Wertschätzung findet man hier nicht! Schade um motivierte Mitarbeiter. Ein Blick über den Tellerrand hinaus lohnt sich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bedingungen. Der Umgang mit jedem einzelnen Mitarbeiter. Über eine viel zu lange Zeit werden Mitarbeiter während der Reorga hingehalten und wissen nicht welche Stelle sie zugewiesen bekommen. Maximale Dauer beträgt 2 Jahre. Das ist kein Zustand! Vorgesetzte haben eher Sicherheit.
Man wird nicht ernst genommen. Man ist gefangen in den Einheiten. Eine Kommunikation über den Bereich hinaus gibt es nicht. Der Vorgesetzte ist gesetzt und unantastbar, unfehlbar….oder unzumutbar!
Verbesserungsvorschläge
Überprüft eure Unternehmenspolitik. Überprüft höhere Führungskräfte. Setzt an der Basis an und lernt eure Basis, den Mitarbeiter, wertzuschätzen. Mit ihm steht und fällt so viel. Ohne ihn, sind alle Nichts!
Arbeitsatmosphäre
Die Reorga legt Abteilungen lahm. Führungskräften sind die Hände gebunden und Personalentscheidungen werden lediglich nach Exceltabellen und vorhandenen Vergütungsstufen getroffen.
Menschlichkeit findet man hier ebensowenig wie Wertschätzung. Mit Aufnahme der Führungstätigkeit wird man von der nächsthöheren Instanz begrüßt mit: jetzt hast du es in der Hand, zukünftig die Füße hochzulegen.
Kommunikation
Sehr schlecht. Nicht transparent. Nicht auf Augenhöhe. Nicht wertschätzend. Von oben herab. Verbindlichkeit sucht man ebenfalls vergebens. Antworten darf man schon als Geschenk betrachten: nicht jeder erhält sie.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt und die Motivation unter den Kollegen ist da. Wird jedoch getrübt von Unsicherheiten hinsichtlich Digitalisierung und Jobsicherheit. Selbst falsche Versprechen werden ertragen und ausgehalten aus jahrelanger Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber oder aber den erwirtschaften Sicherheiten im Alter.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Unmenschlich. Niveaulos. Respektlos. Keine netten Worte in kritischen Situationen. Man wird dazu angehalten die Leute bei Laune zu halten!
Interessante Aufgaben
Die GKV ist breit gefächert und diverse Möglichkeiten stehen offen. Es wird jedoch nicht objektiv bei Bewerbungen vorgegangen. Es wird schon immens gesteuert und gelenkt.
Gleichberechtigung
Ist vorhanden. Wurde schon immer gelebt. Muss nicht tagtäglich im Intranet erwähnt werden. Jedoch sind in den oberen Etagen die üblichen Schlipsträger vertreten. Der Zusammenhalt in den oberen Etagen ist exorbitant und nicht objektiv. Man hält sich seine Schäfchen im Trockenen. Die eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus. Schade.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Fachwissen und die Expertise werden zu wenig genutzt und es erfolgt keine Wertschätzung. Es wird immer nur aufs Arbeitstempo reduziert. Dies kann jedoch mit zunehmender Digitalisierung im Alter nicht mehr geleistet werden. Man wird quasi ausrangiert. Schade, das Fachwissen geht durch die Tür.
Arbeitsbedingungen
Soweit ok. Bis aufs Desksharing. Hier werden künstliche Verknappungen suggeriert um die Abmietung von Büroflächen zu finalisieren. Dies erschwert aber im derzeitigen Wandel die Zugehörigkeit zum Unternehmen: nicht jeder ist immerzu in der Lage Arbeitsort, Vorgesetzenwechsel, Teamwechsel zu stemmen.
Auf „sein“ Mobiliar sollte man acht geben. Stuhlmangel ist nicht selten, so dass man sogar auf Besucherstühlen sitzen muss!
Ausstattung im Homeoffice muss selbst angeschafft werden. Dies ist in anderen Unternehmen nicht so! Hüte sich, wer im Büro einen elektr. höhenverstellbaren Schreibtisch hat; dieser wird auch im Homeoffice verlangt. Telefonie erfolgt ebenfalls über das eigene Festnetz oder Handy. Unterirdisch!
Gehalt/Sozialleistungen
Ist ok.
Image
Wenn die Belegschaft schon Probleme damit hat sich mit der Unternehmenspolitik zu identifizieren, liegt einiges im Argen!
Karriere/Weiterbildung
Interne Weiterbildung ist vorhanden. Teilweise nicht zielorientiert auf den aktuellen Job gemünzt. Externe Fortbildungen werden kaum bis gar nicht unterstützt jedoch aber bei höheren Führungskräften angerechnet und als ausreichend erachtet.