Viel Sonnenschein mit aufziehenden dunklen Wolken am Horizont.
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell sehr lockere Umgebung und verhältnismäßig flache Strukturen.
Änderungen in der mittleren Führungsetage (PL & AL)waren keine guten Entscheidungen.
Kommunikation
Die interne Infos werden übers Intranet verbreitet und oft zusätzlich vom PL in wöchentlichen Meeting aufgegriffen.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit funktioniert auch team- und abteilungsübergreifend sehr gut.
Work-Life-Balance
Urlaub kann meist unproblematisch genommen werden. Dies hängt vorrangig aber von der Struktur im Team ab.
Außerplanmäßig Termine können idR wahrgenommen werden.
Lediglich die 40h Woche scheint mir aus der Zeit gefallen.
Vorgesetztenverhalten
Wie zuvor angesprochen, wurden in den letzten 2 Jahren falsche Entscheidungen in der Besetzung der mittleren Führungsebene getroffen.
Zum Zeitpunkt meines Starts bei in-tech empfand ich die damaligen Team- & Projektleiter als sehr kompetent und emphatisch. Die Kollegen hatten echte Führungsqualitäten.
Jetzt wird auf unproduktive interne Prozesse (Zeiterfassung usw) mehr Wert gelegt als auf gutes Beziehungen zum Kunden und deren Prozesse.
Interessante Aufgaben
Das wird die Zukunft zeigen.
Ich befürchte aber dass in-tech die Rolle des „billigen“ Dienstleisters nicht loswird.
Zukunftsweisende Projekte wandern ab oder werden erst garnicht gewonnen.
Gleichberechtigung
Mir sind beide Seiten bekannt, Kolleginnen die in Führungspositionen gewechselt sind und welche die nach der Elternzeit aufs Abstellgleis gestellt wurden. Doch gibt es in meinen Bereichen nur sehr sehr wenige Frauen um diese Erfahrung zu validieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Gehaltskonzept scheint mir für erfahrene Mitarbeiter irgendwann uninteressant zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr durchwachsen. Mich stört es, dass die Firma nicht Tarif gebunden ist und Gehaltsverhandlungen nahezu nicht möglich sind bzw sehr kompliziert gemacht werden. Es gibt lediglich „Gehaltsmitteilungen“ die Verhandlungen nicht vorsehen.
Natürlich muss auch erwähnt werden, das es bisher regelmäßige Erhöhungen gab (meist ca. 2-3% jährlich). Mit zunehmendem Gehalt und Erfahrung wird der Anstieg deutlich niedriger.
Der Wechsel in die nächst höheren Gehaltsbänder wird sinnlos erschwert.
Erfahrungsgemäß verlassen die meisten Kollegen die Firma aufgrund monetärer Gründe.
Image
Das jugendliche Startup Image geht langsam verloren. Allgemein arbeiten die Mitarbeiter aber gern bei in-tech (massiv von der mittleren Führung und dem Kunden abhängig)
Eher pragmatische Gründe (Arbeitszeit und Gehalt) führen zum Wechsel.