Vom Vorreiter zur Krise: Zerfall eines einst starken Unternehmens.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeite seit fast 20 Jahren bei Infineon und habe viele Krisen überstanden; daran zweifle ich nicht, dass ich auch die aktuelle Krise dieser Firma überleben könnte. Aber diese Firma zerfällt gerade in ihre Einzelteile. Angefangen bei einem inkompetenten Management, das ebenso inkompetente Manager auswählt – mit minimalem Verständnis für das, was sie tun. Es sind Verwalter, keine Führungspersönlichkeiten, die in den letzten Jahren eingestellt wurden, um Egos zu befriedigen und viel zu versprechen, aber niemals das zu erreichen, was sich dieses deutsche Unternehmen immer gewünscht hat: seine Konkurrenten auszustechen und die Nummer eins in der Halbleiterindustrie zu sein.
Heute herrscht ein toxisches Arbeitsumfeld, geprägt von Micromanagement und unfähigen Personen, die groß über Digitalisierung, Dekarbonisierung und Diversität sprechen, aber in der Praxis nichts weiter tun, als die gigantische Blase der Erwartungen weiter aufzublähen. Das Unternehmen wird von wenigen aufrechterhalten, die still und gehorsam arbeiten – meist Babyboomer aus der Siemens-Ära. Was einst eine gute Firma war, verwandelt sich zunehmend in einen Sumpf von Führungskräften, die ständig in den sozialen Medien auftreten, oberflächlich über Technologie reden und von nichts wirklich eine Ahnung haben.
Arbeitsatmosphäre
Toxisch
Kommunikation
Micromanagement
Work-Life-Balance
Keine Zeit
Vorgesetztenverhalten
Micromanagers
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur bla-bla