...Viel Schein, wenig Sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Sozialleistungen, Räumlichkeiten und Diverse Teams
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Scheinheiligkeit, Falschaussagen und zu hoher Druckaufbau vom Management zu den Mitarbeitern.
Am Ende und eigentlich auch schon am Anfang zählt nur eins, Geld und wieviel Geld du dem Unternehmen einbringen oder einsparen kannst durch deine jeweilige Tätigkeit. Man ist letztlich eine Nummer und man wird als große Nummer gefeiert wenn man erfolgreich ist und als kleine Nummer verschwindet man am Ende möglichst ohne gesehen zu werden ( wenn es nach dem Unternehme ngeht) in der Versenkung, dazwischen wird einem vorgegaukelt dass man als menschliches Wesen wahr genommen wird, jeder duzt einen und man lächelt sich gegenseitig an aber aufpassen...das ist wie gesagt mehr Schein als Sein!
Verbesserungsvorschläge
Schaut in den Spiegel, findet zu euch selbst und wahren Werten, hört auf eure eigenen Lügen zu glauben und reorganisiert euch neu von Grund auf.
Arbeitsatmosphäre
Auf den ersten Blick erstmal alles super, aber wenn man lange genug dabei ist weiß man, dass hier der schöne Schein vorherrscht. Es herrscht überall Druck und man sollte besser aufpassen was man wo wem sagt und wie man es kommuniziert. Freie Rede unerwünscht sobald es kritisch wird.
Kollegiales Verhalten und Hilfestellungen bestehen zwar aber auch diese kommen oft durch unterschwelligen Druck und dem ständigen Bestreben nach außen so gut wie möglich zu erscheinen.
Kommunikation
Es wird ständig und regelmässig in ALL Hands Meetings und Monday Meetings von der Geschäftsführung und dem Management nach unten kommuniziert und wichtige und branchentechnische Informationen geteilt.
Hierbei werden diese Meetings aber auch dazu genutzt um immer wieder dieselben Mantras in die Köpfe der Mitarbeiter zu pflanzen, etwas was stark an andere z.B. religiös orientierte Organisationen erinnert, um dies vorsichtig auszudrücken.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams meistens gut, Abteilungsübergreifend oft eher schleppend und/oder gar nicht vorhanden. Das Motto " One Team" ist eine glatte Lüge und wird absolut nicht gelebt, obwohl so oft thematisiert.
Work-Life-Balance
Ist ok und auch hier sollte man aufpassen. Das Paket hört sich super an. Gerade im Vertrieb herrscht wie in jedem Unternehmen ein enormer Druck, welcher von oben systematisch und teilweise nett verpackt aufgebaut wird.
Die sogenannten Work Life Balance Benefits benötigt man, sonst ist die Gefahr groß schnell ausgebrannt zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt ein paar wirklich gute Vorgesetzte und einen wahren aber harten Vollprofi als VP, die wissen was sie tun und haben ihre Position wirklich verdient aus meiner Sicht. Der Großteil der Manager aber sind intellektuell nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte. Menschlich gesehen und was die Empathie betrifft eher als ungeeignet für ihre Position einzustufen. Gute Branchenkenntnisse wie z.B. den Vertrieb betreffend bringen auch nicht gerade viele mit ein, eher das Gegenteil. Es gibt ein paar Ausnahmen ansonsten sind es Schleifer und Treiber sowie Micromanager auf den unteren Managerrängen, darüber kommen meistens die Schleimer und Höflinge etc.
Interessante Aufgaben
Es ist immer derselbe Ablauf, neue Produkte kommen hinzu, neue Programme ( die meist absolut fehlerbehaftet sind ) Der Arbeitsablauf ist nach einigen Monaten monoton und man wird praktisch gläsern bei allem überwacht und gescannt.
Gleichberechtigung
Es herrscht nach außen Gleichberechtigung, auch hier sollte man aber genauer hinsehen und z.B. schauen wieviele Frauen tatsächlich in Management Positionen für Indeed Deutschland arbeiten im Vergleich zu den Männern. Auch IRG Gruppen wie " Woman at Indeed" dienen u.a. eher dem schönen Schein und sind schöner benannte Kaffe Klatsch Gruppen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut, gibt kaum ältere Kollegen
Arbeitsbedingungen
Räumlichkeiten und alles an Equipment sind super und auf dem neusten Stand.
Lüftungen bekommt man nicht in den Griff und Parkplätze schafft man auch nicht zufriedenstellend anbieten zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, es wird einiges getan und immer gespendet und Müll aufgesammelt.
Man kann so nach außen glänzen, den darum geht es hier den Verantwortlichen, dass dort jemand tatsächlich und wahrhaftig helfen möchte glaube ich nur einigen wenigen. Fairerweise muss man sagen, dass diese wenigen Personen sich wirklich einsetzen und noch idealistische Gedanken haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt etc. ist super, zumindest was den Vertrieb betrifft. Andere Abteilungen werden wiederum ungleich und dagegen ungerecht entlohnt.
Image
Der schöne Schein...aber die Maske bröckelt und alles was nicht wahrhaftig ist schwindet ..am Ende bleibt dann das Tatsächliche übrig und das ist ist nicht schön, war es nie, denn Indeed geht es wie jedem anderen Tech Unternehmen lediglich um eins, Geld!
Karriere/Weiterbildung
War gut wo es noch ein Start up war, jetzt sowieso wegen Kündigungswelle und wirtschaftlicher Lage fast am still stehen. Darüber hinaus muss man die richtigen Connections haben, einen Schwager oder Schulfreund im Management...dann klappt es schneller mit der Karriere.