird es schwer. Mobbing gehört zum Alltag wenn man auf einer „Liste“ steht. Manager reden dem oberen Management nur nach aus Angst selber auf die Liste zu kommen. People first steht weit hinter Client first steht weiter hinter Börsenkurs first.
Karriere/Weiterbildung
Gute Academy, gutes Learningportal. Vorbereitungszeit für Zertifizierungen/Prüfungen ist Freizeitspass. Nasenfaktor entscheidet sehr stark.