Perfekt gibt's nicht?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang miteinander, egal wie lange man schon/erst dabei ist, ist hervorragend. Es herrscht ein freundschaftliches Umfeld in dem alle aufeinander achten.
Das gesamte Unternehmen wird von allen Angestellt*innen geprägt. Selbst bei eigenen Produktentwicklungen hat jede*r Mitspracherecht. Entscheidungen werden im positiven Sinne hinterfragt und ggf. zurückgenommen, bspw. wenn es für die CO2-Billanz, das Wohl der Mitarbeiter oder dem langfristigen Erfolg dienlich ist.
Alle Bereiche eines Post-2k-Unternehmens werden bei iits durch Arbeitsgruppen abgedeckt, in denen sich jeder einbringen kann. Du hast neben dem Softwareentwickeln ein Interesse an Marketing, Feedbackkultur, Bewerbungsprozessen, Bildungsmanagement, Social Media Präsenz, Gaming? Klasse, bring dich ein!
Es gibt hier auch kein internes politisches Ellenbogengehabe.
Die Entwickler:innen im Unternehmen sind auf viele Projekte und Branchen verteilt, sodass ich hier auch keine Existenzkrise erwarte in Rezessionsmonaten. Wenn doch Mal ein Projekt wegbricht, dann werden die Entwickler:innen vorübergehend auf andere Projekte verteilt, statt sie in Kurzarbeit zu schicken bis das nächste Projekt startet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach über 30 Monaten finde ich immer noch nichts, was ich hier auflisten könnte.
Arbeitsatmosphäre
100% remote steckt in der Firmen DNA und das merkt man vom ersten Tag an!
Update nach 12 Monaten:
Gegenseitige Rücksichtnahme und Wertschätzung wird hier gelebt.
Update nach 30 Monaten:
Trotz des Wachstums haben wir die freundschaftliche und positive Atmosphäre aufrecht erhalten. Technische Brillanz bei der Bewerbung ist eben nicht alles. Auch der menschliche Faktor findet hier nach wie vor Berücksichtigung. Gestern berichtete mir ein recht neuer Mitarbeiter, dass er bereits nach wenigen Wochen versteht, warum wir so sehr rekrutieren, wie wir rekrutieren. :-)
Kommunikation
Sehr positiv, unterstützend, verständnisvoll, wertschätzend
Kollegenzusammenhalt
Trotz 100% remote hat man das Gefühl, dass man mit Freunden zu tun hat.
Update nach 12 Monaten:
Es herrscht ein freundschaftlicher und humorvoller Umgang miteinander.
Update nach 30 Monaten:
Auch bei unerwarteten Schicksalsschlägen kann man auf die freundschaftliche Unterstützung zählen.
Work-Life-Balance
Vorbildlich. Im Rahmen der Abstimmung mit dem Team hat man maximalen Gestaltungsfreiraum.
Update nach 12 Monaten:
Es funktioniert. Klar, es gibt manchmal Kundentermine, da muss man dabei sein. Oder Releasezeitpunkte, die muss man einhalten, wenn man mit dem Releasen dran ist. Doch im Großen und Ganzen habe ich hier das perfekte Umfeld für mein Familienleben gefunden.
Vorgesetztenverhalten
Sehr positiv, unterstützend, wertschätzend, das Wohl des Personals und die Stabilität des Unternehmens im Sinn
Interessante Aufgaben
Man findet hier modernste Technologien im Einsatz. Es gibt vielfältige Herausforderungen. Hier findet sicherlich jeder etwas spannendes für sich.
Update nach 12 Monaten:
Man kann sich technologisch ausprobieren und weiterentwickeln. Da es im Unternehmen keine Hierarchien gibt, kann und sollte man sich auch aktiv in die Gestaltung und Verwaltung des Unternehmens einbringen. Hier gibt es Arbeitsgruppen, bspw. für Recruiting, Feedback, Social-Media, uvm, über die man mitmachen kann.
Update nach 30 Monaten:
Mit der inzwischen erreichten Größe gibt es in unseren Projekten auch eine stabile Vielfalt im TechStack. Egal ob Vue, React oder Angular, egal ob Kotlin oder .NET, egal ob CloudApps oder Generative AI: Diese Vielfalt ist der Spielraum, den man hier vorfindet.
Siehe aber auch Karriere/Weiterbildung unten: Wir benötigen eben Personen, die Bock auf mehr als nur Entwickeln haben, aber die Finger nicht von der Tastatur lassen können. Nur durch die Orga-Teams und die Mitarbeit dort kann dieses Unternehmen so existieren, wie es existiert.
Gleichberechtigung
Update nach 12 Monaten:
Das Mindset der Unternehmenskultur ist weltoffen. Wer mit Gleichberechtigung in irgendeinem Lebensbereich ein Problem hat, passt hier nicht her.
Update nach 30 Monaten:
Wenn man hier arbeitet und unsere ursprünglichen Nationalitäten sieht, kann man die Konflikte in der Welt nicht nachvollziehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Update nach 12 Monaten:
Inzwischen gibt es sie. :-) Es herrscht über alle Lebensalter hinweg ein Umgang auf Augenhöhe. Das kann für ältere Semester fordernder sein als man erst denkt, bspw. beim Beach Volleyball, Gaming Nights und Sprachgebrauch. Andererseits ist es auch erfrischend. :-)
Arbeitsbedingungen
Bei meiner Homeoffice Ausstattung bekommen andere Tränen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist top: 100% remote = Null CO2 fürs Pendeln.
Update nach 30 Monaten:
Bei den jährlichen Retreats wird davon abgewichen. Da sollte man die Kirche aber im Dorf lassen, bei der CO2-Menge, die wir durch 100% remote übers Jahr nicht verursachen. Es gibt hier auch keine Dienstwagen bisher.
Gehalt/Sozialleistungen
Update nach 12 Monaten:
Beim Recruiting wird auf faire Gehälterstrukturen geachtet. Wer hier bis zum Vertragsgespräch kommt, wird nicht zu wenig und nicht zu viel bekommen, sodass es in einem fairen Rahmen bleibt.
Update nach 30 Monaten:
In 2024 wurden die Gehaltsstufen standardisiert, sodass es nun noch fairer zugeht. Das kann nach den Recruiting Interviews Bewerber:innen ggf. abschrecken. Wir wollen aber keine Ausnahmen im unserem internen Qualitätsniveau entsprechenden Gehaltsgefüge haben.
Image
Wir arbeiten an der Sichtbarkeit :-)
Update nach 12 Monaten:
... ;-)
Update nach 30 Monaten:
Die Sichtbarkeit und Präsenz durch Speaker auf Konferenzen ist seit 2024 deutlich erhöht worden.
Karriere/Weiterbildung
Ist gewünscht, wird gefördert. Es gibt Fortbildungstage und man hat Einfluss auf die eigenen Weiterbildungsziele.
Update nach 12 Monaten:
Ein Bildungsbudget, über dessen Verwendung ich selbst bestimmen kann, ohne betteln zu müssen, ist ein Traum an Wertschätzung und Selbstbestimmung.
Update nach 30 Monaten:
Die Coding Dojos finden nicht mehr statt, da trotz Mitarbeiterwachstum die Teilnehmerzahl abnahm. Ich nehme seit 2024 eine Zunahme an Zertifizierungen wahr; auch, dass einige unserer Kunden darauf offenbar mehr Wert legen.
Karrieren, wie in Pre-2k-Unternehmen wird man bei uns allerdings nicht machen. Typische Karriereentwicklungen bei uns sehen grob eher so aus:
▪️ Junior Dev (Fokus auf Stories) ⏭ Mid Level Dev (Junior + architekurelle Beiträge) ⏭ Senior Dev (Mid + Mentoring)
Parallel dazu, da wir nahezu keine Hierarchien haben und uns selbst organisieren gibt es eine, nennen wir es, "organisatorische Karriere":
▪️ 100% Arbeitszeit aufs Projekt ⏭ Mitwirkung an einem Orga-Team ⏭ Mitwirkung an zwei Orga-Teams
Und dann gibt es noch Ausnahmegelegenheiten: Bspw. das Erkennen einer Business Opportunity und der Schaffung eines neuen Geschäftsbereichs, wie bspw. AI oder SW-Produkte