Familienfreundlich, dabei aber oft tradiert und sehr hierarchisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielfalt ;) und Inhalte der Aufgaben
Kantine, Kollegen, zur Pandemie gezeigte Agilität, Homeoffice-Möglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die notwendige aber oft einfach lähmende Nähe zur Politik...
Verbesserungsvorschläge
Nach der Pandemie zur Ruhe und dem eigenen Kern zurück finden.
Kommunikation
Wer netzwerkt ist klar im Vorteil... Es kommt oft vor, dass Angestellte wesentliche Informationen vor der eigenen Führungskraft erhalten. Hier muss es effizientere und transparentere Wege geben, die, wenn es eine Hierarchie gibt, diese Wege auch einhalten und die Rolle der einzelnen Führungskräfte stützen. Führung bei voller Verantwortung ohne volle Kenntnis und Integration ist schwer...
Kollegenzusammenhalt
Bei >400 MA gibt es immer auch faule Äpfel unter den vielen Guten. In Gänze aber ein sehr kollegiales und wohlwollendes Umfeld.
Gleichberechtigung
Beziehungen, Loyalität, Geschlecht und Kinderlosigkeit bei Frauen sind - wie bei vielen anderen Arbeitgebern auch - förderliche Komponenten...
Arbeitsbedingungen
Homeoffice, helle und modern möblierte Räumlichkeiten, zeitgemäßes Equipment, saubere und gut ausgestattete Hygieneeinrichtungen, Teeküchen...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter im Vergleich z.T. sogar recht hoch. Aber wer wie eingruppiert wird, wann steigt, wann eine Prämie erhalten darf etc. ist sehr unkollegial strukturiert und spiegelt nicht immer das Engagement und die Leistung der einzelnen Mitarbeiter wider. Zutritt von Extern lohnt sich immer mehr als interner Aufstieg... und das ist für interne Mitarbeiter z.T. frustrierend.
Image
Wer zu viel meckert hat die Welt außerhalb der IHK noch nicht kennengelernt... in einem realistischen Vergleich betrachtet sind die Bedingungen gut und ich würde 80% der Kollegen hohe Kompetenz zuschreiben. Ob man danach von extern als erfahren oder Stempelkartenstempler angesehen wird, hängt stark von der Abteilung / eigenen Aufgabe ab und davon, wieviel Eigeninitiative und Präsenz einem die Führungskraft lässt...
Karriere/Weiterbildung
Personalentwicklung kaum (mehr) vorhanden, Fortbildungen müssen selbst gesucht und durchgeboxt werden, proaktive Entwicklung und Bindung durch den Arbeitgeber erfolgt nicht, auch zieht man mögliche Entwicklungswege nach extern (AHK, DIHK, Politik,..) nicht in Betracht und greift eher Qualifikationen ab, fördert dann aber nicht weiter sondern nimmt Fluktuation als natürlich hin, statt intern weiter zu entwickeln und Perspektiven zu bieten oder mögliche Entwicklungsschritte einzubeziehen... Man denkt hier stets sehr klein, statt einmal einen Rahmen und Wege hinter das ganze zu legen..