Ein Unternehmen auf dem Weg der Selbstzerstörung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nach den letzten zwei Jahren überwiegt leider das Schlechte!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So einiges...Umgang mit den Mitarbeitern, keine Wertschätzung und Respekt, kein Verständnis für Anliegen der Mitarbeiter, Vertuschung, Intrigen, Machenschaften...
Verbesserungsvorschläge
Die oberste Führungsebene austauschen inklusive dem Aufsichtsrat.
Es ist eine Frage der Zeit, wie lange der neue CEO seine Position inne hat. Da der Aufsichtsrat ihm nie das volle Vertrauen schenken wird und immer mitmischen wird, wird auch dieser schneller auf der Straße sitzen als gedacht.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter (Führungsebene ausgenommen) untereinander versuchen sich gegenseitig zu motivieren, was allerdings nach zwei Kündigungswellen sehr schwierig ist. Die erste Welle wurde noch verkraftet, da diese angekündigt wurde und jeder sich darauf "vorbereiten" konnte. Allerdings hat niemand damit gerechnet, dass paar Monate danach eine zweite folgt, nachdem der CEO und CFO ebenfalls bereits gehen durften. Mittlerweile sind viel zu wenige Mitarbeiter übrig und die Aufgaben wurden nie weniger. Personalkosten durch diese zwei Aktionen zu sparen war ebenfalls nicht erfolgreich, da Mitarbeiter zu einem deutlich höheren Gehalt wieder eingestellt wurden. Mitarbeiter die keiner braucht!
Kommunikation
Kommunikation gibt es in Form von schriftlichen oder virtuellen Mitarbeiterinfos. Allerdings wird hier alles immer ganz toll erzählt und die Wahrheit verschwiegen. Wie kann man denn sonst den Mitarbeitern das ganze Jahr erzählen, dass die Zahlen sehr gut aussehen und plötzlich gegen Jahresende sind sie doch sehr schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Mitarbeitern sehr gut. Jedoch gibt es sehr viele Intrigen, Machenschaften und besondere Schutz für bestimmte Personen durch die oberste Führungsebene. Woher das kommt, ist jedem bewusst.
Die Fusion ist ebenfalls noch nicht verkraftet, wodurch es zu Problemen unter den Standorten kommt.
Work-Life-Balance
Sehr viel Flexibilität, gerade durch das Homeoffice.
Vorgesetztenverhalten
Wertschätzung, Respekt und Fürsorge ist auf der Führungsebene ein Fremdwort. Sobald jemand aus dem Unternehmen austreten will oder ausgetreten ist, wird ihm noch hinterher getreten. Finger Pointing ist die gelebte Policy im Unternehmen. Die toll ausgearbeiteten Werte und Leitbilder werden nicht gelebt und sollten daher doch lieber von der Unternehmensseite genommen werden.
Interessante Aufgaben
Vielfältige Aufgaben, jedoch bekommt man immer mehr und geht irgendwann unter. Die Abteilungen schwimmen generell und versuchen einfach irgendwie nicht unter zu gehen. Mitarbeiter werden "verbrannt", gerade die jungen Leute suchen daher schnell das Weite - und das zu Recht!
Arbeitsbedingungen
Arbeiten in einem unsicheren Umfeld, da jeden Tag plötzlich die Kündigung kommen kann oder der Vorgesetzte unbegründet einen los werden möchte (Nasen-Prinzip).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird regelmäßig gezahlt und ist soweit okay. Allerdings gibt es bei den Gehaltsstrukturen enorme Unterschiede. Je "näher" ;) man der Führungsebene ist, desto eher bekommt man seine Forderungen.
Image
Ein Image hat das Unternehmen mittlerweile nicht mehr, weder für Bewerber noch für Kunden und dies hat sich das Unternehmen selbst zuzuschreiben und es verdient. Mitarbeiter werden auf die Straße gesetzt, ohne die Einhaltung von gesetzlichen Regelungen (Sozialauswahl, Abfindungszahlung, etc.). Es wurde zwei Mal betriebsbedingt gekündigt, bei der ersten Kündigungswelle gab es gar keine Sozialauswahl (wurde im Nachgang erstellt), bei der zweiten schon, jedoch wurden die Aufgaben der Kollegen, die gehen musste, einfach auf die bestehenden Kollegen verteilt, wobei dies der betriebsbedingten Kündigung widerspricht. Aber so etwas interessiert die oberste Führungsebene nicht. Es wird versucht so gut es geht aus der Nummer raus zu kommen, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne mit (langjährigen) Mitarbeitern respektvoll und korrekt umzugehen.
Karriere/Weiterbildung
Wird nicht direkt angeboten, sobald man allerdings der Liebling von jemand ist, wird versucht etwas zu ermöglichen.