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ieQ 
Gruppe
Bewertung

Selten ging es mir so schlecht wie hier (besonders bei ieQ Elektro GmbH & Co. KG)

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ieQ-systems GmbH & Co. KG in Münster gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich glaube, dort lernt man nichts aus all den schrecklichen Fehlern der letzten Jahre. Es wird etwas Kosmetik an den Umständen betrieben, aber hinter der Fassade brodelt es und wurde durch die Aufsplittung in die neuen Einzelfirmen nur noch unerträglicher.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe vorher bei der ieQ-systems GmbH & Co. KG gearbeitet, dort war die Arbeitsatmosphäre schon sehr schlecht. Nachdem das Unternehmen nun in kleine Subunternehmen zerschlagen wurde, war ich bei der ieQ-systems Elektro GmbH & Co. KG eingesetzt und ich hätte nie gedacht, dass es noch schlimmer kommen könnte. Nach jahrelangem Einsatz wurden Mitarbeiter, die nicht mehr ins System passten, einfach gekündigt. Die Firma ist erfahren in Gerichtsverfahren mit ehemaligen Mitarbeitern.

Kommunikation

Es gibt keine Kommunikation. Wenn kommuniziert wird, dann hagelt es Ärger, Druck und extremen Stress mit Kommandos und Androhungen. In der ieQ-Elektro GmbH war es besonders schlimm, was diese Art der schlimmen "Kommunikation" anging.

Kollegenzusammenhalt

Unter den "alten" Kollegen noch ganz gut, aber nach der Umfirmierung herrschte ein Klima der Angst, des Drucks und der Resignation. Teamzusammenhalt gleich null.

Work-Life-Balance

Es wurden WhatsApp-Gruppen gegründet, in die jeder Mitarbeiter verpflichtend eingeladen wurde. Da kam es auch nach Feierabend schon mal zu Arbeitsanordnungen oder Wutausbrüchen eines leitenden Angestellten. Homeoffice wurde wegen Corona schweren Herzens von der Firma geduldet, aber selbst hier sollte man mehrmals pro Woche ins Büro kommen und wurde online in Videokonferenzen kontrolliert bzw. musste sich rechtfertigen. Es geht vielen Kollegen psychisch sehr schlecht. Der Krankenstand ist sehr hoch. So wie die Kündigungsquote.

Vorgesetztenverhalten

Schlimm. Ganz schlimm. Null Empathie, keine Rücksicht auf Familie oder persönliche Situation. Wer schwach ist, hat selbst Schuld.

Interessante Aufgaben

Eintönig, stressig, zu viel.

Gleichberechtigung

Naja...

Umgang mit älteren Kollegen

Wer zu alt ist und es nicht in höhere Etagen des Unternehmens geschafft hat, kann schnell auf dem Schleudersitz landen.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Klimatisierung in allen Büros. Bei Hitze ist es trotz angeblich neuer Lüftungsanlagen zu heiß, im Winter zu kalt. Oftmals macht sich ein feuchter und muffiger Modergeruch breit.

Teils defekte oder schlecht funktionierende Hardware. Die Programme der Adobe-Linie (Photoshop, InDesign, Dreamweaver) wurden aus Kostengründen gestrichen, man arbeitet jetzt mit teils kostenloser Shareware oder Freeware und Low-Budget-Grafiksoftware (ähnlich Paint). Und das in einem angeblich modernen Unternehmen, das sich gerne mit einem Werbe- und Internetdienstleister vergleicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird nur augenscheinlich getrennt. In den großen Tonnen kommt vieles wieder zusammen.

Das Sozialbewusstsein ist eine Katastrophe. Und das ist noch freundlich umschrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt natürlich kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Auch sonstige Leistungen werden strikt abgelehnt und schroff unterbunden, falls man danach fragt.

Das Gehalt rangiert am untersten Ende der Skala, wer sich mehr Gehalt erhofft oder das anspricht, den hat man im Visier.

Das Unternehmen hat sich seit Jahren eine recht perfide Methode für Gehaltswünsche zurechtgelegt:

Wenn man beispielsweise 1.100 Euro netto verdient und ca. 200 Euro mehr bekommen möchte, geht man schon durch die Hölle. Klappt es dann vielleicht mit dem "Mehrgehalt", wird dieses nur als Provision gezahlt.

Diese ausgetüftelte Provisionsmasche hat für die Firma nur Vorteile und für den Arbeitnehmer nur Nachteile:

1. Die Provision spart dem Arbeitgeber Mehrkosten, dem Arbeitnehmer fehlen aber wichtige Rentenpunkte, die sich später negativ auf seine Altersrente auswirken.

2. Die Provision ist zumeist an schier unmögliche Bedingungen geknüpft und kann so jederzeit vom Arbeitgeber widerrufen werden, auch nachträglich. So kann es dann passieren, dass man plötzlich für mehrere Monate nachträglich das Provisionsgehalt abgezogen bekommt. Beim Kollegen waren es 10x400 Euro, also 4000 Euro.

Image

Nach außen modern, nach innen Mittelalter.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden weder bezahlt noch unterstützt. Auch nicht mit Sonderurlaub oder ähnlichem.

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