"Großer Kahn" wurde im Bewerbungsgespräch gesagt... stimmt. Aber aufgepasst! Kleine Fische gehen schnell baden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeiten, Benefits, Kantine, generell spannendes Sortiment (wenn man Möbelfan ist) - im prinzip erheiternde und bereichernde Kundenstories - wenn man nicht wie scheinbar viele Koll. genervt vom Kunden ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fortführung Punkt "Verbesserungsvorschläge". Warum hat eigentlich scheinbar kaum jemand gelernt, Feedback und Entwicklungsgespräche zu führen, selbst bei konstruktiver Kritik läuft einfache Kommunikation wie angesetzter Grießbrei - "Im Gespräch mit dem Team ist folgendes negativ - und deshalb Konsequenz..." das ist total gestern im Peptalk. Bitte mal probieren: "Positive Einleitung - Beobachtung und Zeitpunkt der Beobachtung (das wird nie vermittelt) - was nicht stimmte - DANN BITTE einen Verbesserungsvorschlag, Rückfrage wie man sich damit fühlt = positiver Abschluss. Das würde weniger Personal verschleißen. Nicht mehr und nicht weniger wird bei IKEA mit Wasser gekocht wie überall. Danke habe ab Mai nen neuen Job und werde meine Kündigung schriftlich kurzfassen - mal sehen ob jemand sich mit dem Ton im Spiegel wiederfindet. Die IKEA Erfahrung war also höchst korntrovers und durchwachsen... aber probiert's halt aus Leute - besser als Wertstoffsortierung - und die meisten Leute da sind nett.
Verbesserungsvorschläge
Gründe in Personalgesprächen nicht ausschliesslich auf's Fachliche beziehen, wenn bestimmte Fristen (z.B.) Einarbeitung oder Wieder-Einarbeitung in andere Abteilung noch nicht abgeschlossen sind - und nicht ausschliesslich das "Team" vorhalten, dessen Meinung personelle Kritik scheinbar immer pauschalisiert rechtfertigt.
Arbeitsatmosphäre
Befriedigend - Allerdings nur wenn man nach oben kuscht - Unverbindliche Offenheit ggü Führungsperson nicht gewünscht.
Kommunikation
Anfänger bekommen Paten gestellt - Gutes System. Den Rest wird man durch remote oder mobile Schulungen im Self Learning Prozess erarbeiten müssen - Schedule ist eng mit Kunden, daher wenig Support untereinander, Tasks müssen aufgefangen werden... Standardisierter Personalmangel wie überall - als Neue Person ist man entweder schnell "dabei" oder gefühlt schnell unten durch, wenn man an falsche Gesprächspartner gerät. Personalgespräche werden spontan während der Schicht organisiert und lassen MA verunsichert zurück.
Kollegenzusammenhalt
Kein Kommentar zu der Misere, die mich 3 Abteilungen hat wechseln lassen - stets neue Interessant Agendas von Führungsassistenz - Jungs und Mädels - Stutenbissigkeit nervt.
Work-Life-Balance
Durch Schichtarbeit sind die Tage zerschossen - obligatorisch 1 SA frei - Rest ist sehr automatisiert. Immerhin sind Notfall Schichtänderungen mit Vorlaufzeit möglich. Im Winter kommt und geht man im Dunkeln - muss man mögen - ist halt IKEA - eine in sich geschlossene Einkaufswelt.
Vorgesetztenverhalten
Durch Wechsel im direkten und indir. Vorgesetzen-Umfeld schwer greifbar. Freundlicher Ton - fixe Hierarchien - macht halt sinn bei Konzernen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben alternierend, fixer Ablauf auf der Fläche und nach 1/2 Jahr "drin"... wiederholt sich tag ein tag aus - Warenwirtschaft muss man mögen.
Gleichberechtigung
Bunter Haufen Koleg:innen - die meinsten "Bunteren Menschen" sind auch Knorke. Liegt ggf. generell am Deutschen. Sonst hierarchisch und wehe mir ich diskutiere
Umgang mit älteren Kollegen
Neutral - keine Meinung
Arbeitsbedingungen
Systeme mittelalter Standard - Microsoft basiert - viele viele Regeln und Zuweisungen. POS ist vom Gerätestandard (Hardware) veraltet für die Leistung (Planungstools, ständig 4-6 Apps parallel zu öffnen) - Hängt oft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Scheint zu funktionieren - Alle sind zur Nachhaltigkeit angehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Da IKEA sich an Tarife bindet - Standard
Image
Outside Image spiegelt zum Teil auch Intern wieder - da Menschen zusammen arbeiten - klappt's wie es klappen muss.
Karriere/Weiterbildung
Neutral - keine Ambitionen