Viel Kontrolle und Druck bei schlechter Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Chance für Frauen, Ältere und auch Menschen mit Handicap werden berücksichtigt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was zu verbessern ist, ist schlecht. Außerdem möchte ich noch anmerken, dass der Aufenthaltsraum ein Raum ist in dem man sich nicht wohlfült, hier ist dringender Handlungsbedarf wie auch bei den Bürostühlen.
Verbesserungsvorschläge
Das A und O wäre bessere Bezahlung. Offenlegen der Bilanzen. Fortbildung als bezahlte Zeit oder während der Arbeitszeit. Unterbindung von Klatsch und Tratsch, also Schulung in Sachen resepektvoller Umgang mit einander auf allen Ebenen.
Arbeitsatmosphäre
Lob? Was ist das? Es wird viel getratscht was nicht unterbunden wird, im Gegenteil, teilweise sind die, die es unterbinden sollten mit dabei.
Kommunikation
Für eine Firma die von der Kommunikation lebt findet intern wenig statt. Oft erfährt man von anstehenden Änderungen erst unter der Hand, bekannt gegeben werden diese dann oft nur über das Intranet.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war sehr gut, leider werden Kollegen die hier quer schießen eher gefördert und somit ist auch dieser auf dem absteigenden Ast.
Work-Life-Balance
Es wird in Schichten gearbeitet die auch die Wochenenden mit einschließen und Feiertage teilweise auch. finanzillen Ausgleich gibt es hierfür nicht und oft noch nicht mal ein "frohe Weihnachten" oder ähnliches von oben.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiter werden nicht einbezogen, Verbesserungs-oder Änderungsvorschläge übergangen. Es gibt auch kaum Mitarbeitergespräche.
Interessante Aufgaben
Einfluß auf die Ausgestaltung hat man wenig, das liegt allerdings auch an der Sache. Indeca ist ein Dienstleister und somit den Vorgaben der Auftraggeber verpflichtet. Wo Gestaltung möglich wäre findet sie nicht statt oder nur in sehr geringem Umfang.
Gleichberechtigung
Das ist ein eindeutiger Vorteil Es arbeiten überwiegend Frauen bei Indeca und auch die "oberste" Führungsriege besteht aus Frauen. Die Aufstiegschancen sind an sich gering. Call Center eben.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier positiv. Ältere haben auch gute Chancen eingestellt zu werden. Jüngere verlassen die Firma eher wieder, die älteren bleiben eher bei der Stange und sind zeitlich flexibler.
Arbeitsbedingungen
Leider sind die Computer oft nicht leistungsstark genug, man kann aber nicht verallgemeinern, manche sind besser, manche schlechter. Was sehr schlecht ist ist teilweise "die Lage" der Arbeitsplätze, In Reihen, mit dem Gesicht zum Flur oder so, aber auch hier gibt es gewaltige Unterschiede. Überwiegend zu schlecht sind die Bürostühle.
Gehalt/Sozialleistungen
den 2. Stern klickte ich für die Pünktlichkeit an, das Geld kommt wirklich immer pünktlich. Allerdings sind die Gehälter weit unter den Durchschnittsgehältern (obwohl über dem Mindestlohn) Es gibt keine automatischen Erhöhungen, es sei denn man steigt auf oder verhandelt selber hart. Zulagen gibt es nicht, also keine Schicht-oder Sonntagszulage. Feiertags werden mehr Std. angerechnet. Ein schwieriges Thema sind Minusstunden. Diese soll man reinarbeiten-geht gar nicht wenn diese vom Betrieb angeordnet werden.
Image
Als Call Center Agent hat man selbst nicht das beste Image und die Firma hat in Heilbronn sehr eingebüßt. Sie stellt sich nach außen weit positiver hin als sie es ist. Bestes Zeichen dafür ist die Tatsache, dass viele der Personen die man auf der Homepage der Firma sieht nicht mehr in der Firma sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interne Fortbildung. Einerseits wenn sie vom Auftraggeber angeboten wird aber auch von der Firma mit externen Bildungsanbietern. Aber es wurden auch Bildungsangebote gemacht die von Mitarbeitern der Firma durch geführt wurden und dann in der Freizeit wahr genommen werden sollten. Es ändert sich immer mal wieder wie was angeboten wird und überhaupt.