Keine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern, seit der Reorga ein reines Trauerspiel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung, in den meisten Abteilungen kann man die Gleitzeit und Homeoffice Möglichkeiten sehr gut nutzen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unzureichende Schulungen für neue, zusätzliche Aufgaben- und Themengebiete. Fehlende Wertschätzung der Mitarbeiter.
Mangelnde Kommunikation und Transparenz.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für die Mitarbeiter. Die Praxiserfahrungen der Mitarbeiter in der Umsetzungsplanung von Projekten miteinbeziehen.
Arbeitsatmosphäre
Wird von Tag zu Tag schlimmer. Zahlendruck, immer mehr Arbeit pro Kopf
Kommunikation
Seitens des Vorstandes wird ständig von Transparenz, insbesondere im Zusammenhang mit der Reorga, gesprochen. Anscheinend gibt es unterschiedliche Definitionen von Transparenz. Mitarbeiter werden über Monate hinweg hingehalten, wissen nicht in welche Abteilung sie verfrachtet werden. Die Stimmung seitens der Mitarbeiter und Kunden kippt immer weiter.
Kollegenzusammenhalt
Kommt drauf an, innerhalb des Teams grundsätzlich gut, aber auch hier beginnt die Fassade zu bröckeln. Abteilungsübergreifend funktioniert kaum noch etwas. Niemand fühlt sich für irgendetwas zuständig, es wird einem nicht mehr weitergeholfen, ganz im Gegenteil - man muss sich rechtfertigen weshalb man diese Frage hat, wieso man das nicht weiß und es wird auf eine Arbeitsanweisung verwiesen. Nicht alle sind so, jedoch ist dieses Verhalten bei weitem kein Einzelfall mehr und tritt immer häufiger auf.
Work-Life-Balance
In anderen Abteilungen besser, wenn man aber 40 Stunden Öffnungszeiten sicherstellen muss, gestalten sich Homeoffice und Nutzen der Gleitzeit eher schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Je höher die Position desto schlimmer. Die Praxis- und Erfahrungsberichte der Mitarbeiter interessieren nicht, werden weder gehört noch ernst genommen. Lieber hält man an einer Reorga fest, organisiert von einer Unternehmensberatung, welche sich augenscheinlich kaum mit der GKV auseinandergesetzt hat und dabei ist den Laden vollkommen gegen die Wand zu fahren. Man ist nicht auf Augenhöhe, man wird nicht gewertschätzt. Direkten Führungskräften sind selbst die Hände gebunden.
Gleichberechtigung
Hierarchie wird extrem ausgelebt
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Wertschätzung gegenüber älteren Mitarbeitern, deren Loyalität gegenüber dem Unternehmen, geschweige denn dem Fachwissen der älteren Angestellten (welches eigentlich Gold wert ist)
Arbeitsbedingungen
Mitarbeiter werden nur noch verheizt. Zu viel Arbeit, zu wenig Personal. Kein Verständnis oder Eingehen auf Überlastung der Mitarbeiter seitens der oberen Führungsebenen. Anstatt zu entlasten werden Überstunden angeordnet.
Gehalt/Sozialleistungen
War mal in Ordnung, mittlerweile wird man für die Arbeit die man tagtäglich leistet alles andere als angemessen bezahlt.
Image
Image wird immer schlechter. Kunden bekommen das durch die Reorga geschuldete Chaos vermehrt mit. Teils extrem lange Bearbeitungsdauer durch massive Rückstände in den Fachabteilungen. Vor Ort erlebt der Kunde die gesamte Bandbreite der gescheiterten Umstrukturierung - von mangelnder telefonischer Erreichbarkeit bis hin zu der teils pampigen und nur widerwilligen Unterstützung durch einige Kollegen, welche im Endeffekt auch nur überlastet sind. Fraglich, ob das das gewünschte Bild ist, wie die IKK classic sich nach außen (und innen) zeigen will.