Früher gut - mittlerweile leider nicht mehr zu empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr für die Belange der Mitarbeiter interessieren und nicht nur "so tun als ob"
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung aber die Stimmung im Haus ist generell leider mittlerweile eher schlecht. Natürlich möchte man das aber nicht hören im HR.
Die Zusammenarbeit unter den Abteilungen hat in den letzten Jahren auch eher nachgelassen - es herrscht viel Unzufriedenheit.
Kommunikation
Jährlich Mitarbeitergespräche in denen es aber rein um die Bewertung der Mitarbeiter geht und nicht um die Entwicklung oder den generellen Austausch.
Jeder Mitarbeiter wartet am Ende nur auf seine Bewertung um zu wissen, ob und wie viel Gehaltserhöhung er bekommt - das wars dann aber auch.
Die Vorgesetzten selbst geben oft zu, nicht geschult zu sein und das halt jetzt zu machen wie sie denken - hier bin ich noch immer sprachlos.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander halten zusammen, arbeiten aber alle am Limit weshalb die Stimmung zunehmend sinkt.
Da in den Abteilungen gerade in den letzten Jahren viel Wechsel ist und man nicht in Teamveranstaltungen und gutes Onboarding investiert, muss man sich nicht wundern.
(Nein liebes HR, die Angebote reichen dafür bei weitem nicht aus)
Work-Life-Balance
Viele Mitarbeiter arbeiten an der Grenze ihrer Belastung, gehen damit auch offen um - es passiert nur leider nichts. Die Krankheitsquoten sind (gefühlt) in den letzten Jahren angestiegen weil viele Mitarbeiter einfach nicht mehr können und Selbstschutz betreiben müssen.
Viele ehemalige Mitarbeiter erzählen, dass es ihnen oft nach dem Wechsel gesundheitlich wieder besser ging und sie keinerlei Probleme mehr hatten. (Aber nein, es liegt natürlich nicht an der Stelle oder gar der Belastung....)
Den Vorgesetzten sind die Hände gebunden da sie sehr abhängig von den Entscheidungen im HR sind.
Es gibt Gleitzeit, diese kann aber in vielen Abteilungen aufgrund der Belastung nur bedingt genutzt werden, als gewissenhafter Mitarbeiter versucht man einfach sein Pensum bestmöglich zu schaffen.
Vorgesetztenverhalten
Die wenigsten Vorgesetzten haben Führungserfahrung und führen nach "Gefühl" die angebotenen Seminare (sofern man mal eins bekommt) sind leider auch nicht zielführend. Vielleicht sollte auch hier ein Mentorprogramm eingeführt werden um endlich "modern" zu führen. Man lebt schon oft noch sehr hinterm Mond - was gerade für neue Mitarbeiter aus der Wirtschaft sehr schwer ist.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Grundsatz wären super spannend und Interessant, jedoch bleibt aufgrund der Belastung viel zu wenig Zeit für Schulungen oder Weiterentwicklung, dies sorgt bei vielen Mitarbeitern für großen Unmut.
Gleichberechtigung
Sehr unterschiedlich und auch wieder stark vom HR abhängig.
Arbeitsbedingungen
Die IT ist eine Katastrophe, Programme stürzen mindestens einmal pro Woche ab, man weiß das aber "es ist halt so, wir sind dran"
Mitarbeiter können ohne diese Programme oft ihr Tagesgeschäft nicht erledigen, "ist halt so". Generell sehr alte IT, wobei das Personal wirklich bemüht ist das beste daraus zu machen- es liegt hier keines Falls in den Mitarbeitern der IT, auch hier entscheidet der "Kopf".
Die Bedingungen sonst sind oft noch sehr autoritär. Den Ton gibt das HR bzw die Spitze des HR seit vielen Jahren an und jeder Vorgesetzte muss danach handeln.
Ich persönlich finde es schade, die Mitarbeiter haben unendlich viel Potenzial aber man sieht es nicht (oder möchte es nicht sehen..?) Viele langjährige Mitarbeiter möchten sich weiterentwickeln, auch in andere Referate das ist aber eher ein Glücksspiel ob man gelassen wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mit mehr digitalisierung wäre deutlich mehr möglich...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für München ok, allerdings wird dafür auch sehr viel verlangt.
Image
Man versucht es nach außen aufrecht zu halten.
Karriere/Weiterbildung
Mittlerweile leider wenig vorhanden bzw nur wenn das HR das gerade möchte oder braucht.
Früher war dies weitaus besser und menschlicher, das ging die letzten Jahre zunehmend abwärts.