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Bewertung

Ich musste am Ende klagen, um mein Gehalt zu bekommen.

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die zugeteilten Klienten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, kein Respekt, Absprachen werden nicht eingehalten, lenkt sofort vom Thema ab wenn der Inhalt des Gesprächs missfällt, Gehalt kam stets zu spät oder musste am Ende eingeklagt werden, Klienten wurden teilweise als kriminelle betitelt, mit denen man besser keine privaten Gespräche führt.

Verbesserungsvorschläge

PDL austauschen.

Arbeitsatmosphäre

Gut, weil sie bei den Klienten daheim statt findet. Schlecht, wenn man sich vergeblich versucht an die Leitung zu wenden.

Kommunikation

Oft gar keine Rückmeldung auch bei wichtigen Themen, Bereitschaftstelefon nicht erreichbar, Antworten oft unprofessionell und am Thema vorbei.

Kollegenzusammenhalt

Wenig Festangestellte, viele Freiberufler. Letztere genießen deutlich mehr Vorteile als Erstere.

Work-Life-Balance

Mündliche Vereinbarungen werden nicht eingehalten, schriftliche erhält man jedoch nicht.
Vereinbart war 1 Dienstwochenende (Teilzeit). Bekommen habe ich teilweise alle 4 Wochenenden und sämtliche Feiertage. Dienste Tauschen wurde ohne Begründung verboten, auf die Bitte hin, den Plan anzupassen, wurde ich ignoriert.

Vorgesetztenverhalten

Keine Rückmeldung, sehr respektlose Antworten, Desinteresse den Angestellten gegenüber („wir haben wichtigeres zu tun als uns ständig um MA Belange zu kümmern“). Die Klienten werden maßlos schlecht geredet.

Interessante Aufgaben

Die Patienten sind toll und die Familien sehr freundlich.

Gleichberechtigung

Freiberufler haben einen Freifahrtschein für alles, Festangestellte dürfen sich gefühlt kaum äußern. Während erstere auch mal frei bekommen weil sie ihre Bank wechseln wollen, dürfen wir Festangestellten nicht mal untereinander tauschen. Da gibt es auch keine Begründung - nur ein Nein, Ende.

Arbeitsbedingungen

Keine schriftlichen Anweisungen zu Reanimationswünschen vorhanden, keine Verfügungen einsehbar. Im Notfall unklare Anweisungen, Verfügungen durften nicht eingesehen werden. Es gab nur mündliche Ansagen, mehr nicht. Man musste also immer Angst haben, sich im Notfall strafbar zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Überweisung erfolgte, bis auf die ersten beiden Monate, erst am 01. des Monats und kam entsprechend später an.
Als ich krank war wurde ich sofort gekündigt und erhielt auch mein gesamtes Gehalt erst, nachdem ich einen Anwalt eingeschaltet hatte und es vors Schiedsgericht ging. Begonnen hat das Spielchen im November und ist bis heute nicht abgeschlossen.
Beliebte Ausreden waren:
- der Steuerberater hat nicht gearbeitet, ist beschäftigt, hat es falsch gemacht, müsse es prüfen
- die Krankenkasse hätte keine Bescheinigung erhalten (die wird elektronisch übermittelt, was ist das für eine unprofessionelle Ausrede?), deshalb wurde 100% des Gehalts einbehalten
- laut EU Recht müsse man kranke Mitarbeiter nicht weiter bezahlen, wurde sogar vor Gericht behauptet.

Und damit nicht genug. Es erfolgte auch keine Übermittlung notwendiger Unterlagen an das Arbeitsamt, weshalb die Auszahlung für Arbeitslosengeld sich 3 Monate verzögerte. Die Unterlagen wurden erst nach gerichtlicher Anordnung übermittelt - und das auch noch falsch. Mehrfach falsch.
Es stehen bis heute Zahlungen aus.

Image

Nachdem jetzt sehr viele Kolleginnen gegangen sind - und teilweise ebenfalls kein Gehalt erhielten - kann sich jeder selber ausmalen, wie es ums Image steht.


Karriere/Weiterbildung

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