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Tolle Projekte, furchtbarer Führungsstil

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Projekte sind grundsätzlich sehr spannend.

Es wurde eine große unabhängige Umfrage durchgeführt um Problemstellen herauszuarbeiten...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

... die Ergebnisse dieser sind aber offenbar im Giftschrank gelandet, denn seit der Feedback-Runde sind schon Monate vergangen und nichts hat sich geändert.

Verbesserungsvorschläge

Wichtig wäre es den Mitarbeitern zu vertrauen und ihnen den nötigen Freiraum zu geben. Eine offene Kommunikation ist absolut notwendig, ebenso ein Mitgestaltungsrecht.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilungen ist die Atmosphäre meist gut. Zur Geschäftsführung ist sie katastrophal. Den Angestellten wird kein Vertrauen entgegen gebracht, jeder Schritt soll von ganz Oben kontrolliert und abgenickt werden. Durch die vielen verschiedenen Projekte ist das aber schlicht unmöglich.

Kommunikation

Neue Mitarbeiter stehen an ihrem ersten Arbeitstag plötzlich und unangekündigt im Büro, es sei denn der Flurfunk hat irgendwie was mitbekommen. Wichtige, teils sehr vertrauliche, Emails werden von der Geschäftsführung laufend an die falschen Personen geschickt. Bitten um Verschwiegenheit (selbst zu privaten Themen wie einer Schwangerschaft), werden komplett ignoriert und E-Mails als Mittel der Echtzeitkommunikation angesehen.

Entscheidungen werden nicht begründet sondern diktiert. Teilweise liest man zuerst in Medienberichten von Dritten von neuen Veranstaltungen oder Kooperationen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist außerordentlich. Es gibt viele Freundschaften und sogar Familiengründungen.

Work-Life-Balance

200 Überstunden und mehr sind ganz normal. Für Urlaub oder Überstundenabbau muss man sich quasi entschuldigen. Die einzige Möglichkeit weniger zu arbeiten ist es, die Kollegen noch mehr zu belasten. Erreichbarkeit rund um die Uhr wird erwartet, inklusive Telefonterror auf privaten Anschlüssen und Geräten (gerne auch mal um 4 Uhr morgens oder im Urlaub) für völlig unwichtige Dinge.

Die wöchentliche Arbeitszeit ist mit effektiv 45 Stunden (jeden Tag wird pauschal eine Stunde Mittagspause abgezogen, ob man diese nimmt oder nicht) lächerlich hoch angesetzt für das Gehaltsniveau. Natürlich würden weniger Pflichtstunden die Überstunden aber nur noch weiter explodieren lassen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzt sind oft im Endeffekt die Geschäftsführer. Die sind selten da und immer überlastet. Was für Arbeiten ihre Angestellten durchführen ist ihnen auch deswegen ein Rätsel, entsprechend absurd sind die Forderungen oftmals.

Entscheidungen werden aus dem Bauch getroffen, belastbare Zahlen und Fakten gerne ignoriert. "Aber ich will das so" beschreibt den Führungsstil oft sehr gut.

Die eigentlichen Vorgesetzten machen oft einen guten Job, haben aber leider nichts zu sagen in vielen Fällen.

Interessante Aufgaben

An und für sich sind die Aufgaben toll. Aber es sind viel zu viele und viel zu oft betreiben wir nur Schadensbegrenzung.

Gleichberechtigung

Verdammt schwer zu sagen, denn für voll genommen wird man auch als Mann nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Wir sitzen alle im selben Boot.

Arbeitsbedingungen

Überfüllte Büros und Gebäude, ganze Abteilungen werden mehrmals im Jahr überstürzt umquartiert. Teilweise sind das Verlegungen in andere Gebäude oder gar in anderen Ortschaften, ein Mitspracherrecht gibt es dabei nicht.

Arbeitsgeräte werden oftmals genutzt, bis sie auseinander fallen. Diensthandys und Dienstwagen werden anscheinend nach dem Zufallsprinzip vergeben.

Acht gegeben wird auf die Sicherheit, es gibt in vielen Büros (aber nicht in allen Gebäuden) Feuerlöscher und erste Hilfe Kästen, in einem auch einen Defibrillator.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für die Ausdrucke werden täglich unzählige Bäume abgeholzt.
Plastikmüll aus China zu ordern gehört zum Tagesgeschäft.
Kreuzfahrten auf Schiffen die mit Schweröl laufen sind ein wichtiger Teil des Geschäfts.

Unterstützt werden jedoch auch mehrere gute Projekte wie eine große Blutspenden-Aktion, Sea Shepherd, Viva Con Aqua, Stark gegen Krebs oder die hauseigene Stiftung für junge Bands und Musiker.

Grundsätzlich ist der Wille da, viel Gutes zu tun. Was das aber wirklich heißt, wurde noch nicht realisiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt sollte man als Aufwandsentschädigung bezeichnen, bitten nach einer angemessenen Vergütung werden regelmäßig auf "später" aufgeschoben.

An einem Standort gibt es ein kostenloses Mittagessen, sowie die Möglichkeit ein Fitnessstudio und ein Schwimmbad kostenlos zu nutzen. Die anderen Standorte gehen leer aus.

Image

Von außen hui, von innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Man kann quasi jede Weiterbildung angehen, die man machen möchte. Alles wird zumindest zum Teil bezahlt, sei es das Ticket zur Konferenz, das Studium oder das Hotel an Fortbildungsort X.

Wenn man aber mit einem Bachelor oder Master trotzdem die Arbeit erledigt, die eigentlich Praktikanten machen sollten, dann helfen einem auch Titel und Weiterbildungen nichts. Eine vernünftige Vergütung garantieren diese auch nicht.

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