Es war einmal ein Chamäleon und wenn es den Arbeitnehmern zugehört hat, dann lebt es noch heute... [Brüder Grimm]
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird mittlerweile vieles geändert und daran gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bisher nur teilweise Einsicht, manches wird einfach stur weiter durchgezogen oder gekonnt ignoriert. Mitarbeiter haben schon erkannt, dass es nichts auf lange Sicht ist, doch es wird nichts gemacht um einen Anreiz zu schaffen da zu bleiben. So tendiert alles immer mehr in Richtung Karrieresprungbrett.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter und ihr Wissen zum Produkt halten sowie fair bezahlen und nicht einfach versuchen, durch nachschieben von kostengünstigen Neueinsteigern zu kompensieren. Aufwachen und verstehen, dass es auf lange Sicht mehr Sinn macht.
Arbeitsatmosphäre
Generell gut. Doch ist man erstmal ein Zahnrad des gesamten Systems, dann gibt es kein entkommen mehr.
Kommunikation
Sehr schlecht. Es wird über zu viele Kanäle Informationen verteilt, was es unübersichtlich und unnötig anstrengend macht.
Manche versuchen durch geschicktes Fragen auch Arbeit auf andere auszulagern, anstatt sich selber einmal mit dem Produkt zu befassen.
Produkt- und Projektmanagement reden aneinander vorbei. Es wird stundenlang Kommentiert und auf andere verwiesen, weshalb es immer zu Verzögerungen kommt. Des Öfteren liest man Kommentare, in denen an den Kunden mitgeteilt wird, dass intern nochmal eskaliert wird um voranzutreiben. Das Produktmanagement wird als Anlaufstelle von allen torpediert und muss entsprechend viele Rückmeldungen geben, so dass wenig Luft für eigentliche Produktentwicklungsgedankengänge bleibt und nur reagiert anstatt agiert wird. Im Projektmanagement hingegen arbeitet jeder strikt seine Rückfragen vom eigenen Kundenstamm ab und leitet diese an andere weiter. Wenn etwas ins Stocken gerät, dann ist jeder erstmal mit der Suche nach einem Schuldigen beschäftigt anstatt zusammen eine sinnige Lösung für das weitere Vorgehen zu erarbeiten. Die Verzögerungen treffen dann die Entwickler/innen, indem Vorgänge mit höherer Prio reingedrückt werden. Nicht nice.
Kollegenzusammenhalt
Teamevents, wenn man sie selbst organisiert, gar kein Problem. Alles machbar.
Work-Life-Balance
Das beste am Job bei der ines. Kernarbeitszeit 9:00 bis 15:00 Uhr. Eigene Planung und Mitarbeiter informieren ist das A und O. Familienfreundlich. Flexibel. Wenn man in der Arbeit untergeht, Pech gehabt.
Vorgesetztenverhalten
Gute Mitarbeiter haben schon wegen bestimmten Personen das Unternehmen verlassen, was echt schade ist.
Interessante Aufgaben
Gibt es oft, doch diese kommen on top zu dem was eh schon zu viel ist und dann geht die Lust darauf verloren.
Gleichberechtigung
Wird einem gepredigt, doch die gibt es nicht - Stichwort Gehalt und Anzahl Urlaubstage
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen die noch da sind, werden sehr geschätzt aber auch mit Fragen gelöchert, denn sie wissen als einzige noch, warum etwas so umgesetzt wurde, wie es heute ist und was die Hintergründe dazu sind.
Arbeitsbedingungen
Im Büro wie auch zu Hause, die Technik um die Arbeit zu erledigen ist vorhanden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn man auf Hafermilch steht, dann gibt es sie hier. Der bittere Kaffee hingegen ist leider schade um die Bohne, die so einen weiten Weg zurückgelegt hat. Hier sollte die Maschine mal von einem Fachmann korrekt eingestellt werden und nicht jeder Hobbybarista täglich dran drehen. Ich bleib deshalb lieber bei Tee, der auch immer zu genüge vorhanden ist. Manche Mitarbeiter aus der näheren Umgebung kommen Umweltbewusst mit dem Rad zur Arbeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider macht das Gehalt es einem schwer, lange dabei zu bleiben, da es einfach nicht nach oben geht. Weihnachts- oder Urlaubsgeld bekommt man nur vom Staat, wenn man seine Steuererklärung gut macht. Das vermiest einem trotz Sommer und Weihnachtsfeier zum Jahresende immer die Laune. Ho ho ho
Image
Leidet stark unter den vielen Abgängen, da es die Stimmung der verbliebenen drückt, die Arbeitsleistung bremst und der Gedanke sich nach was anderem umzuschauen aufkommt und sich wie KN-Nebel im Büro verteilt.
Karriere/Weiterbildung
Offen für jeden Vorschlag der Mitarbeitenden. Manche bekommen was, andere bekommen was abgelehnt.