z. T. schlechte Mitarbeiterführung, Work-Life-Balance ausbaufähig, viel unnötige Bürokratie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verpflegung, Karrieremöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Völlig übertriebene Firmenevents, unausgereifte Verbesserungsmaßnahmen der Work-Life-Balance, Bürokratie und Zettelwirtschaft, Projektorganisation
Verbesserungsvorschläge
Richtige Zeiterfassung mit Gleittagen einführen. Urlaubs-/Weihnachtsgeld ausbezahlen oder individuelle Leistungsprämien einführen.
Arbeitsatmosphäre
stark von Bereich/Projekt abhängig. In den älteren Gebäuden eher stressig. Fehler werden gerne betont und Erfolge kleingeredet. Streitigkeiten der Geschäftsführung schüren Unsicherheit.
Kommunikation
Intern scherzelt man darüber, das "K" in IGZ stünde für Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
In den Projekten wird grundsätzlich gut zusammengearbeitet. Falkenberg ist aber nicht gerade der Nabel der Welt und der Einzugskreis ist verhältnismäßig klein. Das hat Vorteile, wenn "man sich kennt". Wer keine Lust auf Dorfmentalität hat, wird hier aber nicht glücklich werden.
Work-Life-Balance
In den Projekten werden viele unbezahlte Überstunden geleistet. Ausgleich gibt es nur, wenn diese auch explizit angeordnet wurden. Immerhin ist die Arbeitszeit inzwischen flexibel und die Kernarbeitszeit (9-5) abgeschafft. 50 % Homeoffice sind in den Projekten auch kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Das Unternehmen ist in der Vergangenheit so schnell gewachsen, dass ungeeignete Personen zu Führungskräften befördert wurden. Die Projektorganisation und -zeiterfassung wird in jedem Projektteam anders gehandhabt und ist z.T. chaotisch.
Gleichberechtigung
Kein Geschlecht wird bevorzugt, hier ist das Unternehmen sehr modern. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance sind allerdings nicht zu Ende gedacht. Denn es profitieren nur diejenigen, die auch in Projekten arbeiten, die gut laufen. Als einzelner Entwickler hat man aber kaum Einfluss auf den Projekterfolg. Wer Pech hat, geht leer aus.
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung ist ergonomisch und modern. Zwei Bildschirme sind aber kein Standard. Da die Büros offen gestaltet sind, wird es in größeren Projektteams teils sehr laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Spendenaktionen und E-Ladesäulen. Im Betriebsrestaurant legt man wert auf gesunde/hochwertige Lebensmittel zum kleinen Preis. Wasser, Kaffee, Saft und Obst sind kostenlos.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Region oberes Mittelmaß, innerhalb der Branche (SAP Beratung) unter Durchschnitt. Es gibt keinerlei Gratifikation in Form von Weihnachts- oder Urlaubsgeld und Gehaltssprünge > 8 % sind auch nicht Usus. An Firmenwagen wird gespart. Das Laden an den E-Säulen ist inzwischen auch recht teurer.
Karriere/Weiterbildung
Die Einarbeitungszeit ist zwar hart, wer durchhält, kann aber auf 3-5 Jahre gut Karriere machen. Schulungen sind erwünscht und werden großzügig gefördert. Interne Wechsel sind nicht immer gerne gesehen.