Immotege 

GmbH

Bewertung

Philipp ScharpfGeschäftsführerJuni 2022

Kommunikation: wir haben 3 Teamleiter, die intensiv kommunizieren. Ich als als Geschäftsführung kommuniziere mangels Zeit zwar nicht so intensiv AKTIV, aber jede noch so kleine Rückfrage wird detailiert und offen von mir beantwortet. Jeder kann jederzeit zu mir kommen und mich was fragen - auch heikle Themen und wird eine ehrliche und ausführliche Antwort erhalten.

Kollegenzusammenhalt: Es gibt keine Gruppenbildung die größer wäre als das normal ist, im Gegenteil, ich ich sehe ja wie aus unterschiedlichen Teams zusammen gegessen wird, andere aus unterschiedlichen Teams zusammen rauchen gehen und sich über die Teams hinweg fachlich ausgetauscht und geholfen wird.

Gleichberechtigung: Ich achte sehr darauf Gehalt fair nach Leistung, Vorkenntnissen und Betriebszugehörigkeit zu verteilen. Natürlich kann man da als Mitarbeiter auch mal anderer Meinung sein das ist klar. Manchmal mache ich auch Fehler oder ein Mitarbeiter senkt später seine Leistung ab und ist dann im Verhältnis zu anderen überbezahlt, dann kann ich es aber nicht rückgängig machen. Daher kann nie alles perfekt sein, aber ich bemühe mich sehr es möglichst fair zu machen. Im Regelfall nehme ich es zum Anlass, wenn eine Person kommt und nachverhandelt, dass ich dann alle anderen betreffenden Personen zum gleichen Zeitpunkt aktiv ebenfalls das Gehalt erhöhe.

Technik: aufgerüstete Lenovo Business Notebooks sind zwar 11 Jahre alt, aber leistungsfähiger als heutige Hardware, weswegen sie noch nicht getauscht wird, da sie absolut ausreichend funktioniert und neuere Hardware keine Verbesserung bringen würde. Ich arbeite selbst mit der selben Technik. Es sind Notebooks mit 16 GB oder 32 GB RAM, SSD, Dual oder Quad Core. Ich gehe davon aus, dass Office-Arbeitsplätze heute überwiegend mit nur 8 GB RAM ausgestattet sind. Wenn man technische Benchmarks macht, sieht man, dass es zu heutigen Systemen kaum Verbesserung gibt. Alle Programme sind korrekt lizenziert. Gerne zeige ich jedem, der es sehen möchte den Schrank der bis oben hin voll ist mit den entsprechenden Lizenzen in Orginalverpackung.

Die Hälfte des Teams arbeitet dauerhaft Remote und auch teils vom Ausland aus. Die deutlich höher bezahlten Positionen am Standort Leonberg müssen sich aufgrund der Tätigkeit und den Quereinsteigrn intensiv untereinander austauschen. Dies wird schon beim Vorstellungsgespräch ganz klar kommuniziert. Sollte also keine Überraschung sein. Teamplayer, die durch Corona ins Home-Office gegangen sind haben schnell festgestellt, dass ein derartiger Austausch dann nicht mehr stattfindet und von sich aus zurück ins Büro gekommen, da sie den im Büro verbleibenden wenigen Mitarbeitern, dann aufbürden sich allein um neue Mitarbeiter, die Support am Anfang benötigen zu kümmen. Mitarbeiter die keine Teamplayer sind und im Team auch nichts verloren haben - die hier auch negativ kommentieren sind glücklicherweise nicht mehr im Unternehmen. Je nach Tätigkeit und Position ist also Home-Office auch dauerhaft möglich - für andere Positionen aber nur in Ausnahmefällen an einzelnen Tagen z.B. damit nicht frei genommen werden muss, wenn ein Handwerker kommt, nimmt man einen Tag Home-Office etc. - das bieten wir als flexibler Arbeitgeber gern an.

Gewinnbeteiliung: wir sind ein klassisches Fintech-Startup was bedeutet, dass keine Gewinne gemacht werden, sondern die Verluste von Investoren ausgeglichen werden. Ich habe mehrfach angeboten, dass gern eine Gewinnbeteiligung stattfinden kann (da es keinen Gewinn gibt, gibt es auch nichts zu verteilen). Dies will man anscheinend nicht verstehen. Was jedoch unabhgängig davon möglich ist und schon - leider bisher wenige - Mitarbeiter genutzt haben ist die Möglichkeit sich als Gesellschafter aktiv am Unternehmen (als Mitarbeiter auch stark vergünstigt) zu beteiligen. Hier besteht die Chance im Exit in wenigen Jahren Millionär zu werden, wie üblich bei Tech-Startups - und sich selbst einzubringen und aktiv daran mitzuwirken. Zum Gehalt ist zu sagen, dass dies auch jedem spätestens zum Vorstellungsgespräch bekannt ist und später auch noch weitere Gehaltserhöhungen folgen. Bisher haben wir in all den Jahren genau einen Mitarbeiter der das Unternehmen wegen Gehalt verlassen hat. Hier wurde aber auch die Position gewechselt von Marketing auf Vertrieb, weswegen ein Gehaltssprung durch Jobwechsel in eine andere Firma auch begründet war. Hier hatten wie vorher gesprochen. Wir hatten eine Gehaltserhöhung angeboten, allerdings nicht in der Höhe, weil die Position vorher schon überbezahlt war und die Leistung nicht gestimmt hat. Es war mir hier für diese Position schlicht nicht wert ein Gehalt zu bezahlen, dass einer ganz anderen Tätigkeit entspricht. Gehalt ist angemessen, insbesondere für die Position als Quereinsteiger. Man muss bitte wieder bedenken, dass es sich um ein Starup handelt und das eben die Möglichkeit der freien Entfaltung, das Einbringen, sehr große Fortbildungsmöglichkeiten, große Freiheiten und die Chance über Beteiligung im Exit ein Vielfaches dessen zu verdienen, wie auf andere Positionen.

Weiterbildung: ich kenne kein Unternehmen das mehr Weiterbildungen anbietet und einen größeren Fundus an Material von Videokursen, Hörbüchern, Büchern, eBooks etc. bereitstellt. Nach meinem Gusto wird noch viel zu wenig der umfangreihen Angebote die überweigend in IHK Zertifikaten münden angenommen. Wir leben doch gerade davon, dass wir Quereinsteiger innerhalb von kürzester Zeit zu Profis trainieren, die anderen die 30 Jahre in der Branche sind das Wasser reichen können.

Vorgesetztenverhalten:
Ich gehe persönlich auf jeden Mitarbeiter ein und man kann mit mir alles besprechen. Ich habe z.B. einen Mitarbeiter der nach 1 Monat und in der Probezeit gleich für 2 Monate ausgefallen ist aktiv weiter getragen und eine Lösung gefunden - weil mit mir kommuniziert wurde. Wer Leistung für das Unternehmen bringen will und sich engagieren will, dem gegeben wir mehrere Chancen und versuchen alles möglich zu machen und gehen auch unkonventionelle Lösungen, wenn nötig. Wer natürlich keine Leistung für das Unternehmen bringen will, den Betrieb nur noch ausnehmen will, ständig krank macht (30 Tage und mehr pro Jahr) ohne mal darüber zu reden was los ist (rechtlich darf man das, Menschlich ist es aber ein anderes Thema), sich jeder Kommunikation und jeder Kritik verweigert, der hat im Unternehmen nichts verloren. Wir sind kein Amt. Lockere Atmosphäre, familärer Umgang ist nicht zur Ausnutzung gedacht, sondern zur Höchstleistung und persönlichen Entfaltung.